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Thema: Beratung benötigt: Scanner für Negative (auch Dia) und alten Papierabzüge

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Kennt sich aus
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    na dann frisch ans Werk ins Abenteuer.
    Ich habe vor 5/6 Jahren einige tausend (?) Negative + Dias gescannt, die Negative habe ich selektiert, d.h. nurgescannt, was ich für wichtig hielt. Für die 35mm-Ware habe ich einen Reflecta-Scanner gekauft, die mitgelieferte Softwre genutzt (Kratzer und Staubentfernung) und die Ergebnisse als jpgs gespeichert. Heute - mit mehr EBV-Kenntnissen- würde ich TIFFs speichern und gegebenenfalls nachbearbeiten. Dias sind umzuglasen und zu reinigen, sonst kommt nur Murks raus. Alles größer 35 mm habe ich mit improvisiertem Leuchtpult abfotografiert (war nur SW). Papierbilder mit einem normalen Scanner gescannt. Für die Konvertierung Negative auf Positiv habe ich einfache EBV-Progamme wie Irfanview genutzt. Mit ein bißchen experimentieren läßt sich die orangene Grundfarbe des Farbnegativs kompensieren. In der Bucht konnte man damals 35mm-Scanner " für eine begrenzte Zeit kaufen". Wenn du viele Dias hast, lohnt sich ein spezieller Scanner bzw. ein Aufbau mit Diaprojektor und Makroobjektiv.
    Zeitaufwand: jedes KB-Negativ 5-10 min ohne weitergehende EBV d.h. Einlegen des Negativstreifens und warten bis die 5 oder 6 Negative gescannt sind.

    Einen schönen Abend

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", thk :


  3. #2
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
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    Hallo Bernhard,

    da ich den genannten Canon nicht kannte habe ich mal schnell im Netz geschaut - der Scanner ist ein reiner Auflagescanner.
    Damit wirst Du beim Scan von Durchsichtvorlagen (also Film, egal ob Farbe oder SW) kein Glück haben.

    Da ich ja überwiegend analog unterwegs bin kann ich Dir nur meine Erfahrungen mit auf den Weg geben:
    Da ich nicht so furchtbar viel Geld ausgeben konnte und wollte habe ich mir damals einen Canon 9000F geholt; der kann neben den normalen Auflagescans auch KB und MF verarbeiten; mit ein wenig Trickserei auch Planfilm 9x12.
    Superprofessionell ist er nicht, dennoch lebe ich sehr gut mit den Ergebnissen; in KB ist 20x30 als Ausdruck kein Problem - das reicht mir.
    Zum Scannen selber nutze ich die mitgelieferte Software von Canon (mit Silverfast bin ich nie recht warmgeworden) und die Postbearbeitung mache ich mit PSE8.
    Automatiken (schärfen, Kratzer/Staub entfernen) schalte ich komplett aus; ausflecken (stempeln), schärfen, schneiden, skalieren, Tonwerte/Helligkeit/Kontrast passiert alles in PSE.

    So einige Male hörte ich schon "...geht ja gar nicht, mit so einem Billiggerät und dann noch nichtmal PS oder LR..."
    Da lächle ich und zeige die Prints.

    Aber sicher ist auch - Ausstellungsqualität haben sie natürlich nicht.
    Dennoch - ich bin zufrieden.

    VG
    Holger

    P.S. Auf Papier kommt bei mir fast ausschließlich SW, Farbe mache ich in Dia oder gleich digital.

    Ein paar Bildbeispiele findest Du hier: http://www.digicamclub.de/gallery/br...imageuser=9929 mal mehr und vielleicht auch mal weniger gelungen...
    Diverse Dresdner Kameras und einige dazugehörige Objektive aus Jena und Görlitz - viel analoges Zeug also .............und nebenbei zwei Canon mit 'nem D

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", DD_Ihagee :


  5. #3
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    Standard ...

    na dann frisch ans Werk Nr 2 :

    Exakt vor dieser Mammutaufgabe stand ich letztes Jahr und zufälligerweise besprach ich dies mit meinem Nachbarn, der mir daraufhin seinen

    Rollei PDF-S 250 , ein Multiscanner für Dias /Negative/Foto
    als eierlegenden Wollmilchsau anbot. Dieses etwa 10 Jahre alte Gerät zum auch noch heutigen Kaufpreis von ca € 100.-konnte zwar die geforderten Aufgabe lösen , aber aus heutiger Sicht in rel mieser Qualität (max Scanauflösung 1800 dpi). Insbesondere bei Fotos sah man in der Bildbearbeitung schnell das Filmkorn. Die Auflösung entsprach ungefähr einer Digicam mit ca 2MB aus den Anfangszeiten.
    Eine andere Lösung mußte her und wie sah die aus:

    Ich unterscheide im nachfolgenden meine Vorgehensweise nach den Ausgangsmedien :

    Papierbilder:

    Da kam mein Scanner mit 9600x4600 dpi zum Einsatz:

    Vorteil :
    mehrere der zB 10x15cm großen Fotos können gleichzeitig eingescannt werden

    Nachteil:
    - Scan ist zeitintensiv
    - gescannte Bilder müssen per Bildbearbeitung (zB mit Photoshop) einzeln ausgeschnitten werden, ausgerichtet und anderweitig per PS bearbeitet werden.

