Hallo Pierre,
deine Bedenken sind sicher nicht unbegründet. Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, wie viel Licht ich mit zwei Blitzen bei dem Auszug für 7:1 oder 8:1 letztendlich noch rausbekomme. Da werde ich einfach ein wenig experimentieren müssen. Die Verwackelungen sollten aber zu bändigen sein, wenn man im abgedunkelten Zimmer und mit nicht all zu langen Abbrennzeiten arbeitet. Guppy (Kurt Wirtz) selbst arbeitet mit 1/128 um die Erschütterungen auf ein Minimum zu reduzieren. Werde da aber auch noch mal gezielt nachhaken, bis zu welchen Auszug das Ganze noch fruchtbar ist und welche Beleuchtungsmöglichkeiten sich bei 7:1 / 8:1 überhaupt noch ergeben.
Heute ist im Übrigen die 400mm Schiene angekommen. Hier mal der grobe Aufbau, wie ich es mir in etwa vorgestellt habe:
13.jpg
Den 400mm Einstellschlitten würde ich dann fest an die Vorderfläche des beweglichen Korpus schrauben. Um die ganze Fläche abzugreifen, würde ich das obere Stück (was zur Zeit noch rausteht) einfach absägen. Obendrauf könnte man die Schiene z.B. noch mit einem Winkelverbinder fixieren.
Der gesamte Aufsatz mit Kamera, Balgen und Objektiv wollte ich dann wie gesagt per Arca Swiss Klemmen verschieben und fixieren. Dabei wollte ich an so vielen Stellen wie möglich zum Schlitten hin anschrauben und die überschüssigen Freiräume (sofern nötig) mit z.B. Stellschrauben stabilisieren.
Bei dem groben Auslegen ist mir übrigens aufgefallen, dass der bewegliche Korpus in der Vertikale leider leicht angewinkelt ist. Die leichte Neigung nach vorne ist auch im Bild sehr gut sichtbar. Auch das ist nicht ganz optimal. So lange diese Neigung während der Bewegung jedoch beibehalten wird (was eigentlich der Fall sein sollte), sollten beim Resultat (nach dem Stacking) aber doch eigentlich keine Fragmente auftreten, oder?
Ich spiele mit dem Gedanken, das Stativ doch noch zurückzuschicken. Im gleichen Moment stehe ich jedoch wieder vor der anfänglichen Frage, woran ich die gesamte Schiene montiere. Dabei müsste wie gesagt auch die Feineinstellung von 0,01mm weiterhin gewährleistet sein.
Was die Wahl des Objektives betrifft, so habe ich mich wie gesagt für das Vergrößerungsobjektiv entschieden, welches aufgrund der über die gesamte Bildfläche konstanteren Schärfe weniger Cropping erfordert und somit die letztendlich erzielte Auflösung verbessert... ich weise da noch mal auf die Auszüge aus Post #22 hin.
Ist für mich als ahnungslosen Hilfesuchenden aber auch alles sehr schwierig, weil man ständig von allen Seiten Empfehlungen bekommt und irgendwann dann auch mal Nägel mit Köpfen machen muss. Es macht dann auch nicht viel Sinn, ständig zwischen den Konzepten hin- und herzuwechseln. So, wie es nun gekommen ist, werde ich wohl erst mal bei der Konstellation Kurts bleiben. Ob sich das als was Gutes oder Schlechtes herausstellt, wird sich zeigen. Werde ihn auch noch mal gezielt bezüglich der obigen Dinge kontaktieren und fragen, welche Lösungen sein Konzept dort bereitstellt.
Die Bilder von Fraenzel habe ich gesehen. Sehen wirklich gut aus
Aber wie gesagt, ich bin ja jetzt bis auf Weiteres ans Rodenstock "gebunden"![]()