Genau! Ein Aspekt.
Und es müssen natürlich Leuchtende Nachtwölkchen vorhanden sein, und der Himmel darunter muss den Blick freigeben.
Lehrbuchmeinung ist, dass die Engelsflügel bei Sonnenständen von 6° bis 17° unter Horizont sichtbar sind.
etwas mehr aufgedröselt nach Sonnenstand:
Am Tage sind diese extrem dünnen Eiswölkchen komplett unsichtbar. Durchsichtig. Blauer Himmel.
ca. -2° kräftig entwickelte und in Form und Ort dem Betrachter bereits bekannte NLC konnten 2016 von erfahrenen Beobachtern im Zenit zum Ende der Nacht noch ausgemacht werden.
ca. -10°+- schwächere NLC sind/werden sichtbar
ca. -11... -12... -13°... sind nach meinen bisherigen Erfahrungen gute Sonnenstände. Die NLC heben sich gut vom Himmel ab und auch schwächere NLC sind sichtbar.
Bei >-17° ist dann für NLC direkt über dem Horizont genau über dem Sonnenpunkt die Sonne untergegangen, und sie werden unsichtbar, weil nicht mehr voll besonnt.
(Orientierung über den Sonnenstand zu gegebener Zeit und definiertem Ort bieten diverse Astronomieprogramme und Webseiten, wie z.B. http://heavens-above.com/)
Grüße und schöne Nächte draußen!
EDIT: PS: Auf Berlin zieht gerad eine Gewitterfront zu und der Himmel ist leider dicht. Aber wer im Westen Deutschlands wohnt:
Die laufende Nacht ist wahrscheinlich eine sehr gute für NLC-Beobachtungen! Die Radare haben am Nachmittag wie wild gemeldet,
und nun treffen erste Sichtungen aus Sankt Peter Ording, Kiel, Ahlhorn, Radevormwaldein.