Das ist richtig, Henry, aber bei der Frage nach einem Schiebezoom gibt es meines Wissens nach keine richtig modernen Linsen mehr. Von Canon gab es neben dem 28-300 L mit Stabi noch das 35-350mm ohne Stabi als L, das mit über 1300g auch nicht eben handlich ist und auch nicht für kleines Geld zu erwerben ist. Das müßte mit dem "richtigen" Adapter auch an den Sonys gut funktionieren. Aber auch bei diesen hochwertigen Objektiven sind die Abbildungsleistungen nicht so gut wie mit einer 2 Zoom "Strategie".
Die Frage ist, ob man mit einer eingeschränkten Qualität beim Einsatz als Filmobjektiv eher leben kann. Da habe ich keine Erfahrung, ich bin noch nie auf die Idee gekommen, mit meiner DSLR zu filmen.
Bei einem Preis von vielleicht 30-50 Euronen für ein 28/35-200/210mm ist der finanzielle Einsatz beim Erwerb eines alten manuellen Zooms doch sehr übersichtlich, zumal dieser Preis beim Wiederverkauf auch erzielbar ist. Im Sinne des Fragestellers wurden mindestens 3 geeignete Kandidaten genannt, von denen man ausgehen kann, keinen völligen Glasschrott zu kaufen.
Aber, wenn man echte Qualität will, sind die alten Superzooms nicht empfehlenswert, sondern eher eine Kombi 24-70mm plus 70-200/300mm oder 24-105mm plus 100-400mm - das ist unbestritten, hat aber auch seinen berechtigten Preis.
Als Nebenbemerkung sei hoffentlich gestattet, auf das Tokina AT-X AF 24-200mm hinzuweisen, dass zwar kein Schiebezoom ist, aber meines Wissens nach das einzige kleinbildtaugliche Superzoom, das mit 24mm Brennweite anfängt. Eine Zoom-Fahrt von 24 auf 200mm ist vielleicht auch "spannend" und schlecht ist dieses Objektiv auch nicht.
LG Jörn


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