Das wird nix... da brauchst Du, wie schon von den Vorredner gesagt, einen Meßplatz und vor allem bei allen durchführenden Schreibern gleiche Voraussetzungen - also selbst wenn man es nicht "so genau" nehmen will, zumindest die gleichen Drucker, Stative, technischen Festlegungen bezüglich Abständen, Planparallelität und vieles mehr.
Darüber hinaus die Beleuchtungsgeschichte...
Egal wie man es wendet, es werden sich keine vergleichbaren Bedingungen schaffen lassen und man kann die Schärfe - gerade beim Altglas - ohnehin nicht als "seeligmachendes Kriterium" herausarbeiten... Wozu auch, denn dafür gibt es "modernes Glas", das durchgängig scharf kann.
Was letztlich dabei herauskäme wäre "mein Objektiv löst xyz LP/mm auf", ein anderer mit dem gleichen Objektiv antwortet "... ich hab gemessen, meines löst aber xyz + 5 Lp/mm auf"...
Und dann bleibt die Frage nach den Vergleichbarkeiten, den Randbedingungen, dem Zustand des jeweiligen Objektivs etc... würde letztlich ein "heilloses Chaos" in der Diskussion ergeben.
Sehe ich also keinen "gehobenen Sinn" dahinter, denn was ein Objektiv alter Tage "taugt oder nicht taugt", ergibt sich letztlich aus dem Umgang mit ihm und nicht an der Frage der theoretisch möglichen Schärfe.
Da solche "Lp/mm" Angaben in der Regel nichts aussagen, Bildfeldwölbungen und Abberationen, Verzeichnungen bei WW etc. kaum von jedem zu bewerten sind, müsste zudem noch ein Kurs über die verschiedenen Bedeutungen der Messergebnisse vorweggeschickt werden... etc.
Diese Arbeit wird sich kaum jemand antun wollen und ob es jeder auch kann, steht noch auf einem anderen Blatt...
LG
Henry



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