Danke zunächst für die Vergleichsaufnahmen, die aber wieder einmal das von Fraenzel schon ausgeführte belegen... nämlich die immense Verschlechterung der optischen Leistung durch nicht ins System gehörende Linsen/Linsengruppen von Telekonvertern.
Insbesondere im Makrobereich rate ich bei der Nutzung von Teleobjektiven eher zu möglichst langen Brennweiten und der Kombination mit einem möglichst kurzen Zwischenring.
Um mal zu zeigen, was mit einer solchen Kombo "geht" hier eine sehr alte Aufnahme von vor ca. 5 Jahren mit einem Canon 2.8/300mm L und einem kurzen 10mm Zwischenring...
Die Teichrose war ca. 3-4 Meter entfernt und es hätte noch "Reserve" gegeben im Nahbereich. Für die Libellenjagd mit Wahrung der Fluchtdistanz sicherlich die bessere Wahl als mit einem Telekonverter einfach nur den Abbildungsmaßstab zu erhöhen, aber dabei eben auch die optischen Eigenschaften zu verschlechtern.
Ein Telekonverter verändert darüber hinaus - abhängig von seinem Faktor - in tragischer Weise auch die anfängliche Lichtstärke... bei einem 2fach Konverter wird dann aus dem
f4.5er ein f9er...
Das wiederum zwingt zur Kompensation der ISO Zahlen, wenn man dann bei 400mm oder noch mehr plus einem dadurch dunklerem Sucher noch einigermaßen Punktgenau scharfstellen will oder - im elegantesten Fall sogar eine Verschlusszeit braucht, die man aus der Hand halten kann.
Insgesamt - wie man aus den Ausführungen ableiten kann - keine gute Lösung !