Hm, also da das hier schon zu allgemeinen Tips wurde, hier auch mal meine Sichtweise:
Ich bin jung und komplett digital eingestiegen, ich wollte mich eben nicht mit ewigen Wartezeiten, hohen Kosten (und weitaus schlechterer Qualität) begnügen und trotzdem lernen. Gerade als Schüler oder Student ist das ein no-go, was die Kosten angeht. (sollter jetzt kommen: ja, dann hat er ja gar keinen Bock!) Nur, weil man das Geld lieber für nen Club oder das Kino ausgibt heisst das nicht, dass man kein interesse daran hat zu fotografieren, man hat eben nur eins: kein Geld!
Das eine hat nämlich rein gar nichts mit dem anderen zu tun. Die Methoden die hier vorgeschlagen werden kann man bei Kindern benutzen, denen man auf Teufel komm raus iwas einprügeln will, wie zum Beispiel, dass sie ein Instrument lernen sollen, weil Papa und Mama das selbst nie geschafft haben aber in ihrem Kind iwie eine Ego-Reinkarnation sehen, aber nicht bei Leuten, die bereitwillig etwas von selbst in die Hand nehmen und aufmerksam lernen wollen. Das sind zwei gravierend unterschiedliche Dinge mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen!
Wenn ich lernwillig bin, dann informiere ich mich selbst mit Hilfe von Büchern oder eben einem Fourm, wie diesem hier oder anderen Info-Quellen über die Thematik und beschäftige mich mit der Materie. Umso froher bin ich dann, wenn ich eine Zeit draußen war, nach Hause komme und dank EXIF sehe, welche Werte ich für welches Bild benutzt habe (ok, bei analogen Objektiven wird das mit der Blende vllt. schwierig) und kann dann gleich mal nachdenken, was welche Auswirkung hat und wie sich das mit Hilfe der vllt. schon angelesenen Grundlagen erklären lässt, oder, dass man aufgrund eines aufgetretenen Problems sich eben diese aneignet.
Bildkomposition und so Dinge sind eh Sachen die man nur mit ein paar Worten wirklich als Tip verfassen kann. Ja, manche schreiben da ganze Bücher, aber eine persönliche Note kommt einfach erst mit der Zeit.
Desweiteren erspart einem digital oft sehr unnötigen zusätzlichen Lernaufwand. Zum Beispiel die Funktionsweise eines Films. Das brauch ich genau wofür? Richtig. Für nichts, außer analoge Fotografie.
Stattdessen kann ich lernen wie ein elektronischer Sensor funktioniert, was weitaus mehr Lerneffekt hätte!
Und, wenn ich Lust hab kann ich auch gleich mal lernen was so ein Prozessor kann und was eben nicht. Welche Kompressionsalgorithmen bei Jpgs benutzt werden und welche Auswirkungen die haben und wo der Unterschied von JPG zu RAW ist.
Ich kann auch die Eigenheiten eines Sensors erlernen und merken, dass der Sensor noch ein weiteres Bauteil ist, das Spiel gibt.
So viel, wenn's schonmal um die Physik geht!
Also ich red da aus meiner Warte. Ich studiere auch nicht technische Informatik und sitz dort um mir iwas mit Gewalt in den Kopf zu prügeln und mach mir meinen Lernweg unnötig schwer. Sondern ich will das lernen und zwar so schnell wie möglich und möglichst einfach! Ich kann meinen Wissensdurst gar nicht stillen. Wenn ich den nicht habe, ja warum sollte ich das dann überhaupt anfangen? vor allem, wie in diesem Fall als Hobby?
Und was spricht eigentlich gegen Trial and error?
Das Bild wird doch nicht besser, wenn der Fehler nicht behoben wird. Genau eben durch das Merken eines Fehlers mach ich mir doch überhaupt erst Gedanken darüber.
Was meint ihr denn, wie ich mir das angelernt habe? Mit Hilfe des Forums, wobei das Teils wirklich mehr Info haben könnteund eben dem Rest des Netzes. Iwann hab ich mal ein altes Buch einer Exakta in die Hand genommen über Kleinbildfotografie. Stehen ja viele nette Dinge drin, aber 50% sind über verschiedene Filme. Brauch ich nicht die Bohne. Da war ein Pentacon Six-Buch schon etwas netter zu mir. Und ganz ehrlich? Die Bilder in beiden Büchern, die als Beispiel herhalten sollten waren unglaublich schlecht. Hätte ich so Bilder gemacht hätte ich mich schämend in eine Ecke gestellt. Aber das ist auch wieder so ein Punkt: Zeitgeist. Den gibt es eben auch in der Fotografie. Früher haben sich Leute noch Vaseline auf die Linse geschmiert für einen Weichzeichner-Effekt. Heute macht das ein digitaler Filter. Versteht ihr denn, welcher Algorhitmus bei diesem FIlter verwendet wird? Nein? na dann ab auf die Schulbank, aber damit ihr's auch lernt: bitte jegliche Fouriertransformationen von Hand.
Also ich mag euch ja schon alle iwie, aber eure Methoden um jemandem, der freiwillig an iwas interessiert ist, etwas beizubringen finde ich sehr sadistisch.![]()


und eben dem Rest des Netzes. Iwann hab ich mal ein altes Buch einer Exakta in die Hand genommen über Kleinbildfotografie. Stehen ja viele nette Dinge drin, aber 50% sind über verschiedene Filme. Brauch ich nicht die Bohne. Da war ein Pentacon Six-Buch schon etwas netter zu mir. Und ganz ehrlich? Die Bilder in beiden Büchern, die als Beispiel herhalten sollten waren unglaublich schlecht. Hätte ich so Bilder gemacht hätte ich mich schämend in eine Ecke gestellt. Aber das ist auch wieder so ein Punkt: Zeitgeist. Den gibt es eben auch in der Fotografie. Früher haben sich Leute noch Vaseline auf die Linse geschmiert für einen Weichzeichner-Effekt. Heute macht das ein digitaler Filter. Versteht ihr denn, welcher Algorhitmus bei diesem FIlter verwendet wird? Nein? na dann ab auf die Schulbank, aber damit ihr's auch lernt: bitte jegliche Fouriertransformationen von Hand.
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