Gestern Abend: Ein elektrisierter Spaziergang zum Umspannwerk, Gasturbinenkraftwerk sowie Bahnstromumrichterwerk Märkisch Wilmersdorf:
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Zunächst bescherte mir die SD9 eine dieser erratisch ab und zu auftretenden wundervollen Rauschorgien:
Warum? Wer weiss das schon so genau...
Kamera zu schnell und ohne den gebotenen andächtigen Respekt eingeschaltet?![]()
Den SD9-Body vorher nicht liebevoll gestreichelt? Zuviel Energie in der Luft?
Meist kommt es zu solchen fetten Rauschattacken, wenn die Akkus dem Ende zugehen,
oder bei Übergangswiderständen im Batteriefach. (Welches ich selbstverständlich bereits verbessert habe).
Oder eben ab und zu einfach so nach dem ersten Einschalten, als müsse die Elektronik erstmal "aufwachen".
=> Eine Sigma SD9 ist eben auch nur ein Mensch.
Das selbe Motiv, nachdem sich die Kamera berappelt hatte:
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SD9 - ISO100 - 6sec - M42 Pancolar 1,8/50mm @5,6 - Filter KR6
Und natürlich gibt es an so einem Ort auch Stromleitungen en masse.
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SD9 - ISO100 - 15sec - M42 Pancolar 1,8/80mm @2,8 - Filter KB3 und Hoya Didymium
Die Macher der SD9 wussten damals wohl genau, warum sie der Kamera maximal die Option auf
15 Sekunden Belichtungszeit mit auf den Weg geben. Der Qualitäts-Einbruch beim Übergang von
10sec zu 15sec Belichtungszeit ist schon sehr deutich. Bei solchen Dämmerungs-Wolkenbildern
wie hier finde ich die Bildstörungen aber manchmal sogar attraktiv.
Grüße vom Waldschrat!![]()