Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: Leica M3 analoge Infrarotfotografie

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Kennt sich aus
    Registriert seit
    17.08.2017
    Ort
    Berlin und Wien
    Beiträge
    44
    Bilder
    3
    Danke abgeben
    79
    Erhielt 181 Danke für 31 Beiträge

    Standard

    Super, danke!

    Mein Händler sagte exakt das gleiche! Er hat mir deshalb zunächst zum 695er geraten. Nach dem Motto: "Die Bilder sind da noch nicht so krass."

    Ich denke, ich werde nicht um mehrere Filter herumkommen, um je nach Film und Motiv auch experimentieren zu können.

    Ohnehin sind Belichtungsreihen unvermeidlich, will man Erfahrungen sammeln, aus denen man Lehren ziehen kann.

    Ich bin aber sehr erleichtert, dass neben diesen Faktoren jetzt nicht noch mehr technische Dinge (der "Hardware") zusammenkommen, die ich bedenken muss. Es liegt halt mehr Verantwortung beim Menschen, aber das gefällt mir ja am analogen Fotografieren mit so einer alten Kamera ohnehin sehr.

    Klar laß ich Euch hier teilhaben. Wird halt leider noch etwas dauern mit den Bildern. Den Thread kenne ich, aber jedesmal wenn ich auf eine der Seiten gehe, lese ich was zu umgebauten digitalen Kameras und damit zusammenhängenden Aspekten. Gibt es (noch) keinen reinen analiogen Thread zu diesem Thema?

    Danke!
    Herzlichst,
    Stefan


  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Lux Optima :


  3. #2
    Hardcore-Poster Avatar von Kabraxis
    Registriert seit
    17.12.2009
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    772
    Bilder
    27
    Danke abgeben
    293
    Erhielt 726 Danke für 239 Beiträge

    Standard

    Moin

    Ohnehin sind Belichtungsreihen unvermeidlich, will man Erfahrungen sammeln, aus denen man Lehren ziehen kann.
    Ein Problem was schnell zu einer gewissen Frustration führen kann, ist das du nur Indizien im Bezug auf die Lichtsituation mit den Augen erfassen kannst.
    Vor allen der fehlende Kontrast kann dir zu schaffen machen. Mein Tipp, am besten kommen die IR Bilder wenn die Sonne direkt (auch tief, gerade tief) strahlen kann. Dabei ist die Intensität egal.
    Hauptsache ist das der Himmel nicht komplett bedeckt ist. Falls dieses der Fall sein sollte ist der Kontrast sehr schwach und der "typische" schwarze (dunklere) Himmel fehlt auch noch.

    Was man einem Änfänger im IR Bereich auch immer noch mitgeben kann ist, das im IR Bereich die Bilder bei Offenblende schärfer werden. Die Beugung nimmt abgeblendet sehr stark zu.
    Bei Blende 8 sollte spätestens die Grenze sein. Die Tiefenschärfe ist dort noch nicht so ausgeprägt und verlangt einen guten Fokus (was nicht ganz so einfach ist). Eine Abhilfe können Weitwinkelobjektive sein.
    Hohe Tiefenschärfe, kurze Brennweite und meist mit IR Index. Wenn der IR Index fehlt immer ein wenig weiter in die Nähe fokussieren, das reicht für Film aus.

    LG Pascal
    Der Leitfaden für Grossformat im Format 4x5
    https://pascal.leupin.casa besucht mich doch mal...
    www.flickr.com/photos/kabraxis/ Flickr

    Altglas Phase ? Alle abgeschlossen ! Ich fange dann mal wieder von vorne an ;-)

  4. 2 Benutzer sagen "Danke", Kabraxis :


  5. #3
    Kennt sich aus
    Registriert seit
    17.08.2017
    Ort
    Berlin und Wien
    Beiträge
    44
    Bilder
    3
    Danke abgeben
    79
    Erhielt 181 Danke für 31 Beiträge

    Standard

    Danke, Pascal!

    Das sind tolle Tipps, die mir hinsichtlich meiner Praxis sehr zusagen. Ich bin eine Nachteule und gehe sehr, sehr spät raus, um zu fotografieren. So gut wie nie vor 14 Uhr. Aber eigentlich ist Abendsonne mein Licht! :-)

    Und ich liebe die Offenblende! Bei meinem Summilux 50mm habe ich noch die Zwischenschritte. Ich blende normalerweise max. bis 5.6 ab. Ich habe bewusst noch nie bis 8 abgeblendet mit diesem Objektiv. 90% nutze ich Offenblende inkl. ganz geringen Abblendungen. Alternativ habe ich noch das 35mm, da fehlen mir aber noch Erfahrungswerte. Den Toleranzbereich bis 8 werde ich - wenn überhaupt - wohl eher mit dem WW ausnutzen, denke ich.

    Ich bin wirklich recht frustrationsresistent, was Fotografie angeht. Bei jedem mißlungenen Bild analysiere ich, was falsch gelaufen ist und merke es mir als Aufgabe fürs nächste Mal. Das wird dann ein paar Mal wiederholt. Wenn eine Sache partout nicht geht, schaue ich mal, ob es mit einem anderen Objektiv/Filter/Film etc. besser geht.

    Aber eigentlich geniesse ich es, dass jedes Material klare Schwächen hat, die einen zu einem bewussten Umgang mit ihm zwingen. Das Spektrum des "Machbaren" auszureizen, ist Belohnung genug.
    Herzlichst,
    Stefan


  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Lux Optima :


Ähnliche Themen

  1. Canon R6 und Analoge
    Von Cattleya im Forum Canon
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 27.11.2019, 15:07
  2. Analoge Fotografie
    Von digifret im Forum "Café Manuell" - Hier wird geplaudert..
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 20.01.2014, 22:19
  3. EXA 1a Analoge SLR
    Von gallus im Forum weitere Hersteller
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 14.12.2013, 18:21

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •