Nun war ich auch am Samstag auf der Photokina, und im grossen und ganzen stimme ich dem Bericht auch zu. Allerdings habe ich eine etwas andere Herangehensweise an diese Messe: Für mich ist es hauptsächlich ein guter Grund, mal wieder nach Köln zu fahren. Ich splitte meinen Aufenthalt dort in etwa 2-3 Stunden Photokina, in der restlichen Zeit suche ich die Gegenden in der Stadt auf, die mir fotografisch reizvoll erscheinen
. Dieses Jahr hatte ich mir den Friedhof Melaten ausgesucht, der für seine teilweise 200 Jahre alten Gruften und Mausoleen und die dort liegenden Prominenten (u.a. Millowitsch, Dirk Bach, Westerwelle) bekannt ist. Erstaunlicherweise war der Friedhof, das Wortspiel sei gestattet, ähnlich belebt wie die Photokina
- allerdings verteilten sich die Gruppenführungen dann auf dem Gelände.
Ich will aber nicht verschweigen, dass der Photokina-Besuch für mich etwas kostengünstiger war als für den Threadersteller. Eintritt für die Messe war bei null Euro, Anfahrt und Rückfahrt mit der Bahn dank Behinderten-Fahrausweis ebenfalls null Euro. Nur für das Kölsch auf dem Neumarkt hat sich kein Sponsor gefunden, da musste ich selber löhnen.
Fazit: Sofern ich in zwei Jahren wieder eine Idee habe, was man abseits der Photokina machen kann, bin ich wieder dabei. Allerdings habe ich da eher wenig Sorgen - Köln hat noch viele von mir unentdeckte Ecken.