Kamera: Samsung NX mini
Objektiv: El-Nikkor N 2.8 50mm
#1: Küchenschelle
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Kamera: Samsung NX mini
Objektiv: El-Nikkor N 2.8 50mm
#1: Küchenschelle
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Hallo Henry
im hinteren Plastikbajonet wurde noch ein Metallring eingelassen, der mit zwei Schrauben befestigt ist.
2018-09-15-11-50-27-833.jpg
Das ganze wird von hinten mit drei schrauben an das l39 Stück geschraubt.
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Im Internet sind mehrere Varianten beschrieben, welche Pins man wie kurzschließen muss, um ohne original Objektiv auslösen zu können.
Bei diesem Adapter werden die 3 letzten Pins durch den eingelegten Metallring/Erhöhung kurzgeschlossen, diejenigen die sich die Adapter ausdrucken nehmen Alutape oder löten gleich die Kontakte in der Kamera zusammen.
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Die Beschriftung vom Objektiv war original unten, jetzt ist sie zumindest seitlich so das ich sie wenigstens ablesen kann.
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Die Bohrungen der Bajonetbefestigung sind nicht richtig angebracht, ansich funktioniert der Adapter ja, mit dem l39 zu m42 Adapter kann ich auch meine m42 Objektive an der samsung mini nutzen.
Das mit dem Warmwerden der Kamera muss ich noch weiter verfolgen, es ist nur manchmal.
Gruß Jürgen
Edit: Hier noch zwei Bilder mit dem russischen Objektiv
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Geändert von gdh1 (15.09.2018 um 16:45 Uhr)
Messe lieber mal mit dem Meßschieber nach, ob rein die "Kurzschluss-Strecke" nicht zu lang ist. Die Variante mit direkter Verlötung wäre mir am symphatischsten... denn wer weiß, ob man immer daran denkt, erst den Adapter anzusetzen und dann erst die Kamera einzuschalten.
Wenn während der Drehung des Adapterbajonetts andere als die 3 gezeigten Pins mit kurzgeschlossen werden, könnte die Erwärmung daher rühren. Oder aber eben wenn die "Metallstrecke" auch noch einen weiteren Pin mit kurzschließt.
Auf den Fotos sieht das alles nicht so maßhaltig und exakt aus, dass wirklich nur die 3 Pins in das Kurzschluss-Szenario beim Einrasten des Adapters eingebunden sind. Hat der Adapter wenn er an der Kamera hängt noch axiales Spiel?
Denn auch das könnte die "Kurzschluss-Brücke" verschieben gegen den vorherigen Pin.
Naja, ich werde das ja zu sehen bekommen.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo, heute ist der zweite Adapter gekommen D-mount / nx-mini
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Der Mount ist doch aus Metall aber eher grob gearbeitet.
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Die Kanten sind sehr Scharf und ich kann den Adapter nur mit leichter Gewalt an der Kamera anbringen.
Er geht sehr schwer rauf und wieder runter.
Die erhobene Fläche, die die Pins kurzschließt, ist gleich groß wie beim anderen Adapter nur der Übergang ist abrupter, hab im Internet gelesen das man das lieber nachschleifen soll, haben sich wohl einige schon Pins damit abgebrochen.
Ich sende den Adapter an fachkundige Hände weiter und bin sehr gespannt was draus wird!
Gruß Jürgen
Meyer Optik Görlitz Orestor 2,8/100 @ samsung-mini alle f2,8
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Das mit der "leichten Gewalt" zum Anbringen des D-Mount Adapters kann ich nur bestätigen. Puh, da hätte ich auf Dauer Angst um das Bajonett...
Nachdem ich so allerlei Überraschungen mit dem D-Mount Adapter auf der Drehbank erleben durfte, kann ich folgendes berichten:
Dieser Adapter ist ein wilder "Mischmasch" aus Metall und innenliegendem Kunststoff.
Bei der bloßen In-Augenscheinnahme sah ich schon insgesamt 5 kurz vor dem Durchbruch stehende Bohrungen. Dies bildet sich ab, wenn das Metall nur noch sehr, sehr dünn ist.
Aber es half nichts, denn um das Sandwich aus einem 52mm Umkehrring und diesem D-Mount Adapter herzustellen und dabei mit dem Meostigmat 1/50mm noch unendlich zu erreichen, musste da einiges abgedreht werden, ca. 1.8mm!
Bei der Abdreherei auf der Drehbank kam der Durchbruch durch die sich abzeichnenden Bohrungen. Darunter befand sich Plastik... mit insgesamt 5 Plastikpins, die in diesen Bohrungen steckten.
OK, nun war es an der Zeit, gdh1 zu informieren und zu fragen, ob ich weitermachen soll und er damit zur Not auch den Totalverlust des Adapters in Kauf nimmt, oder ob ich abbrechen soll?
Er entschied sich für die Option des "Weiter"...
Dann kam auf der Drehbank die nächste Runde... und ich drehte alles ab, was da von unten noch so an Metall dran war.
Und plötzlich hatte ich ein konisches Stück Metall in der Späne-Schale der Drehbank landen gehört. Es war das Gewinde des D-Mounts, dass konisch in die Plastikmasse eingearbeitet war.
