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Thema: Schnecke oder Balgen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Ist noch neu hier Avatar von Tsubo
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    Fraenzel,
    sicher doch!

    Bis ich effektiv stacken kann, wird aber wohl noch einige Zeit vergehen. Bei der Ausrüstung besteht aktuell ja noch an so einigen Stellen Aufhol- beziehungsweise Optimierungsbedarf.

    Die Ausleuchtung mit der LED hat mir auf Anhieb auch besser gefallen. Liegt aber auch daran, dass hier nur eine Lichtquelle verwendet wurde und das Motiv nicht so hart von links und rechts ausgeleuchtet wurde. Mit der Lichtformung muss ich noch ein wenig experimentieren, wie man bei jeweiligem Maßstab die beste Lichtausbeute bei zugleich homogener Lichtgebung ohne harte Schatten und Reflexionen erzielen kann.
    Muss mir auch noch überlegen, wie ich die Diffusoren nachher platziere, wenn die Blitze per Magic-Arm oder Schwanenhals an der beweglichen Motivebene klemmen.

    Millimeterpapier ist übrigens ein guter Vorschlag!
    Werde ich mal ausprobieren.

    Christian,
    danke für deinen Input!

    Welcher ABM ist bei dir mit der gegebenen Hardware denn das Maximum?
    Fokussierst du nur über den Castel-Q? Der scheint über 4:1 für weitreichendere Stack nämlich kaum noch geeignet zu sein.

    LG,
    Lucas

  2. #2
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    Hallo,

    mit Balgen und Vergrößerungsobjektiv (40mm Eurygon) dürften in der Tat nicht mehr als 4:1 drin sein.
    Für weitreichender Maßstäbe nutze ich dann Mikroskope mit Projektionsokular.
    Dennoch ist gerade die Kombination aus Balgen und kurzer Brennweite für micht recht angenehm,
    weil das System schnell aufgebaut ist, sich sehr feinfühlig fokussieren läßt und ich auch noch
    tilten und shiften kann. Das Eurygon zeigt übrigens, obwohl es kein Apochromat ist, fast keine CA`s.
    Ich habe meins in der Bucht für 25,-- Euro erstanden...

    Gruß, Ch.

  3. #3
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    Das war an einer SINAR P2 mit einem Sinaron 90mm F4.5 DB (mit Druckblende) und einer D810 als Digiback.
    Das könnte Maßstab 4:1 sein. Das Kästchenpapier hat glaube ich eine Größe von 5mm x 5mm und das Bild ist nicht beschnitten. Exakte Balgenlänge weiß ich nicht mehr. Ich meine aber das ich die optische Bank verlängert und eine zwischen Standarte eingesetzt hatte. Das Ganze war aber auch nur eine Spielerei.

    Was da in dem Bild so kupferfarben glänzt ist die Tinte im relativ harten Seitenlicht.

    Gruß Gerd



  4. 2 Benutzer sagen "Danke", gpz06 :


  5. #4
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Mit ein Großbildkamera und entsprechender Standarte geht das natürlich auch. Gefällt mir die Spielerei.
    Gruss Fraenzel

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Fraenzel :


  7. #5
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    Hallo zusammen,

    hier noch zwei Bilder mit dem 40mm Eurygon und dem 60mm W.A. Componon am Castel-Q mit Vollauszug
    Ich würde sagen das Eurygon liefert 3,6:1 und das Componon 2:1.

    @ Gerd: verfügt das Sinaron über eine spezielle Farbkorrektur? Ich fnde es hat deutlich sichtbare CA`s
    (aber soweit erkennbar einen super Kontrast und Schärfe...)DSC_8072.JPGDSC_8073.JPGDSC_8074.JPG

    Kurze Beschreibung: Lineal mit ca. 10mm = Eurygon
    Lineal mit ca. 18mm = Componon
    Setup

    Die Fotos wurden mit der Nikon Df gemacht, nicht gecropt und nicht bearbeitet.

