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Thema: "Und wieder grüßt die Luna"

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Andre, was für ein Einsatz! Gratuliere zur Umtriebigkeit.
    Schade, dass Du den schicken schmalen Mond nicht besser komponiert
    einfangen konntest. Immerhin, Du hast die Luna als ganz dünne Sichel gesehen!
    Geändert von Waldschrat (28.02.2017 um 00:30 Uhr)

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  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Das Satellitenbild lies größte Chancen auf halbwegs klaren Himmel östlich von Berlin vernuten.



    Werneuchen "Hauptbahnhof" Alles aussteigen! Dieser Zug endet hier.

    2017_02_27_SD9_Werneuchen_Bahnhof_0063_VarB_DT01___1198x899pix.jpg

    Sigma SD9



    Über mir und Richtung Osten blauester Himmel.
    Nur ein paar hundert Meter vom Bahnhof entfernt fand sich eine ganz gute Stelle, ausgedehnte Brache mit Westblick.
    Wäre da nicht diese olle Wolkenbank! ... Genau vor dem Mond!

    2017_02_27_urDP1_Werneuchen_Abenddaemmerung_mit_Venus_0005_VarD_DT02___1198x749pix.jpg

    Sigma DP1 (Urversion) - ISO50 - 15sec - 4/16,6mm @4





    Allein die wunderbar milde 12°C-Frühlingsluft heute war den Ausflug aber allemal wert!



    Grüße in die Runde!

    Geändert von Waldschrat (28.02.2017 um 01:02 Uhr)

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  5. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Dann war dein Aufwand aber auch nicht geringer! Einen Trost gibt es: Sollte der Himmel in den nächsten Tagen den Mond zeigen, lässt er sich leichter finden und besser fotografieren . Allerdings kann so eine dünne Sichel gut eingefangen schon etwas. Ich fürchte nur, dass da die Lichtstärke meiner Teleobjektive nur Aufnahmen ab ISO 800 zulassen. (Ein Versuch mit ISO 320 sah auch nicht besser aus.) Bei 300mm Brennweite ist die Sichel nur ein paar Pixel dünn, da stört auch geringes Rauschen schon. Ein richtig lichtstarkes Tele will ich mir aber auch nicht "ans Bein binden". Für häufigere Nutzung ist mir so etwas zu schwer und bei seltener Nutzung die Investition zu schade. Außerdem müsste ich sichergehen, dass es auch offen schon sehr gut ist, abgeblendet bringt es ja keinen Vorteil mehr gegenüber meinen vorhandenen Objektiven.
    Gruß, André
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  7. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Zitat Zitat von classicglasfan Beitrag anzeigen
    ... Sollte der Himmel in den nächsten Tagen den Mond zeigen, lässt er sich leichter finden und besser fotografieren . ...
    Ja, aber so eine höher stehende "dicke" Mondsichel hat ja leider nicht mehr das Flair der sehr filigranen, wie Du sie gestern einfangen konntest.

    Bei mir gibt es auch so einen Spleen, die Mondsicheln im Foto sollen sich bitte gut mit der Landschaft verbinden. Da sind 4° Höhe über dem Horizont
    in der besten Dämmerungszeit, so wie es sich gestern konstellierte, ein nahezu ein optimaler Wert, nämlich etwa im oberen Goldenen Schnitt bei Porträttele.

    Heute wird Luna mit 6% Beleuchtung zwar immer noch als "schmal" durchgehen, steht bei -6° Sonnenstand aber noch satte 15° über dem Horizont.
    Da helfen nur noch Weitwinkel, und entsprechend mickrig klein kommt der Mond dann ins Bild. Natürlich sinkt die Mondsichel dann weiter gen Horizont.
    Aber die Dämmerung ist dann später auch zu dunkel, um im Foto was her zu machen, bzw. der Kontrast zwischen voll besonntem Mond und
    verblassendem Dämmerungshimmel ist zu groß.

    Einen großen Vorteil hast Du im Gebirge: Du kannst bei höher stehendem Mond einfach einen Berg hinauf fotografieren, und auf
    diese Art doch Landschaft ins Foto einbinden. Auf dem platten Lande bleiben für diesen "Trick" nur markante Baumwipfel oder Gebäude.

    Herzliche Grüße!

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  9. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von spirolino
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    Standard Mondsichel irgendwann hoch über dem Horizont

    Vielen Dank für Deinen "Veranstaltungshinweis" und was man alles draus machen kann
    Gestern war bei uns in Heidelberg bedeckter Himmel und nicht an Astrofotografie zu denken. Heute, als ich gegen 19 Uhr von Mannheim nach Heidelberg gefahren bin, stand die Sichel bei bester Sicht über dem Großkraftwerk am Rhein. Wunderschön anzuschauen und ich konnte das Szenario über Minuten genießen. Ich hab dann Gas gegeben, um in Heidelberg die langen Teles und TKs zu schnappen. Zu Hause angekommen war der Mond schon unter flach stehenden Wolken verschwunden und mittlerweile ist es ganz zugezogen.

    Von daher zeige ich hier nun eine profane breitetere Mondsichel, die ich letztes Jahr mal aufgenommen hatte (Zeiss Sonnar 2.8/18 + 2x TK Mutar I + 2x TK Mutar II an KB-Kamera).


    Mondsichel HD DSC002421 A7 + Zeiss 2x2x180mm FC.jpg


    und noch eine aus dem letzten Jahr, ziemlich breit. Aufgenommen mit dem selben Equipment.
    Ohne Kraftwerk, Bäume oder historisches Gemäuer, aber auch für sich allein schön anzuschauen, meine ich...


