Tja, das ist echt ein Problem mit den verharzten Fokusschnecken.
Die von Dir angesprochenen Mittel sind allerdings meist in Spray-Form und damit nicht präzise dosierbar.
Außerdem ist Drosselkalppenreiniger/Ethanol/Bremsenreiniger,Rostlöser usw alles flüchtige Stoffe.
Sie helfen zwar im Moment, spätestens wenn sie verflogen sind, knarzt es wieder......
Und wied Du schon befürchtest, verteilt sich jegliches, von außen eingebrachtes Mittel unkontrolliert in der Optik und landet als erstes auf den Blendenlamellen und danach zwischen den Linsen.
Beides ist dann mit erheblichem Aufwand verbunden.
Und NEIN, die Linsen sind nicht getrennt von der Mechanik.
Alles ist quasi in einem Becher angeordnet.
Was Du versuchen kannst ist sehr dünnflüssiges Feinmechanik-Öl.
Das dann mit einer Kanüle nur tröpfchenweise ins Gewinde träufeln und dann die Optik auf der Heizung/Fensterbank (warm) liegen lassen und immer mal wieder drehen.
Aber bei der Fensterbank UNBEDINGT die Objektivdeckel aufsetzen (Brennglas !!!)
Hier reichen aber maximal 3 Stecknadelkopf-Tröpfchen ringsums Gewinde.
Mit etwas Glück verteilt sich das Öl gleichmäßig auf der Schnecke und löst das vertrocknete Fett etwas an.
Der Erfolg ist leider meist auch nicht von Dauer und irgendwann knirscht es wieder.
Am besten hilft wirklich nur zerlegen und vernünftig reinigen und neu fetten.
Anleitungen dazu gibts hier zur Genüge.
Viel Erfolg !


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