Ich vermute mal, da ist einfach der Ring noch nicht korrekt in seiner Einbaulage.
Die Iris muss - wenn der Blendenring auf die kleinstmöglichen Zahlenwert eingerastet ist, gerade so eben unter den Ringen verschwinden und eine kreisrunde Ausprägung haben und das sich ergebende Loch in der Iris bündig mit dem Loch des Rings abschließen.
Ist das gewährleistet, so sollte beim Schließen sich das Loch auf den kleinstmöglichen Durchmesser verändern.
Gerade beim Lochdurchmesser eine geschlossenen Iris ist es ganz schwer zu sagen, ob das die korrekte Öffnung ist, denn je höher die eingestellte Blendenzahl, umso kleiner wird die noch wahrnehmbare Veränderung.
Aus dem Umstand, dass beim Einsetzen der Lamellen diese ein noch kleineres Loch bilden konnten, läßt sich nicht schließen, dass das auch mit angekoppeltem Blendenring so sein muss.
Deshalb ist es richtiger, das Durchgangsloch durch den Ring und Lamellen "fluchten"... also die Lamellen gerade hinter dem Loch verschwinden.
Verziehen sie sich zu weit hinter das Loch nach Innen, so ist logisch, dass auch der z.B. Blende 22 eine noch zu große Öffnung aufweist.
Die Einbaulage der Lamellen scheint richtig zu sein, da verglichen mit dem ersteingestellten Bild selbige ebenfalls im Uhrzeigersinn von Dir eingebaut wurden.
Ich tippe daher verstärkt auf einen noch nicht an passender Stelle sitzenden Hebel oder ein noch leicht verdrehter Einbau des gesamten "Scheiben-Sandwich", in denen die Lamellen gleiten. Vermutlich leicht im Tubus verdreht.
Woran es liegt, kannst am Ende eigentlich nur Du selbst sehen, weil Du den "Patienten" ja direkt vor der Nase hast.