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Thema: Die Objektive mit dem besten natürlichen "3D Pop"

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    DCC Admin Avatar von klein_Adlerauge
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    Zitat Zitat von EdwinDrix Beitrag anzeigen
    Ich meinte ja auch nicht bei meinem Bild sondern bei allen 3D-Pop Bildern. Dann kommt der Effekt noch mehr raus.
    In der Tat, faszinierend...


    Ich glaube aber, da müssen wir jetzt doch erst noch einmal eine fotophilosophische Runde einlegen, was mit 3D-Pop gemeint ist. Carsten hat das meiner Meinung nach in #23 ganz gut beschrieben. Gemeint ist nicht die reine Freistellung. Sondern vielmehr soll das Objekt in seiner Umgebung gezeigt werden, idealerweise in einer zumindest teilweise einzusehenden räumlichen Ebene, mit fließenden Schärfeübergängen zwischen Vorder- und Hintergrund, bzw. vorhandenen Vordergrund- und Hintergrundebenen. So dass man es im "Raum" des Bildes gut verorten kann. Dann tritt es durch seine Schärfe und den Mikrokontrast aus diesem Bildraum prominent hervor. Gewisse Eigenschaften gerade von alten Linsen tun dabei ihr Übriges. Der umgebende Bildraum lässt die Schärfe auch nicht abrupt abreißen, sondern erzeugt einen Übergang in die Unschärfe, die diesen räumlichen Eindruck unterstützt.

    LG,
    Heino


  2. 3 Benutzer sagen "Danke", klein_Adlerauge :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von EdwinDrix
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    ich glaube jetzt habe ich es gerafft. Teleobjektive sind dann wohl ehr suboptimal.
    Ich hab mal einen Versuch mit dem ZUIKO 2.0/28mm bei Blende 2.0 gemacht.
    Kein tolles Motiv und auch kein tolles Foto, aber als Test doch ausreichend:

    poptest.jpg

    Ich denke da komme ich der Sache schon näher. Morgen teste ich mal das ZUIKO 2.0/40 und 2.0/50.


    Ed.

  4. 4 Benutzer sagen "Danke", EdwinDrix :


  5. #3
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    Ich glaube auch das die aufs Zentrum zulaufenden Linien eines offenblendigen Weitwinkels diesen Effekt unterstützen können.

  6. #4
    leo0815de
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    Miles Teg: Zitat:

    Ich glaube auch das die aufs Zentrum zulaufenden Linien eines offenblendigen Weitwinkels diesen Effekt unterstützen können.

    Zitat Ende

    So was ähnliches habe ich auch gedacht.
    Mir kommt der Vergleich mit den "alten Meistern" und deren Erfindung der ZENTRALPERSPEKTIVE in den Sinn.
    Dort haben ja auch die Engel, Putten und Co. von allem losgelöst in der Mitte eines Bildes geschwebt...
    So einen Eindruck hab ich auf Fotos auch schon ein paar mal gehabt.

  7. 2 Benutzer sagen "Danke", leo0815de :


  8. #5
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von EdwinDrix Beitrag anzeigen
    ich glaube jetzt habe ich es gerafft. Teleobjektive sind dann wohl ehr suboptimal.
    Ich hab mal einen Versuch mit dem ZUIKO 2.0/28mm bei Blende 2.0 gemacht.
    Kein tolles Motiv und auch kein tolles Foto, aber als Test doch ausreichend:


    Ich denke da komme ich der Sache schon näher. Morgen teste ich mal das ZUIKO 2.0/40 und 2.0/50.


    Ed.
    Das wäre sehr gut, wenn die Spitze des Gieskannenauslaufs (heißt das so?) auch noch scharf wäre. Dadurch, dass es dort wieder unscharf wird, verliert der Effekt.
    Ich vermute, eine Blende abgeblendet hätte es gepasst.

    Mit manchen Objektiven ist es einfach gar nicht möglich, einen 3D-Pop zu erhalten, weil ihnen der Mikro-Kontrast und die "roundness" (kenne da keinen deutschen Begriff für) fehlt. (Siehe mein Beitrag oben.)

    Ich verlinke mal zu einem externen Bild (nicht von mir, daher auch nur der Link dorthin):

    >> KLICK <<

    Ich denke, dieses Bild zeigt den Unterschied gut. Im linken Foto "poppt" es, rechts nicht. Woran liegt das?
    Links das Foto wurde mit einem Objektiv (6-Linser) gemacht, dessen Hell-Dunkel-Kontrast weniger stark ausgeprägt ist, das dafür aber eine vielschichtigere Tonalität hat als das Objektiv (15-Linser), mit dem das rechte Foto gemacht wurde.
    Dadurch, dass im modernen Objektiv (15-Linser) der Kontrast (auch der Kantenkontrast) stärker ist, wirken die Augen deutlicher Abgegrenzt und treten stärker in Wirkung, was die Räumlichkeit zwischen Nasenspitze und Augen verringert, ergo: weniger "Pop", trotz der gleichen effektiven Schärfentiefe und trotz des gleichen Motivs.

    Boah, es ist echt schwierig, das in Worte zu fassen...
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  9. 6 Benutzer sagen "Danke", LucisPictor :


  10. #6
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    Hier noch einmal das Pancolar 50mm 1.8 offen an der A7.
    katze.jpg
    VG Danyel

  11. 4 Benutzer sagen "Danke", Dbuergi :


  12. #7
    Kennt sich aus
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    Guten Morgen,

    von Vorteil ist auch, wenn das Objekt leicht schräg steht, vgl. Auto in Post 45.
    Der direkte senkrechte Blick auf eine Fläche ist dem gewünschten Effekt eher abträglich. Sorry, dass ich hier den Hund in Post 46 verwende, der ist aber schnell zu scrollen und ist mehr oder minder flächig abgelichtet.

    Das wirft dann natürlich die Frage auf, inwieweit eine Bildfeldwöblung eines Objektives dem gewünschten Effekt zuträgt / zutragen kann / abträgt...? Natürlich in Zusammenhang mit der Ausrichtung des abgelichteten Objekts.

    Viele Grüße,
    Marcus
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