So ganz in Stein gemeißelt sehe ich die Angaben in dem Beitrag nicht.
Es gibt schon auch Optiken die kleinere Pixel gut bedienen. 3,45µm sind zum Beispiel nicht so das Problem - bei kleineren Sensoren gibt es das häufig.
Auf Arbeit hantiere ich auch mit 2,2µm kleinen Pixeln häufig herum, das ist schon kritischer. Vor allem ist da der Sensor günstig, und das erwarten die Kunden dann auch von dem Objektiv.
Der Preis und die Einschränkungen bei "bezahlbaren Objektiven wird eher das Problem sein.
Es gibt z.B. von Schneider Kreuznach schöne Optiken die 3,45µm kleine Pixel gut bedienen sollen, und das bis 62mm Bildkreis! Also bei 44x33mm Sensorformat wären das 12753 x 9565 = 121 Megapixel Auflösung, und man hätte noch etwas Bildkreis zum Shiften über :-)
Neben dem Preis von wohl paar tausend Euro, kommen noch so ein, oder zwei Nachteile für die Consumer-Fotografie dazu: Es ist kein Zoom! Und es ist auf einen Abbildungsmaßstab optimiert. Man wählt sein Objektiv nach dem gewünschen Abbildungsmaßstab aus :-)
Für nen Bayer Sensor (Farbe) dürfte man vermutlich die Pixel noch etwas kleiner wählen, also eher so 150 Megapixel...
Ein Zoom um 300 Euro geht dann halt nicht mehr, wenn man die ganzen Pixelchen der Kamera auch nutzen möchte.
Wobei, ich kann mir schon vorstellen, das dank etwas aufwendigerer automatischen Nachbearbeitung noch mehr aus dem Bild geholt wird, als man im echten Rohbild erahnen würde. Man kann z.B. Linien durchaus auch genauer auflösen als die Pixelgröße. Bei Geraden ist das relativ simpel, aber mit etwas Interpolation (~schätzen) könnte das auch bei diversen Kurven helfen.


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