Die Venus-Oberfläche selbst ist durch eine sehr dicke Wolkendecke permanent verhüllt.
Details in der Venus-Atmosphäre herausarbeiten machen tatsächlich manche ambitionierten Amateurastronomen!
Ist möglich per schmalbandig ausgefilterter Aufnahmen im Infrarot und Ultraviolett. (Dualband).
Dann werden tausende Einzelbilder gewonnen und verrechnet, wobei die Software automatisch die schärfsten
Schüsse herauspickt. Mehr Brennweite als Deine 1100mm sind für so ein Unterfangen auf jeden Fall angesagt.
Und überhaupt auf Venus etwas herausarbeiten zu wollen geht natürlich nur dann sinnvoll, wenn sie möglichst hoch
am Himmel steht und möglichst dicht an der Erde dran ist. Der Moment morgen früh, wenn sie gerade aufgeht
und tief über dem Horizont herumwabert, könnte für so ein Projekt schlechter nicht gewählt werden.
EDIT: Da fällt mir noch ein: Temperaturunterschiede der Venus-Oberfläche werden im fernen Infrarot tatsächlich
durch die dichte Venus-Atmosphäre hindurch sichtbar. Ob und wie das für Amateure als Nachweis der
Oberflächenstrukturen ansatzweise technisch erreichbar ist, wurde mal in einem Astronomie-Forum diskutiert.