nicht nur Architektur, für Landschaft ist ein Shift ebenso gut geeignet.
nicht nur Architektur, für Landschaft ist ein Shift ebenso gut geeignet.
Gruß
Jan
Ich für meinen Teil liebe es, wenn Aufnahmen direkt aus der Kamera schon ohne weitere Bearbeitung gut sind. Zum Ersten sitze ich beruflich schon genug vorm Rechner, zum Zweiten habe ich sowieso schon einen Rückstau in meiner Bearbeitungspipeline und zum Dritten ist es mir stets ein Ansporn, auch ohne EBV einen gewünschten Bildeindruck zu produzieren. Nebenbei gesagt, auch einer der Hauptgründe für meine Altglaserkundungen. Von daher bin ich gerne mit einem Shift unterwegs. Mit etwas Übung braucht man dafür noch nicht mal ein Stativ.
LG,
Heino
Es kommt halt darauf an, wie weit man die Kamera ohne Shift kippen müsste. Wenn der Winkel nur klein ist, verliert man nicht viel, wenn man die stürzenden Linien per EBV korrigiert. Bei grösseren Winkeln verliert man aber schnell die Hälfte der Auflösung oder mehr, da macht ein Shift dann sehr viel aus. Deshalb habe ich praktisch immer ein Shift dabei. Das Fotografieren aus freier Hand ist auch nicht besonders schwierig, es kommt nur darauf an, die Kamera richtig senkrecht zu halten - die Wasserwaage der A7 wird Dir helfen.
Viel Spaß mit Deiner Neuerwerbung!
Also ein Shift ist ja nicht nur gegen stürzende Linien interessant. Das PA habe ich auch, es wurde bei mir aber in der Nutzung vom Olympus Shift verdrängt, obwohl das PA die besseren Farben liefert. Dafür ist das Oly-Shift aber eine Blende heller und mein bestes 35er an der 7r (vor allem natürlich in Randbereichen) - ein großer Vorteil der Shift-Optiken - sie bringen praktisch MF-Qualität im KB-Gehäuse.
Shift kommt bei mir neben der genannten Architektur oft zum Einsatz:
- bei Street-Fotos, oder in Innenräumen und Table-Top, wenn ich auf spiegelnden Flächen (Spiegeln, Schaufenstern, Autoscheiben, oder Schmuck) nicht selbst mit aufs Bild möchte
- bei Street aus Hüfthöhe unauffällig gemachte Bilder - nach unten, für Kleinkindperspektive, oder nach oben für augenhohe Portraits, oder auch einfach an der Hand baumelnd ohne zu schauen (Ich bin mal einen ganzen Tag durch Venedig mit dem PA an der EOS 5D am langen Arm baumelnd hyperfokal nach oben geshiftet und hab viele komische Gesichter von Entgegenkommenden einfangen können. - probier sowas mal aus- macht Spaß!)
- bei ungünstigen Bedingungen für Gruppenbilder
- ganz essentiell aber auch vor allem beim Filmen in Räumen jeder Art
Wenn man ein Shift hat, wird man auch die Gelegenheiten finden, es oft einzusetzen, hat man es nicht, findet man viele Argumente, es nicht zu benötigen![]()
Also sei froh, wenn du es so einfach bekommst.
Gruß Marcus
Hallo zusammen,
Danke noch mal für die vielen Rückmeldungen und Ideen. Ich habe von Shift-Objektiven bisher immer nur im
Zusammenhang mit Architekturfotografie gehört. Werde es in meine Fototasche packen und bei nächster
Gelegenheit mal ganz bewusst verwenden. Ich bin sehr gespannt.
Gruß
Ulrich
Danke auch von mir! Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir mal ein Shift-Objektiv zuzulegen. Hat jemand Erfahrung mit dem Canon TS-E 2.8/24mm L Version 1?
LG
Waveguide
Ja, ich fand es in der Schärfe insgesamt nicht übermässig überzeugend, also auch schon in der Bildmitte. Ohne starkes Abblenden (min. Bl. 8) eigentlich kaum brauchbar. Das Zuiko 24mm ist besser, die zweite Version von Canon erst recht. Vermutlich ist es das schlechteste aller 24er Shifts, obwohl ich persönlich keinen Vergleich mit Nikon oder Samyang habe.
Wenn Du ein erstklassiges Shift zu günstigem Preis suchst und Dir 4mm mehr Brennweite nichts ausmachen, kann ich das Schneider PC Super Angulon 2,8/28mm empfehlen. Da es nur wenige kennen (ausser in der Leica Version, die ist teuer, aber nicht besser), kann man da in der Bucht schon mal Schnäppchen machen. Ich habe es schon öfter zu Preisen weggehen sehen, die einem die Tränen in die Augen treiben.