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Thema: Farbkorrekturfilter für altes Zoom?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Kennt sich aus
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    Herzlichen Dank für die hilfreichen Antworten!
    Habe mir fast schon gedacht, daß ich mir was beseres anschaffen muss.
    Gibt es eigentlich überzeugende Schiebezooms zu einem vernünftigen Preis auch im Bereich 28 - 200mm?

  2. #2
    Spitzenkommentierer
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    Zitat Zitat von gbkon34 Beitrag anzeigen
    Herzlichen Dank für die hilfreichen Antworten!
    Habe mir fast schon gedacht, daß ich mir was beseres anschaffen muss.
    Gibt es eigentlich überzeugende Schiebezooms zu einem vernünftigen Preis auch im Bereich 28 - 200mm?
    Das Canon 28-300L ist recht überzeugend, hat außerdem einen Stabi (lässt sich per AF-Adapter auch an der A7 nutzen) - kostet aber auch entsprechend

    Die alten 28-200/35-200 Schiebezooms aus den 80ern sind optisch - bis auf die Verzeichnung - meistens gar nicht so schlecht, aber die Nahgrenze von teils mehr als 1m, die teils heftige Streulichtempfindlichkeit und die variable Lichtstärke sind für Video halt nicht immer praktikabel.

  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Klassisch unterschied man anfänglich in 2 x und 3 x Zooms.

    Dies bedeutete, hatte ein Objektiv eine "untere" Brennweiten von z.B. 35mm, so galt bei den rechnenden Ingenieuren der damaligen Zeit der Bereich von 35mm bis 2 x 35mm= 70mm als gut zu beherrschender Brennweitenbereich hinsichtlich der Beseitigung optischer Fehler.

    Gerade im unteren Brennweitenbereich ist die Berechnung von Zoom-Objektiven sehr komplex. Oberhalb dieser magischen Grenze von 70 oder 80mm werden die Verhältnisse etwas einfacher, weil z.B. die Verzeichnisfehlerkorrektur einfacher in den Griff zu bekommen war. Deshalb trifft man häufig dann bei längerbrennweitigen Zooms die Angabe 3 x, weil dann z.B. ein 70-210mm Zoom (70x3=210mm) eben als der Bereich angesehen wird, in dem diese "Rechnungen" sich im Mittel am besten korrigieren lassen, ohne gleich "Unsummen" bei der Entwicklung zu verschlingen. Davon zeugen die Massen an 80-200mm Zooms. Diese waren "Brot und Butter" bei den Herstellern... mal gut, mal weniger gut ausgeführt, aber eben günstig zu produzieren. Abheben tun sich da die Zoom, bei denen extra hoher Aufwand getrieben wurde, z.B. mit speziellen und teueren Fluoritlinsen und speziellen Glassorten mit Teildispersion und weiteren "Schmankerln", die dann die "Spreu der Massenhersteller" vom Weizen der technoligischen "Führerschaft" in Sachen Objektivbaukunst anstrebten.
    Diese waren dann aber auch gleich unsäglich viel teuerer als die "normale Konsumer-Ware". Spielt heute immer noch eine Rolle, wenngleich die manuellen erstklassigen Zooms auch heute noch nicht auf das Niveau von 0815 NoName Zooms sinken werden, sind sie aber um einiges billiger, als zur damaligen Zeit.

    Bei den "Spezialkonstruktionen" wie solchen 35-200mm Zooms werden immer entsprechend hohe Kompromisse gemacht... die im Grunde nur bei höchstwertigen Objektiven, für die dann schon gewaltige Summen auch heute noch auf dem Gebrauchtmarkt gefordert werden, erfüllen können.

    Merksatz ist immer: Je kleiner der überstrichene Brennweitenbereich, umso effektiver konnten die Ingenieure sich der dortigen Fehlerproblematiken annehmen. Je weiter der Brennweitenbereich gefasst ist, umso mehr "Kompromisse" müssen gemacht werden.

    Deshalb rate ich nach wie vor von solchen "Suppenzooms" ab und bin eher Freund von gesplitteten Bereichen für WW bis Portrait und Portrait bis leichtem Tele.

    Neuere Rechnung nehme ich bewußt davon aus, denn durch erhebliche Fortschritte in den Glassorten, Vergütungen, Computerberechnungsprogrammen und auch mechanischer Verarbeitung sind heute schon Objektive mit z.B. 4-fach oder 5-fach Zooms möglich, ohne gleich mit einer finanzierenden Bank sprechen zu müssen.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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