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Thema: Hinaus in die Nacht: Sterne, Mars und Mond und ..."

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Zitat Zitat von gorvah Beitrag anzeigen
    ...
    Soviel für Heute, wenn ihr Tipps zum Bearbeiten habt dann nur raus damit, ich werd`s probieren.
    ...

    Hast Du eine konkrete Frage?

    Was ich auf Deinen Aufnahmen sofort sehe: Die Sternfotos dürften deutlich unterbelichtet sein.
    So sehr rauscht eine A6000 bei ISO3200 nicht, wenn der Sensor "Futter" = Licht bekommt.
    Vor Gedanken an das "wie" einer späteren "Bearbeitung" käme also ersteinmal: Vor Ort gute Daten einsammeln.

    Herzlicher Gruß!

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Soviel für Heute, wenn ihr Tipps zum Bearbeiten habt dann nur raus damit, ich werd`s probieren.
    Was ich auf Deinen Aufnahmen sofort sehe: Die Sternfotos dürften deutlich unterbelichtet sein.
    So sehr rauscht eine A6000 bei ISO3200 nicht, wenn der Sensor "Futter" = Licht bekommt.
    Vor Gedanken an das "wie" einer späteren "Bearbeitung" käme also ersteinmal: Vor Ort gute Daten einsammeln.
    +1

    ...Bl. wohl ziemlich zu...
    Auch wenn die Sony-Sensoren dazu verleiten, ist hier "mehr Licht einsammeln" sinnvoll. Dafür würde ich bei ersten Bild die Taschenlampe etwas sparsamer einsetzen.
    Da die Belichtungszeit wegen der Erdrotation begrenzt ist, wenn man keine Sternspuren aufnehmen will, heißt das die Blende weiter öffnen.

    Interessant wäre vielleicht auch zu wissen, mit welcher Software du die Bilder bearbeitest. Hier nutzt nicht jeder die das gleiche Programm und die Bearbeitungsschritte weichen hier und da ab bzw. sind nicht überall gleich wirksam.
    Wenn du unterbelichtete Bildbereiche wie z.B. den Himmel aufhellst, solltest du einmal probieren, bei diesem Bereich das (Farb-)Rauschen zu verringern. Das muss man aber behutsam machen, damit man nicht wichtige Details "vermatscht". So bekommt man beim Himmel eine gleichmäßigere, weniger pixelige Färbung hin. Beim zweiten und dritten Bild würde ich den Himmel gar nicht so hell machen. Dann hast du auch schon etwas weniger Rauschen.
    Gruß, André
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  3. 3 Benutzer sagen "Danke", classicglasfan :


  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Zitat Zitat von classicglasfan Beitrag anzeigen
    ...
    Auch wenn die Sony-Sensoren dazu verleiten, ist hier "mehr Licht einsammeln" sinnvoll.
    ...
    Meine Erfahrungen mit der A6000 sind ja auf 4 Wochen bis zur Rückgabe begrenzt,
    aber den Sensor trifft keine "Schuld". Der ist schon okay. ;-)

    Die interne Signalverarbeitung der A6000, und hier - wenn es um nachts richtig Belichten geht - die intern auf die Daten
    angewandte "Kurve" sind jedoch fragwürdig bzw. führen den Nutzer nachts ganz schwer in die Irre.
    Wahrscheinlich lässt sich das auch irgendwie konfigurieren, aber im Grundzustand zeigt die A6000 auf dem Monitor ein
    aus den Rohdaten extrem stark aufgehelltes Bild. Im Resultat versucht der Nutzer, ein auf dem Display "normal" aussehendes
    Foto zu erzeugen, und erhält dadurch ca. 2 EV (!) unterbelichtete Daten, die dann eben so rauschen, wie Gorvah es zeigt.
    Leider ist man durch dieses Kameraverhalten mit der A6000 nachts vor Ort sozusagen blind, denn korrekt durchbelichtete
    Aufnahmen erzeugen ein viel zu helles, teilweise schon ausgebranntes Vorschaubild auf dem Monitor. Da das RGB-Histogramm
    auch aus dem gepushten embedded JPEG kreiert wird, sieht auch das Histogramm nach schwerer Überbelichtung aus,
    die in Wirklichkeit jedoch nicht vorliegt.

    Mein ein erster Tipp für die Ausarbeitung wäre dann: Die soganannte "Basiskurve" im Rohbildkonverter abschalten.
    Dann sieht man zum ersten mal, wie die Daten wirklich beschaffen sind, und kann dann damit arbeiten.


