Mein CZJ Prakticar 4/300 hat die SN 4898. Gemäß Birk's Angaben in dem Thread http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post239420 müsste es sich um ein Baujahr nach 1985, also nach der zweiten Rechnung in 1981, handeln. Da ich das Objektiv von Philip Urban erworben habe, kann man davon ausgehen, dass es sich um die korrekte SN handelt. Außerdem glaube ich kaum, dass man sich bereits in den 80ern Gedanken über spiegelnde Reflexionen von Sensoren in DSLRs gemacht hatte.
Wie bereits in einem vorherigen Post erwähnt, werde ich irgendwann in den nächsten Wochen Testaufnahmen mit dem CZJ Prakticar 4/300 an einer B200 machen und dann feststellen, ob auch auf Film die Käseglocke sichtbar wird ... wovon ich allerdings derzeit nicht ausgehe.
Meine Vermutung ist, dass erst durch die Reflexion des IR-Filters des Sensors und deren erneuten Reflexion durch eine der beiden Linsengruppen hinter der Blende des Objektivs die milchige Kreisfläche (Hotspot) entsteht. Meine Vermutung basiert darauf, dass z.B. die hintere 2. Linsengruppe zum Sensor hin fast plan ist und daher die von Sensor erzeugte Reflexion erneut zum Sensor zurück reflektiert.
Wäre diese Linsenseite dagegen (ausreichend) konvex gekrümmt, dann würde die vom Sensor kommende Reflexion von der Linse gegen Tubuswand bzw. Adapterwand geworfen (als Reflexion von der Linse gestreut) und nur in der Mitte geringfügige, vernachlässigbare Reflexionen zurück auf den Sensor erzeugen. ... Soweit meine Vermutungen ... wer es besser weiß ...
Hier ein paar Links zu dem Thema:
http://www.puchner.org/Fotografie/te...era/sensor.htm
http://www.fiedler-christian.de/index.php?article_id=17