    Gruß, Ch.

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :


  9. #6
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    Hallo Christian,

    das Sinaron ist ein altes für Film gerechnetes GF Objektiv. Es ist zwar vergütet aber das war es dann auch schon. Es hat auch laterale CA´s - vorwiegend blau. Relativ scharf ist es aber. Die Kontraste die Du siehst stammen hauptsächlich von gesetzten Licht. Ich habe hier gesehen das ihr versucht das Licht weich zumachen um vielleicht Reflexionen zu vermeiden, das kann ich verstehen aber das Motiv wird dann (je nach Licht) jeglicher Dimension beraubt. Die Strukturen im Papier kannst Du nur sehen weil ich einen Studioblitz mit einem Standard 55er Reflektor mit relativ harten Seitenlicht gesetzt habe. Relativ - weil ich mit mit dem Licht sehr, sehr nah am Motiv gewesen bin und je näher man mit einem Licht an das Motiv kommt desto weicher wird es (auch hartes Licht).

    Die APO Nikkore (120mm und 210mm) wovon Du das 120er verwendest sind viel, viel besser als das Sinaron. Wie gesagt das war auch nur eine Spielerei von mir...

    Gruß Gerd

  10. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Das Objektiv hat eine Abgleichlänge von 170mm. Also 170 mm Hintern dem Gewindeflansch entsteht das Zwischenbild. Wie viel mm sind es bei deiner Konstruktion vom Gewinde sum Sensor?
    Hallo Jürgen ,

    Das mit dem Zwischenbild wusste ich gar nicht und ich habe mich mal umgesehen auf google -
    Ich hatte mir überhaupt keine Gedanken gemacht da ich meinte ein Photo Objektiv und ein Mikroskop Objektiv verhalten sich beide gleich.
    Trotzdem versehe ich nicht alles, von der Theorie zu Praxis ist mir da ein schwarzes Loch.
    Nachdem ich eben die verschiedene Publikationen auf Google-Mikroskop-Objektiv, und dann Bilder anschaue dann müsste bei meinem Objektiv nach 170mm das Zwischenbild entstehen was ich von der anderen Seite mit einem Okular sichtbar mache . Jetzt , da ich das Objektiv auf einem Balgen habe habe ich aber überall ein Bild, von ca 5 cm bis 18 cm . Der Ausschnitt variiert .
    Da sich aber seitens de Kamera kein Okular oder kein Auge befinden, (Linse ) wie projektiert sich denn das Bild auf meinem Sensor?
    Vielleicht kannst Du mir, oder jemand anders eine Erklärung dazu geben. Würde mich wirklich interessieren.
    Danke schon im Voraus .

    Pierre
    Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
    Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
    auf Flickr--" pierbophoto"
    HB9SMU

  11. #8
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    Zitat Zitat von digifret Beitrag anzeigen
    Hallo Jürgen ,

    Das mit dem Zwischenbild wusste ich gar nicht und ich habe mich mal umgesehen auf google -
    Ich hatte mir überhaupt keine Gedanken gemacht da ich meinte ein Photo Objektiv und ein Mikroskop Objektiv verhalten sich beide gleich.
    Trotzdem versehe ich nicht alles, von der Theorie zu Praxis ist mir da ein schwarzes Loch.
    Nachdem ich eben die verschiedene Publikationen auf Google-Mikroskop-Objektiv, und dann Bilder anschaue dann müsste bei meinem Objektiv nach 170mm das Zwischenbild entstehen was ich von der anderen Seite mit einem Okular sichtbar mache . Jetzt , da ich das Objektiv auf einem Balgen habe habe ich aber überall ein Bild, von ca 5 cm bis 18 cm . Der Ausschnitt variiert .
    Da sich aber seitens de Kamera kein Okular oder kein Auge befinden, (Linse ) wie projektiert sich denn das Bild auf meinem Sensor?
    Vielleicht kannst Du mir, oder jemand anders eine Erklärung dazu geben. Würde mich wirklich interessieren.
    Danke schon im Voraus .

