Hallo Dieter, soweit ich weiß, besteht ein Anastigmat (steht ja vorn drauf) aus 4 Linsen in 2 Gruppen, quasi 2 "Neuachromaten" (bezieht sich auf neu entwickelte Glassorten) mit einer Blende dazwischen. Auf den Markt kamen Objektive dieses Typs ab etwa 1890. Vorteil gegenüber älteren Objektiven war die Ebnung des Bildfeldes ohne die Korrektur der Farbfehler zu verschlechtern.
In Freital gab es früher mehrere Kamerawerke, z.B. Beier und Welta. Gut möglich, dass das Objektiv auch an einer deren Kameras Verwendung fand.