nimmste ne X-T2 und ein Fujinon XF 23mm 1.4
und alles wird schön
KLICK MICH
Ed
nimmste ne X-T2 und ein Fujinon XF 23mm 1.4
und alles wird schön
KLICK MICH
Ed
Ja, an der Stelle sind kleinere Sensoren sogar offensichtlich sexy.![]()
nene
Hobbyfotografen die mit Kameras mit kleinen Sensoren fotografieren sind sexy![]()
Alles klar!![]()
Bei solchen Brennweiten muss man wohl meist damit leben, dass sie offen vignettieren. Wenn du die durch Abblenden längere Belichtungszeit durch eine kürzere Brennweite kompensieren würdest (um Strichspuren zu vermeiden), solltest du dir das Samyang 2.8/14 anschauen. Das hat bei Astrofotografen einen guten Ruf (z.B. kaum Koma) und bei Blende 4 sollte Vignettierung auch kein Thema mehr sein. (Schau dir mal den Test bei Lenstip.com an.) Was mich an dem Objektiv stört, ist die fest verbaute Blende und die fehlende Möglichkeit Schraubfilter verwenden zu können. Das Irix 2.4/15 sieht dort auch gut aus, vignettiert aber stärker. Dafür hat es ein Filtergewinde.
P.S.: bin gerade über diesen Link gestolpert.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Ja, diese "lonelypeck" Astrofoto-Seiten kenne ich. Sind Klasse!
Was bei immer kürzeren Brennweiten = mehr Bildwinkel in dem ganzen Kompromiss-Abwägen aus vielen Faktoren schnell vergessen wird:
Wegen ihrer kleinen freien Öffnung (Apertur) sammeln weite Weitwinkel bei nominell gleichem Blendenwert sehr viel weniger Sternenlicht
als ein längerbrennweitiges Objektiv bei dem selbem Blendenwert.
Das ist mit (parallel eintreffenden) Photonen wie bei Regentropfen, die in einen Eimer fallen: Einzig die Fläche des oberen Loches des Eimers
bestimmt, wie viel Tropfen pro Zeiteinheit in den Eimer fallen. Einzig die "Fläche des Loches" beim Objektiv (Apertur) bestimmt, wie viele
Photonen pro Zeiteinheit dort durchfallen können. Anders als bei flächigen Sujets, deren Licht bei längeren Brennweiten durch die
Vergrößerung entsprechend auf mehr Film- / Sensorfläche verteilt wird, sammelt das Objektiv das parallel eintreffende Sternlicht idealer
Weise immer genau in einem Punkt, und dies völlig unabhängig von der Brennweite des Objektives.
Kurz den Taschenrechner bemüht:
Angenommen:
1. Fotografiert wird ohne Nachführung.
2. Erlaubte Belichtungszeit wird (etwas willkürlich, aber m.E. praxisnah) definiert vom Überstreichen von 6 Pixeln genau in X- oder
Y-Richtung des Sensors einer 18MPix APS-C Canon EOS-M. Es geht also um die erlaubte Zeit für das Überstreichen von
5184 Pixel : 6 = 1/864 des Bildwinkels in X bzw. 3456 Pixel : 6 = 1/576 in Y-Richtung
(Die Rechnung mit beiden Werten sollten letztendlich je identische Ergebnisse liefern.)
3. Foto mit Sternen am Himmelsäquator (worst case. Rechnet sich wegen genau gerader Sternspur und
360° pro siderischem Tag von ca.23h56min = 86164 Sekunden schön einfach linear ohne höhere mathematische Klimmzüge.)
Belichtungszeit für 6 Pixel Sternstrichspur:
35mm: Bildwinkel in X an EOS-M 35,6° / 35,6° : 864 (6 Pixel) entsprechen 0,0412°, daraus folgt 0,0412° : 360° * 86164sec = 9,86sec.
Die erlaubte Belichtungszeit für das Überstreichen von 6 Pixeln am Himmelsäquator beträgt mit 35mm Brennweite knapp 10 Sekunden.
14mm: Bildwinkel in X an EOS-M 77,6° / 77,6° : 864 (6 Pixel) entsprechen 0,09°, daraus folgt 0,09° : 360° * 86164sec = 21,5sec.
Die erlaubte Belichtungszeit für das Überstreichen von 6 Pixeln am Himmelsäquator beträgt mit 14mm Brennweite gut 20 Sekunden.
Apertur
Angenommen, wir nutzen das erwähnte Loxia 2/35mm bei Blende 2,0 und das Samyang 2,8/14mm ebenfalls offen bei Blende 2,8.
Die wirksamen Durchmesser betragen 35:2 = 17,5mm für das 35er und 14:2,8=5mm für das 14er. Die Apertur als Kreisfläche nimmt
quadratisch mit dem Durchmesser zu. 17,5 : 5 = 3,5 ergibt im Quadrat 12,25.
Das 2/35er sammelt also grundsätzlich 12,25mal soviel Sternlicht wie das 2,8/14er.
Nachgeführt kämer dieser Faktor uneingeschränkt zum Tragen.
Aber wir wollten mit feststehender Kamera arbeiten, und können dann mit dem 14er ja länger belichten als mit dem 35er!
Durch die ca. doppelt so lang mögliche Belichtungszeit des 14ers gegenkompensiert sich letztendlich (12,25 : 21,5 * 9,86 = 5,6)
ein Vorteil von Faktor 5,6 für das 35er. Das heißt, die Aufnahme mit feststehender Kamera mit dem 35er schaut fast 2mag tiefer
in den Kosmos; zeigt beinahe um den Faktor 6 schwächere Sterne gegenüber dem 14er.
Ohne Frage sind selbstverständlich Ultraweitwinkel-Aufnahmen des Sternenhimmels ästhetisch äußerst ansprechend!
Ich bestreite auch nicht, dass ein weites Weitwinkel viele Sterne am Himmel zeigt, weil es einen größeren
Himmelsausschnitt sieht, auch wenn es dabei leider nicht so tief gucken kann.
Herzlicher Gruß vom Waldschrat!
Geändert von Waldschrat (05.07.2017 um 02:16 Uhr)
Ähnlich Deiner Erklärung würde man auch erklären, warum es vorteilhaft sein kann, die Milchstraße mit einem moderaten Weitwinkel. statt als Ganzes in einem, in einem Mosaik-Muster aufzunehmen (Panorama).
Eine Einzelaufnahme per super-ultra WW kommt nicht zum selben Ergebnis. Die Panoramen, die ich hier gezeigt habe, bestehen typischerweise aus 10 Einzelaufnahmen á 15s.
Für eine einzelne Gesamtaufnahme des ausgedehnten Motivs in der selben "Tiefe", müsste man nachführen und sehr lange belichten.
Geändert von spirolino (05.07.2017 um 08:09 Uhr)
Viele Grüße
ro