    Heidelberg Mond Sonnar & 2x2fach Mutar CY DSC04259 09-06-2016 FC.jpg
    Geändert von spirolino (28.02.2017 um 21:17 Uhr)
    Viele Grüße
    ro

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  11. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Ja, aber so eine höher stehende "dicke" Mondsichel hat ja leider nicht mehr das Flair der sehr filigranen, wie Du sie gestern einfangen konntest.

    Bei mir gibt es auch so einen Spleen, die Mondsicheln im Foto sollen sich bitte gut mit der Landschaft verbinden. Da sind 4° Höhe über dem Horizont
    in der besten Dämmerungszeit, so wie es sich gestern konstellierte, ein nahezu ein optimaler Wert, nämlich etwa im oberen Goldenen Schnitt bei Porträttele.

    Heute wird Luna mit 6% Beleuchtung zwar immer noch als "schmal" durchgehen, steht bei -6° Sonnenstand aber noch satte 15° über dem Horizont.
    Da helfen nur noch Weitwinkel, und entsprechend mickrig klein kommt der Mond dann ins Bild. Natürlich sinkt die Mondsichel dann weiter gen Horizont.
    Aber die Dämmerung ist dann später auch zu dunkel, um im Foto was her zu machen, bzw. der Kontrast zwischen voll besonntem Mond und
    verblassendem Dämmerungshimmel ist zu groß.

    Einen großen Vorteil hast Du im Gebirge: Du kannst bei höher stehendem Mond einfach einen Berg hinauf fotografieren, und auf
    diese Art doch Landschaft ins Foto einbinden. Auf dem platten Lande bleiben für diesen "Trick" nur markante Baumwipfel oder Gebäude.

    Herzliche Grüße!
    Ja, die Kombination schmale Sichel, Blaue (oder gerade noch Goldene) Stunde, geeignetes Wetter und passende Aufnahmeumgebung trifft man selten an. Heute wäre der Mond schon nicht mehr zu sehen gewesen, als ich von Arbeit kam, aber es war sowieso bewölkt und wie es aussieht, ist es das hier in den nächsten Tagen überwiegend auch. Also kann man nur auf den nächsten "Fast-Neumond" warten und hoffen, dass es da irgendwie mal eine ähnlich Situation gibt.

    Du könntest ja als Alternative zu den Bergen den Fernsehturm oder Hochhäuser verwenden. Mit den Bergen klappt das auch nicht immer. Ich habe halt Glück, dass von meinem Fenster bzw. Balkon aus der Grimming so ziemlich in westlicher Richtung steht. Manchmal geht der Mond davor unter, dann kann ich Grimming und Ennstal im Bild verwenden, manchmal dahinter. Da steht vom Fenster aus gesehen erst ein Hochhaus, was komplett die Sicht versperrt nicht ins restliche Bild passt und danach sind ein paar kleinere Berge, die vor dem Grimming stehen und dadurch als Horizont wie eine Bergkette wirken. In dem Fall ist es besser, wenn ich auf den kleinen Berg von gestern gehe, dann verschwindet das Hochaus aus dem Bild.

    Die Idee mit dem Portrait-Tele wäre noch eine Option, um die ISO-Werte noch etwas senken zu können. Ich hatte als Alternative auch noch an ein großes Projektionsobjektiv (wie z.B. Zeiss Visionar 1.9/141) gedacht, bin aber skeptisch, ob das für so einen Zweck geeignet ist. Da geht ein eine Festbrennweite mit 2.0 bis 2.8 Offenblende 100 bis 200mm Brennweite wahrscheinlich genaus so gut. (Meyer Orestor 2.8/100, Tair-11A und Zeiss Jena Sonnar 2.8/200 hätte ich da. Die Blende ich aber lieber 1-2 Stufen ab, dann bin ich aber wieder bei den Lichtverhältnissen vom Sony 4.5-5.6/70-300G)

    So sah im übrigen der Blick gen Westen um 17:40Uhr gestern aus - noch nichts vom Mond zu erahnen, nur ein paar Kondenzstreifen:

    DSC11092.jpg
    A7RII mit Sony 4.5-5.6/70-300G OSS
    Gruß, André
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  13. #7
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    Montuntergang war heute in der Obersteiermark 20.03 Uhr. Goldene Stunde um 17.45 Uhr, wie Dein Bild zeigt und 20 vor 7 war dunkel.
    Möglicherweise hast Du ihn hinter den Bergen nicht sehen können?

    Um 19:15 Uhr ca. stand die Sichel über Mannheim ziemlich tief. Dämlicherweise war er bald darauf hinter Wolken.
    Viele Grüße
    ro

  14. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Das Bild in #3 habe ich gestern um etwa 18:07Uhr aufgenommen und es entspricht in etwa dem rechten Rand von dem Bild #9 von 17:40. 17:40Uhr stand ich aber etwa 30m höher als auf meinem Balkon und der Mond war auch noch etwas höher. Ich denke also, dass er "über" dem Grimming war, nur der Himmel noch zu hell um die feine Sichel zu sehen. Gestern hatte ich aber angenommen, das der Mond schon hinter dem Grimming war, sonst hätte ich auf dem höheren Aussichtspunkt noch etwas gewartet.

    Gestern hatte ich frei. Deshalb konnte ich zur Goldenen Stunde mir einen guten Platz suchen. Heute bin ich erst nach 19Uhr von Arbeit heim und es war, wie schon geschrieben, bewölkt, besser gesagt bedeckt.
    Gruß, André
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