Sehr gediegen, aber bis hierher kein Problem. Ich hatte im Vorab durch den Bajonett-Turm ein 1,4mm Loch gebohrt und ein 1.6er Gewinde eingearbeitet, damit mir nicht der eigentliche Mount nicht auseinanderfallen konnte und seine Position mit der Kurzschluss-Brücke behielt. So war ich auf der sicheren Seite.
Dann wurde weiter von dem Adapter abgetragen... eine ziemliche "Sauerei", weil die Wendeschneidplatte im Innenbereich nun in Plastik und im Außenbereich in Alu schneiden musste.
Das Plastik schmilzt natürlich an den Schnittstellen und wirft häßliche Fäden, die allesamt noch mit einem Cutter-Messer nachbearbeitet werden mussten.
Aber letztlich gelang es dann doch, das Sandwich fertig zu stellen.
Da das verbliebene Aluminium an dem Adapterrand nur knapp größer war als das 52mm Filtergewinde für den SFT, ging es dann extrem knapp zu...
Hier ein Bild, dass die Durchgangsbohrung in der Umkehrplatte zeigt... und wie eng es zuging... knapp am Gewinde des Umkehrringes vorbei !!!
Senkung-aussen.jpg
und damit landete ich im eigentlichen Samsung Adapter an genau dieser Stelle... das einzige noch verbliebene Metall für die Verbindung/Verschraubung... und eine Verbindung in das Plastik hinein erschien mir nicht sehr vertrauenserweckend angesichts der imensen Kräfte die beim Anbringen und Abnehmen des Adapters notwendig sind. Deshalb musste sehr genau gearbeitet werden, um die Bohrungen genau an der gezeigten Stelle mit dem einzubringenden Gewinde zu platzieren.
Senkung-aussen_blau.jpg
Danach mussten, weil ich mit einem Senker nicht tief genug gekommen wäre ohne das 52mm Filtergewinde des Umkehrrings zu schädigen, die Schraubenköpfe einzeln nachgearbeitet werden um vollständig in der Umkehrplatte zu versinken. Theoretisch hätte man sie auch oberhalb des Platten-Niveaus stehen lassen können, jedoch wäre dann mit einem Meostigmat 1/50mm ohne Umbau kein Unendlich im SFT erreichbar gewesen. Also wurde das Backenfutter abgebaut und die Drehbank auf Spannzangenbetrieb für die kleinen 2mm Schrauben umgerüstet... nur um zwei Schraubenköpfe zu verkleinern, damit diese in den Durchgangslöchern tief genug verschwinden.
Deshalb dieser zusätzliche Aufwand.
Nun aber ist es vollbracht und dieser nicht erhältliche Adapter von NX mini auf 52mm Filtergewinde für den 52.5er SFT steht!
Wieder einmal ein absolutes Unikat und es zeigt sich, wer nix wagt, gewinnt auch nichts. Dem Mutigen gehört die Welt mit der Entscheidung, auch einen Totalverlust in Kauf zu nehmen...
Hier ein paar Bilder mit dem unbearbeiteten Meostigmat 1/50mm an der Samsung mini via diesem Adapter und dem SFT...
Zunächst einmal für das Erreichen des U-Punktes ein Bild mit nachfolgendem Crop
unendlich-gegen-himmel.jpg
Crop daraus... (für die Blausäume des Meostigmat kann ich nichts... das gehört so
unendlich-gegen-himmel-crop.jpg
Und nun mal ein paar kurze Schnappis in unterschiedlichen Entfernungen...
massball.jpg
Und das Dach des Nachbarhauses...
Dach-nachbar.jpg
Denke, das passt soweit.. Um den kosmetischen Kram soll sich gdh1 selbst kümmern. Das betrifft insbesondere den inneren Plastikteil... den man aber auch so lassen kann, denn er ist
1. schwarz
und
2. ohnehin nicht sichtbar, weil am SFT nach innen weisend.
Die Kamera ist ein schnuckeliges, kleines Ding. Der Sensor scheint auch zu taugen... klein, leicht und portabel... ideal zum Wandern
LG
Henry
Geändert von hinnerker (11.10.2018 um 18:36 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ja, die Mini war/ist eine echte IMMER-Dabei. Ich habe die Mini mit dem 1.8/17 mm und dem 3.5/9 mm immer im Arbeitsrucksack. Zusammen mit einem Tamrac Zipshot. Nicht das ich die Mini wirklich oft benutze, aber man weiß ja nie...
Spekulation: Wenn Samsung nur etwas weniger auf Profit aus gewesen wäre, so hätten sie sich sicher im Markt etablieren können. Und da will ich jetzt gar nicht erst von der NX1 anfangen...
EUMIG Suprovar 1/18-28 via SFT @ samsung nx-mini
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Es Vignettiert selbst am kleinen Samsung Chip die Bilder sind stark beschnitten.
Aber es funktioniert bis unendlich!
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Das gleiche habe ich an meiner Nikon 1 V2 probiert, aber die Vignette ist schon stark. Deswegen bin ich zur einzigen noch möglichen Kamera gegangen,
hier habe ich bei solchen Objektiven keine Vignette mehr, aber mit der Bildqualität bin ich natürlich nicht so glücklich....
Der Spieltrieb halt.
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VG Dieter
Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6
CZJ Biometar 2,8/80 (P-Six) @ samsung nx-mini
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Gruß
Jürgen