    Herzlicher Gruß und schöne Nächte Euch draußen!
    Geändert von Waldschrat (12.07.2018 um 15:42 Uhr)

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Waldschrat :


  6. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Das heisst fuer mich : Iso runter;...
    Jein. Das hängt von Motiv und Lichtsituation ab. Meine letzten beiden Bilder waren auch ISO 3200 bzw. ISO 4000.

    ... Blende weiter auf , vielleicht ein 1.4/50 Canon
    Ja! Auch wenn 50mm am Crop-Sensor vielleicht schon etwas "lang" sind. Deshalb sind bei Astrofotografen lichtstarke Objektive auch beliebt. (die nebenbei auch wenig vignettieren und eine gute Koma-Korrektur haben sollten, damit auch die Ecken schön werden

    Die interne Signalverarbeitung der A6000, und hier - wenn es um nachts richtig Belichten geht - die intern auf die Daten
    angewandte "Kurve" sind jedoch fragwürdig bzw. führen den Nutzer nachts ganz schwer in die Irre.
    Wahrscheinlich lässt sich das auch irgendwie konfigurieren, aber im Grundzustand zeigt die A6000 auf dem Monitor ein
    aus den Rohdaten extrem stark aufgehelltes Bild. Im Resultat versucht der Nutzer, ein auf dem Display "normal" aussehendes
    Foto zu erzeugen, und erhält dadurch ca. 2 EV (!) unterbelichtete Daten, die dann eben so rauschen, wie Gorvah es zeigt.
    Leider ist man durch dieses Kameraverhalten mit der A6000 nachts vor Ort sozusagen blind, denn korrekt durchbelichtete
    Aufnahmen erzeugen ein viel zu helles, teilweise schon ausgebranntes Vorschaubild auf dem Monitor.
    Ich meine, mich dunkel daran erinnern zu können, dass das bei der A7RII mich am Anfang auch irritiert hat und in der Kamera irgendwo um- bzw. auszuschalten ging. Das hatte ich einmal gemacht und dann nie wieder geändert. Deshalb weiß ich nicht mehr, wo das war. Ich meine, das war eine Voreinstellung für den Sucher, damit man dort immer genug erkennen möge. Sollte ich das irgendwo finden, reiche ich das nach.
    Wenn ich im Sucher zu wenig erkenne, korrigiere ich das zum Fokussieren über die Belichtungskorrektur. Im Dunkeln und bei Langzeitbelichtungen bringt das natürlich nichts, weil man quasi ein verrauschtes Live-Bild hat. Dann mache ich ein paar Testbilder, die ich idealerweise mit dem Tablet ferngesteuert auslöse und dann auf dem 10-Zoll-Display des Tablets halbwegs beurteilen kann.
    Da ich ja nur zwei Kamerasensoren vergleichen kann (EOS M und A7RII) fallen mir da schon Unterschiede auf. Die Pixeldichte ist übrigens bei beiden Sensoren sehr ähnlich. Beim Sensor der EOS M fällt auf, das unterbelichtete Bereiche richtig absaufen und auch beim Aufhellen nicht mehr viel Bildinformationen liefern, sondern eben nur Rauschen. Dafür sehr korrekt belichtete Bildbereiche richtig gut aus. Der Dynamikumfang ist geringer als bei der A7RII, deshalb müsste man öfter ein DRI aus mehreren Bildern stacken, wenn man große Helligkeitsunterschiede im Bild hat.
    Bei der A7RII kann man aus unterbelichteten Bereichen noch erstaunlich viel Bildinformationen beim Aufhellen herausholen, wenn die ISO-Werte max. 100 waren. Dann hällt sich das Farbrauschen auch in Grenzen. Etwas Licht ist in den dunklen Bereichen ja auch hingekommen.
    Bei Nachtaufnahmen funktioniert das allerdings nicht so gut, weil man höhere ISO-Werte verwenden muss und an die unterbelichteten Bereich quasi "gar kein" Licht ankommt. Man kann da zwar immer noch einges hervorzaubern, aber die Bildqualität ist dann aufgrund von Rauschen und Hotpixeln weniger brauchbar.

    Hier noch einmal mein Bild aus #740 etwas heller ausgearbeitet ohne die Hotpixel zu verringern - dann sieht man auch ein wenig, warum ich das Thema immer wieder erwähne
    DSC04695.jpg

    Wenn sich die Gelegenheit ergibt, muss ich mal den direkten Vergleich machen EOS M mit Samyang Fisheye 3,5/8 und A7RII mit dem Samyang Fisheye 2,8/12. Das wird aber wohl noch etwas dauern.
    Gruß, André
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