Zitat Zitat von cyberpunky Beitrag anzeigen
....

Wenn alle Linsen raus sind kommst du von Vorne und von Hinten an dei Blende und kannst die vorsichtig
ohne Druck säubern. Ein kleiner weicher Pinsel oder ein Wattestäbchen helfen dabei. Ich nehme meist
Feuerzeugbenzin das verdunstet weitgehend rückstandsfrei. Manchmal muß man den Vorgang mehrfach
wiederholen bis sich der gewünschte Effekt einstellt. Die schärferen Mittel vermeide ich möglichst.
Bei der Säuberung der Linsen mußt du aufpassen, weil die Vergütung bei manchen schnell angegriffen wird.
Ich nehme dafür nur Glasreiniger ohne Zusätze und die dünnen Papiertaschentücher, KEINE Kosmetiktücher !
Glasreiniger auf das Papiertuch, Linse damit reinigen, danach anhauchen und mit trockenem Tuch nachputzen
und zuletzt mit dem Balg abblasen.

Viel Glück
In Bezug auf die Linsenreinigung ist hier Skepsis angesagt.

Bei meinem ersten von insgesamt 2 Travenaren dieses Typs zeigten sich nach der Reinigung der Rücklinse zusätzliche Schädigungen der Vergütung, die ich auf eine Weichvergütung schiebe.
Deshalb hab ich bei dem Exemplar auch gleich jeglichen weiteren Reinigungsversuch eingestellt und es so gelassen, wie es danach war.

Durch den sehr günstigen Flohmarktkauf eines Zweitexemplars konnte ich dann die geschädigte Rücklinse direkt tauschen... und damit das Exemplar mit vielen Lamellen wieder instand setzen.

Deshalb bei Eigenversuchen erstmal an einer winzigen Ecke im Randbereich der ausgebauten Rücklinse testen, ob es sich um eine Weichvergütung handelt oder eine Vorschädigung vorliegt.

Eine eventuell gewählte Werkstatt sollte über die Vermutung der Weichvergütung vorab in Kenntnis gesetzt werden... und wird es vermutlich dann ablehnen.

Ich selbst hab auch noch keinen Weg gefunden, wie man mit derartigen Weichvergütungen umgeht. Deshalb lasse ich diese Objektive i.d.Regel auch in dem Zustand...

Wenn es sich nur um irgendwelche Partikel im Inneren des Linsensystems handelt, würde ich da keinen Ranlassen, sondern mit dem Objektiv so leben, wie es ist.

LG
Henry