Der Ethanol dürfte nur vordergründig geholfen haben. Die Öle die verwendet wurden sind meist auf Erdöl-Basis und eher im hydrophoben Bereich anzusiedeln. Sprich mit Lösemitteln wie Wasser oder Alkohol ist dort nicht viel zu machen.
Die Öle gehen über die Jahre schwere Verbindungen ein, welche sich nicht mehr im Öl selber lösen. Diese müssen durch bessere Lösemittel herausgelöst werden.
Diese Verbindungen können so hart sein, das selbst das beste Lösemittel ohne Unterstützung wenig hilft.
Aus einem Service Handbuch für Copal Verschlüsse habe ich die Information das Jahrzehnte zurück eine Kombination aus Dichlormethan (oder Tri-/Perchlorethylen) und Ultraschallbecken genutzt wurde um die Mechanik von Dreck und Ölresten zu befreien. Würde man heute glaube ich nicht mehr brauchen, da das Dichlormethan nicht unbedingt den Ruf hat sehr gesund zu sein. Anschließend werden dann nur einzelne Teile geschmiert. Niemals der ganze Verschluss, zu viel Fett bindet Partikel welche wiederum eine Gefahr darstellen können.
Eine meiner Quellen ist noch Online, da ist das Verfahren nachzulesen:
http://www.suaudeau.eu/memo/rep/comp...air/06-02.html
Gruss
Pascal