    Pierre
    Jedes Mikroskopobjektiv entwirft ein reales Bild in der sog. "Zwischenbildebene". Die älteren Mikroskopobjektive tun dies bei 160 mm Abstand von der Anschraubfläche (manche auch bei 170 mm). Die "neueren" Mikroskopobjektive , sog. "Unendlichoptik", erzeugen das reelle Bild theoretisch "in Unendlichen" und es bedarf einer Zwischenoptik, auch Tubuslinse genannt, um an einer bestimmten Stelle im Mikroskop das Zwischenbild zu besitzen.
    Dieses Zwischenbild kann man nun mit einer Lupe betrachten, das ist der Normalfall am Mikroskop oder man kann es direkt einem Sensor zuführen (Film, Sensor Digicam) oder bei guten Mikroskopen beides gleichzeitig.

    Bei diesen "genormten" Abgleichlängen (160 oder 170 mm) traeffen die auf dem Objektiv eingravierten Eigenschaften zu und der freie Abstand von der Frontlinse eines Objektives 10x zum Objekt beträgt etwa 10 mm.
    Natürlich kann man die Abstände variieren, man muß dann sehen wie es einem mit dem Bild paßt.

    "Da sich aber seitens de Kamera kein Okular oder kein Auge befinden, (Linse ) wie projektiert sich denn das Bild auf meinem Sensor?" Na eben direkt auf den Sensor und damit im Sucher sichtbar.

    Ich hoffe die Fragen sind beantwortet.

    Gruß Jürgen

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", JKoch51 :


  13. #9
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    Hallo zusammen,

    ich konnte vor kurzem ein Rodenstock Rodagon 28mm f/4 ergattern. Aufgrund des nicht vorhandenen 39mm Gewindes mußte ich die
    Optik mit Tesa auf die Frontplatte des Novoflex Castel Balgens draufpappen.

    Bei Vollauszug sind die Zuckerkristalle ganz gut geworden. Blende 16, kein Stacking, schräg angeleuchtet mit einer Maglite.

    Beim Kauf des Rodagon war unerwarteterweise ein passender Rodenstock Modular Fokuser dabei.

    Ich habe schon einige Adapterringe bestellt, so dass ich den Fokuser vorne am Balgen adaptieren kann.

    Damit habe ich einen verlängerten Auszug und eine zusätzliche Möglichkeit zum fokussieren.

    Ich werde zu gegebener Zeit nachberichten.

    Gruß, Christian

    Fotos wurden an der Nikon Df im Vollformat gefertigt, nicht gecropt und nur leicht nachbearbeitet.

    Zuckerkristalle:
    DSC_8742.JPGDSC_8743.JPG

    Objektiv:
    DSC_8745.JPGDSC_8747.JPG

    Kugelschreiberspitze:
    DSC_8738.JPG


    Ach ja, bei den abgeblendeten Makroaufnahmen sieht man, dass eine Sensorreinigung dringenst nötig ist...

  14. Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :


  15. #10
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Das Objektiv hat eine Abgleichlänge von 170mm. Also 170 mm Hintern dem Gewindeflansch entsteht das Zwischenbild. Wie viel mm sind es bei deiner Konstruktion vom Gewinde sum Sensor?
    Danke Jürgen, dann ist das natürlich ganz falsch hier. Es sind 50mm.
    In dem Fall muss es also auf dem Balgen was auch vorgesehen war. Ich habe drei Adapterringe gekauft, 39mm, 40.5 und 42mm wobei die zwei ersten zwar den richtigen Durchmesser habe, aber nicht die gleiche Steigung wie ich sie am Balgen und auf einem Objektif anschrauben wollte, so blieb mir heute nur diese Lösung um eine Versuchs bild zu machen.
    Wieder was gelernt, hoffe das nächste mal besser.
    Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
    Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
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