So wie ich das sehe ist es nicht egal weil durch das "schiefe" Stativ beim Stacken ein Versatz auftritt. Ist das Stativ dagegen "gerade" hast du diesen Versatz nicht: Hier ein Statement vom Admin im Mikroforum:
Titel: Re: Optikproblem Stereomikro
Beitrag von: Peter V. am Mai 27, 2016, 09:26:18
Hallo Reinhard,
das Wesentliche wurde schon von Heribert Cypinka gesagt, ich führe es noch ein wenig aus. Tatsächlich ist JEDES Stereomikroskop zunächst bauartbedingt für das Stacking ungeeignet, weil es beim Fokussieren unterschiedlicher Ebenen immer zu einer Lateralverschiebung kommt. Das hängt nicht von der Qualität ab, auch ein 10.000 EUR-Stemi von Zeiss oder Olympus wäre da nicht besser als Dein Bresser. Was Du benötigst, ist ein (Foto-)Makroskop. Das ist quasi ein "einäugiges" Auflichtmikroskop mit dem typischen Vegrrößerungsbereich eines Stereomikroskops. Bei einem Makroskop ist der Strahlengang der Optik mit der Richtung der Fokussierung identsich. Das für Dich geeignete Gerät wäre ein Wild M400 (http://images.google.de/imgres?imgur...h=744&biw=1536), allerdings kostet ein solches Gerät auch auf Ebay - wenn es denn mal angeboten wird - deutlich über 1000 EUR und geht eher in die Richtung 2000 EUR. Die Wild M 400 stehen immer noch recht hoch im Kurs, waren aber auch als Neugeräte nahezu unbezahlbar. Für hochwertige Stemis wie beispielsweise das Olympus SZX12 gibt es Zusatzeinrichtungen, die den Strahlengang so verändern, das auch Stacking möglich ist. Da bewegen wir uns auch auch in der Preisklasse von 2500 - 3000 EUR für ein Gebaruchtsgerät, selbst auf Ebay. Tja - so siehts leider aus....
Mikrofotgrafen wie Heike benutzen daher gewöhnliche niedrig vegrößerende Mikroskopobjektive, um zu stacken.
Herzliche Grüße
Peter