Ich denke der Speedbooster wird eher von Leuten gekauft die primär Interesse an Video haben. Dort spielt die Verschlechterung der Auflösung auch nicht so eine dramatische Rolle wogegen der Speedgewinn sich in rauschfreieren Bildern niederschlägt.
Ich denke der Speedbooster wird eher von Leuten gekauft die primär Interesse an Video haben. Dort spielt die Verschlechterung der Auflösung auch nicht so eine dramatische Rolle wogegen der Speedgewinn sich in rauschfreieren Bildern niederschlägt.
Hallo Waalf,
du schreibst in Deinem Beitrag:“Egal, was man vor oder hinter ein Objektiv schnallt, sei es einen Konverter oder eine Nahlinse oder eben den Speed-Booster, es verschlechtert die Abbildungsleistung.“
In Bezug auf einem Nahvorsatz muss ich Dir widersprechen. Ein Nahvorsatz, richtig angewendet, kann die Abbildungsleistung im Nah- und Makrobereich erheblich verbessern. Die meisten Objektive sind für den Fernbereich optimiert. Ein Nahvorsatz mit der entsprechenden Brechzahl lässt aus der Sicht des Objektivs den nahen abzubildenden Gegenstand weiter entfernt erscheinen.
Der Objektivauszug kann verkürzt werden, uns das Objektiv arbeitet wieder in seinem berechneten Bereich. Auch bei Objektiven die verkehrt herum betrieben werden ist auch bei langen Auszügen die Frontlinse viel zu nah am Sensor. Ein Nahvorsatz mit Achromatischer Korrektur und der richtig ausgewählten Brechkraft wirkt oft wahre Wunder in Bezug auf Kontrast und Detailauflösung.
( Brennweitenkürzung beachten)
Retrofokale Systeme wie z.B das Distagon reagieren aber auf Nahvorsätze allergisch. Wenn Du mit Nahlinsen die oftmals angebotenen einfachen Menisken meinst, gebe ich Dir recht, die Abbildungsleistung geht in den Keller.
Ich selbst benutze Nahvorsätze oft und gerne, ich habe momentan insgesamt 8 Stück zwischen 0,25 bis 12 Dioptrien. Für stärkere Brechkräfte setze ich dann komplette Objektive als Nahvorsatz ein.
Meine 8, 10 und 12 Dioptrien Nahvorsätze sind Frontlinsengruppen von Zoomobjektiven (Dreilinser in zwei und drei Gruppen).