Vielen Dank, jetzt verstehe ich einige Deiner bisherigen Anmerkungen in der Verwendung des Star Adventurer Mini erst richtig.
Gerade die Ausrichtung über Peilmarkierungen hatte ich missverstanden. Nun kann ich Dir folgen. Die Ausrichtung darüber ist gröber als über Polsucher, in vielen Fällen aber
tatsächlich hinreichend genau. Du nimmst ja mit einer gewissen Streuung tatsächlich Polaris in's Korn. Der Polarstern Stern kreist in einem relativ kleinen Radius um den Himmelspol.
Die Vixen Polarie Montierung hat für die Polaris-Peilung ein Guckloch. Ich richte immer möglichst genau, also über Polsucher mit zeitabhängiger Polaris-Positionskorrektur aus.
Aber Gunter Wegner bestätigt in seinem Blog, dass man auch mit der Peilausrichtung zu guten Ergebnissen kommen kann. Für Weitwinkel-Aufnahmen bei nicht zu langer Belichtung reicht
die Genauigkeit oft aus.
Zur Kamraklemmung am Star Adventurer Mini: damit Du die Kamera für den Polsucher für die Kontrolle der Ausrichtung/Nachführung nicht immer wieder abnehmen musst,
kannst Du den Kugelkopf auf den L-Winkel montieren. Dafür hat der zwei zu einander senkrechte Montage-Flächen.
Um den Kameraschwenk flexibler zu machen, habe ich mir für den Kugelkopf noch Aluminiumwinkel ausgedacht und angefertigt. Prinzip und Beschreibung kriege ich rein in Worten nur schwer rüber.
So will auch ich bald auch Abbildungen beisteuern. Zu meinen Optimierungen von Funktion- und Handling des Star-Adventurer gehören passende Hilfswinkel, variablere und leichtere Gegengewichtsstangen,
sowie eine robuste, dimmbare Polsucher-Beleuchtung. Bin fast fertig und bin teils schon in der Praxis damit.
Zu Deiner Polsucher-Suche: ich denke der wird nur verlegt sein. Man kann draußen nachts aber schon leicht Aufnahmezubehör vergessen. Man hat ja einiges dabei und ich habe Erfahrung damit.
Ich leuchte den Aufnahmeort nach dem Packen immer nochmal sorgfältig ab. Demnächst bringe ich noch Reflektionsmarkierungen an dem meist schwarzen Zubehör an.