    Alternative: außer dem direkten Abfotografieren kenne ich keine.


    Dia / für SW- und Farbilder liegen die Negativstreifen noch vor :

    Ich habe die unter dem Youtube - film
    "Sven Klügl - DIY - Diapositive digitalisieren" beschriebene Vorgehensweise benutzt und wie folgt abgewandelt:
    Als Lichtquelle benutze ich ein LED-Lichtpannel (rechteckig, 9Watt, Lichtfarbe weiß 6000-6500 K ). Darüber liegt als Diffusor eine 0,5 mm Teflonplatte. Die Pappkiste wurde ersetzt durch eine Brotdose/Lunchbox ( 16x11x5 cm in Farbe schwarz). Der Vorteil dieser Brotdose liegt darin, dass durch die schwarze Farbe Farbverfälschungen des Negativbildes nicht auftreten und die zu fotografierenden Objekte im Negativhalter auch gegenüber der Kameraebene plan aufliegen. Für den Negativhalter siehe:
    Youtube - film "Phillip McCordall - scanning with a DSLR negatives and slides"

    Vorteil:
    - einmal gebaut und eingerichtet - sehr schnelle Arbeitsweise
    - ein digitalisiertes Bild ist sofort für die weitere Bildbearbeitung bereit.

    Nachteil:
    Gesamtkosten in der Bucht ca € 20.-

    anschließende Bildbearbeitung per Lightroom bzw PS:

    Youtube-Film : Anthony Morganti - Learn Lightroom 6 CC Episode 18 Convert a Scanned Color Negative


    Ergebnis : Um die in einem Farbdia bzw einen Farbnegativfilm in 24x36 mm vorliegende Information von ca 8MB zu erfassen, reicht meine Canon 500D mit 15MB vollkommen aus.

    lG
    Wolfgang





    Canon EOS 500D, 5D MKII u Nikon D70s

    Leitz Elmarit R 2.8/28mm,
    Leitz Elmarit R 2,8/35mm, Summicron R 2/50mm, Summicron R 2/90mm, Leitz Makro Elmarit R 2.8/60mmmit 1:1 Adapter, Leitz Elmar R 4/180mm, Canon EF 4/24-105mm L,
    Sammlung Vivitar Linsen - dabei Series 1 komplett, Sammlung Macroobjektive,

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", knipser2 :


  7. #4
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    Meine Diasammlung (ca. 5.000 – 6.000 Dias) habe ich vor 7 oder 8 Jahren mit eine Magazinscanner von Refleca digitalisiert. Müsste der DigitDia 4000 oder 5000 gewesen.
    Die Ergebnisse brauchen trotz ICE (automatische Staub- und Kratzerentfernungsverfahren) noch ziemlich viel Nachbearbeitung. Ein paar gescannte und nachbearbeitete Bilder habe ich in Fotowettbewerben verwendet:






    Einzelscans kann man m.M. nach vergessen. Das dauert bei einer großen Diasammlung einfach zu lange: ein 80er Magazin braucht ca. 5 Stunden auf hoher Qualitätsstufe.

    SW Negativscan mach ich bei Bedarf mit einem Reflecta CrystalScan 7200. Das Gerät ist sicherlich nicht mehr Stand der Technik, mir reicht es aber um gelegentlich Bilder für erneute Ausdrucke (meistens 10x15) zu scannen. Der Hauptnachteil des 7200 ist, er kann nur KB und keine 6x6 Negative.

    Grüße Roland

  8. 4 Benutzer sagen "Danke", ropmann :


  9. #5
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    Moin,

    vor ein paar Jahren habe ich ca. 6000 Dias auf folgende Weise digitalisiert:
    http://www.moppedcafe.de/pages/fotos...talisieren.php

    Die Qualität ist ok, und das Ganze ist sauschnell, wenn man die Kamera per Rechner auslöst (ca. 3 Sekunden pro Bild).

    Grüße

    0061 kl.jpg

  10. 6 Benutzer sagen "Danke", Bueguzz :


  11. #6
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    Die Möglichkeit des Abfotografierens besteht natürlich auch, ich habe dazu mal eine Diakopiereinrichtung an die Canon adaptiert und als Lichtquelle ein Blitzgerät hinter die Mattscheibe postiert. Klappte ganz gut, im Vergleich zum Scanner war eher die alte 30D der limitierende Faktor.
    Da Du ja aber auch noch MF hast, ist ein Scanner schon die bessere Wahl (ja, abfotografieren von der Leuchtplatte geht) wenn das Augenmerk bei der Qualität liegt. Mit "mal so schnell 5000 Bildern" ist da natürlich nix...

    VG
    Holger

    P.S. Bueguzz's Variante ist sehr überlegenswert!!
    Diverse Dresdner Kameras und einige dazugehörige Objektive aus Jena und Görlitz - viel analoges Zeug also .............und nebenbei zwei Canon mit 'nem D

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", DD_Ihagee :


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