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Thema: Schnecke oder Balgen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von digifret
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    Hallo Tsubu, Ja ich werde einen tread öffnen wenn mein Schlitten da ist und dann das Projekt darauf erklären.
    Was Deinen Balgen und Stativ Fotos angeht habe ich ein bisschen bedenken. Wie ich schon mal gesagt habe bin ich ein Praktiker und kein Theoretiker, ich kann und will Dir nichts vorrechnen, aber ich kann mir schwierig vorstellen das Du mit einem doppelten Balgen genug Licht haben wirst, auch bei Offenblende, Ich habe Angst wegen der Stabilität des Ganzen, Bei Diesen Vergrösserungen tanzt einem da alles vor den Augen, und der Kamera. Jede kleinste Erschütterung hat lässt das ganze Zittern , auch jedes mal wenn Du einen Schritt weiter gehst.
    Zudem glaube ich das ein Mikroskopobjektiv hier viel bessere Dienst leisten wird. Ich denke, vielleicht irre ich mich ,dass mit einem normalen Objektiv die Verschluss Zeiten so lange werden , sodass eine Erschütterung, Ein Lastwagen , oder égal was keine scharfe Bilder liefern, auch glaube ich dass das rauschen zunehmen wird und auch ein Problem wird. Ein Zhong yi 20mm ist natürlich sehr kurz und ideal, aber auch nur ein Mikroskop Objektiv oder ein normal objektiv +ein Mikroskop Objektiv davor, (scheint das Zong Yi auch zu sein) würden ja die Stabilität enorm verbessern. OK vielleich ein paar Gedanken von mir, uebrigens hast Du schon die Webseite von Fraenzel mal angesehen, da ist auch sehr viel èber diesem Thema zu sehen und einige sehr schöne Fotos.

    Pierre
    Olympus FT und mFT Fan, und mäßig Altglas Fotografiere seit 55 Jahre.Angefangen mit einer GEVABOX.
    Makro und Natur,Tierfotografie. Die meist benutzen Objektive, FT 14-35mm f:2.0 / FT 50-200 f:2.8 3.5 / Nikkor ED AIS 300mm 2.8 /Samyang 135mm f:2.0 Samyang 50mm f:1.4 samyang 85mm f: 1.4 / Kamlan 50mm f:1.1 Laowa Venus 15mm wide macro .
    auf Flickr--" pierbophoto"
    HB9SMU

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  3. #2
    Ist noch neu hier Avatar von Tsubo
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    Hallo Pierre,

    deine Bedenken sind sicher nicht unbegründet. Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, wie viel Licht ich mit zwei Blitzen bei dem Auszug für 7:1 oder 8:1 letztendlich noch rausbekomme. Da werde ich einfach ein wenig experimentieren müssen. Die Verwackelungen sollten aber zu bändigen sein, wenn man im abgedunkelten Zimmer und mit nicht all zu langen Abbrennzeiten arbeitet. Guppy (Kurt Wirtz) selbst arbeitet mit 1/128 um die Erschütterungen auf ein Minimum zu reduzieren. Werde da aber auch noch mal gezielt nachhaken, bis zu welchen Auszug das Ganze noch fruchtbar ist und welche Beleuchtungsmöglichkeiten sich bei 7:1 / 8:1 überhaupt noch ergeben.

    Heute ist im Übrigen die 400mm Schiene angekommen. Hier mal der grobe Aufbau, wie ich es mir in etwa vorgestellt habe:

    13.jpg

    Den 400mm Einstellschlitten würde ich dann fest an die Vorderfläche des beweglichen Korpus schrauben. Um die ganze Fläche abzugreifen, würde ich das obere Stück (was zur Zeit noch rausteht) einfach absägen. Obendrauf könnte man die Schiene z.B. noch mit einem Winkelverbinder fixieren.
    Der gesamte Aufsatz mit Kamera, Balgen und Objektiv wollte ich dann wie gesagt per Arca Swiss Klemmen verschieben und fixieren. Dabei wollte ich an so vielen Stellen wie möglich zum Schlitten hin anschrauben und die überschüssigen Freiräume (sofern nötig) mit z.B. Stellschrauben stabilisieren.

    Bei dem groben Auslegen ist mir übrigens aufgefallen, dass der bewegliche Korpus in der Vertikale leider leicht angewinkelt ist. Die leichte Neigung nach vorne ist auch im Bild sehr gut sichtbar. Auch das ist nicht ganz optimal. So lange diese Neigung während der Bewegung jedoch beibehalten wird (was eigentlich der Fall sein sollte), sollten beim Resultat (nach dem Stacking) aber doch eigentlich keine Fragmente auftreten, oder?

    Ich spiele mit dem Gedanken, das Stativ doch noch zurückzuschicken. Im gleichen Moment stehe ich jedoch wieder vor der anfänglichen Frage, woran ich die gesamte Schiene montiere. Dabei müsste wie gesagt auch die Feineinstellung von 0,01mm weiterhin gewährleistet sein.

