Gestern mit Vivitar 75-205mm f3,8 an der Nikon J5 im Rehbergepark unterwegs...
Was mir auffiel, wie ungewohnt viele Bilder im Nachhinein gelöscht werden mußten. Bei Teleobjektiven bin ich sicherer wenn ich einen Sucher in der Kamera habe, die J5 hat nur einen Monitor. Und da der Adapter noch nicht mittels Chip ausgestattet ist (Nachrüstung für eine Anzeige der Sucherlupe an der Nikon 1) reichen die Kontraste bei hellen Sonnenlicht einfach nicht aus, um sicher zu arbeiten... Ein dicker Minuspunkt für das Haus Nikon, daß man immer noch an der unglaublich klobigen V3 mit aufgesetzten Sucher festhält, statt endlich einen Nachfolger nachzuschieben...
Im Brennweitenbereich sehe ich gute Ergebnisse wenn ich 15-20 Prozent von den jeweiligen Endbereichen im WW und Telebereich wegbin, gefühlte Einzelmeinung- da sehen Dritte vielleicht die Dinge ganz anders. Anfangs ist das Schiebezoom (nach laanger Abwesenheit) erstmal eine Umstellung aber man ist fix drinnen
Im Hinterkopf habe ich Test der Nikon 1, wo verallgemeinert ausgedrückt von Blendenwerten oberhalb 7,1 oder 8 wegen zunehmender Beugungsunschärfen abgeraten wird- aber genau bei Blenden oberhalb 5,6 (hier bei mir: 8 oder 11) scheine ich die besseren Ergebnisse erzielt zu haben ! Das sieht man den Bildern nicht an, zumindest nicht auf einem ersten Eindruck hin, da ich oft die Möglichkeit hatte mit weiter entfernten Hintergründen zu arbeiten und damit das Unschärfeverhalten im Sinne eines genehmeren Bokehs zu unterstützen.
Insgesamt eine Erfahrung die mir zeigt, daß es richtig ist, nicht nur zu kaufen und sofort produktiv die Neuanschaffung ins Feld zu führen, sodnern erstmal zu testen und herumzuspeieln und das Objektiv besser kennenzulernen ...
Nun zu den Bildern, eine durchaus kleinere/schnellere EBV habe ich den Bildern angedeihen lassen
(PS: Bild Zwo in dieser Reihung- mein erstes Mauerbildchen- weil man uns nachsagt, wir machen immerfort pseudowissenschaftliche Testfotos irgendwelcher Mauern)