Wenn Öl so einfach verfliegen = verdampfen würde, müsste sich da nicht auch ein Belag innen auf den Gläsern gebildet haben,
und Objektivschneckengänge wären binnen kurzer Zeit knochentrocken? Vermutlich verteilt sich das Öl innerhalb weniger Stunden
nach dem Bewegen der Blende zu einer Schicht ganz gleichmäßiger Dicke, die dadurch dann weniger sichtbar ist.
Wenn Dich das Öl nicht stört, nicht auf die Linsen schlägt, und Du ohnehin nur manuelle Nutzung der Optik in Erwägung ziehst,
gibt es eigentlich auch keinen Grund, auf die Schnelle handeln zu müssen.
Idee: Stell das Objektiv doch mal paar Stunden (in einer Tüte oder im Schraubglas luftdicht verpackt) in den Kühlschrank.
Wenn sich dann innen auf den Linsen Feuchtigkeit niederschlägt, ist es vielleicht doch kein Öl sondern Wasser oder jedenfalls
irgend etwas, was flüchtiger als Öl oder Fett ist.