    Was die Wahl des Objektives betrifft, so habe ich mich wie gesagt für das Vergrößerungsobjektiv entschieden, welches aufgrund der über die gesamte Bildfläche konstanteren Schärfe weniger Cropping erfordert und somit die letztendlich erzielte Auflösung verbessert... ich weise da noch mal auf die Auszüge aus Post #22 hin.
    Ist für mich als ahnungslosen Hilfesuchenden aber auch alles sehr schwierig, weil man ständig von allen Seiten Empfehlungen bekommt und irgendwann dann auch mal Nägel mit Köpfen machen muss. Es macht dann auch nicht viel Sinn, ständig zwischen den Konzepten hin- und herzuwechseln. So, wie es nun gekommen ist, werde ich wohl erst mal bei der Konstellation Kurts bleiben. Ob sich das als was Gutes oder Schlechtes herausstellt, wird sich zeigen. Werde ihn auch noch mal gezielt bezüglich der obigen Dinge kontaktieren und fragen, welche Lösungen sein Konzept dort bereitstellt.

    Die Bilder von Fraenzel habe ich gesehen. Sehen wirklich gut aus
    Aber wie gesagt, ich bin ja jetzt bis auf Weiteres ans Rodenstock "gebunden"

  4. #3
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Hallo Lucas,
    sehr schön das letzte Bild mit der schrägen Stativstange. Diese Schräge wird dir mit Sicherheit Probleme beim Stacken bereiten. Beim Fokussieren wird es einen Versatz geben der nur schwer auszugleichen ist. Aus diesem Grunde machen auch die Binokulare Schwierigkeiten beim Stacken im Gegensatz zu den biologischen Mikroskopen wo der Mikroskoptisch senkrecht zur Stativachse realisiert ist. Ich würde dein Mikroskopstativ wieder zurüchschicken und auf ein günstiges biologisches Mikroskopstativ setzen.
    Gruss Fraenzel

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  6. #4
    Ist noch neu hier Avatar von Tsubo
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    Danke Fraenzel!

    Aber ist die leichte Neigung im Prinzip nicht sogar egal, so lange das Motiv zentral in der Bildachse platziert und der Trieb in gleichmäßigen Schritten drauf zu bewegt wird?
    Oder habe ich da gerade einen Denkfehler?

    Habe auch mal im Focusstackingforum ein kleines Update verfasst.
    Die Resonanzen fallen bisher leider wieder etwas nüchtern aus, die kritischen Fragen sind jedenfalls noch offen.
    Mal hoffen, dass sich der Mentor noch etwas umfangreicher zu Wort meldet

    Ich werde inzwischen mal den Händler bei eBay kontaktieren und fragen, wie es mit dem Widerruf aussieht.

  7. #5
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Zitat Zitat von Tsubo Beitrag anzeigen
    Aber ist die leichte Neigung im Prinzip nicht sogar egal, so lange das Motiv zentral in der Bildachse platziert und der Trieb in gleichmäßigen Schritten drauf zu bewegt wird?
    Oder habe ich da gerade einen Denkfehler?
    So wie ich das sehe ist es nicht egal weil durch das "schiefe" Stativ beim Stacken ein Versatz auftritt. Ist das Stativ dagegen "gerade" hast du diesen Versatz nicht: Hier ein Statement vom Admin im Mikroforum:


    Titel: Re: Optikproblem Stereomikro
    Beitrag von: Peter V. am Mai 27, 2016, 09:26:18
    Hallo Reinhard,

    das Wesentliche wurde schon von Heribert Cypinka gesagt, ich führe es noch ein wenig aus. Tatsächlich ist JEDES Stereomikroskop zunächst bauartbedingt für das Stacking ungeeignet, weil es beim Fokussieren unterschiedlicher Ebenen immer zu einer Lateralverschiebung kommt. Das hängt nicht von der Qualität ab, auch ein 10.000 EUR-Stemi von Zeiss oder Olympus wäre da nicht besser als Dein Bresser. Was Du benötigst, ist ein (Foto-)Makroskop. Das ist quasi ein "einäugiges" Auflichtmikroskop mit dem typischen Vegrrößerungsbereich eines Stereomikroskops. Bei einem Makroskop ist der Strahlengang der Optik mit der Richtung der Fokussierung identsich. Das für Dich geeignete Gerät wäre ein Wild M400 (http://images.google.de/imgres?imgur...h=744&biw=1536), allerdings kostet ein solches Gerät auch auf Ebay - wenn es denn mal angeboten wird - deutlich über 1000 EUR und geht eher in die Richtung 2000 EUR. Die Wild M 400 stehen immer noch recht hoch im Kurs, waren aber auch als Neugeräte nahezu unbezahlbar. Für hochwertige Stemis wie beispielsweise das Olympus SZX12 gibt es Zusatzeinrichtungen, die den Strahlengang so verändern, das auch Stacking möglich ist. Da bewegen wir uns auch auch in der Preisklasse von 2500 - 3000 EUR für ein Gebaruchtsgerät, selbst auf Ebay. Tja - so siehts leider aus....
    Mikrofotgrafen wie Heike benutzen daher gewöhnliche niedrig vegrößerende Mikroskopobjektive, um zu stacken.

    Herzliche Grüße
    Peter

  8. 2 Benutzer sagen "Danke", Fraenzel :


  9. #6
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    Die Schräge in der Montage dürfte die Objektiv-Kamera-Achse beim Stacken in der Bildebene verschieben, d.h. der Bildmittelpunkt liegt anfangs auf der Fühlerspitze eines Insekts und nachher daneben. Außerdem kann die Bildachse nicht mehr senkrecht auf die Objektebene treffen.
    Gruß
    Theo

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", thk :


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