Oliver, danke für deine Ergänzungen und Bilder, die die Eigenschaften und Qualität des Objektivs eindrucksvoll unterstreichen.
In der Tat ein beeindruckendes und mächtiges Stück Objektivbaukunst.
Tatsächlich paßt es von den Proportionen und vom Gewicht her z.B. an meine EOS 50D weitaus besser als an die Sony A7. An einer Systemkamera wie z.B. einer NEX ist so ein Glasbrocken kaum noch händelbar.
Wenn man aber die A7 mal mit den damaligen SLRs vergleicht, für die das Objektiv mal gebaut wurde, dann relativiert sich das.
Z.B.
Die beiden Kameras sind also von ihren Abmessungen her gar nicht so weit auseinander.
Yashica FX-D: B135 x H86 x T50 mm Sony A7: B127 x H94 x T48 mm
Wir sind heute einfach daran gewohnt, daß eine (D)SLR jenseits des Einsteigersegments schon recht voluminös und auch verhältnismäßig schwer ist. Was ich persönlich durchaus begrüße, wenn es mal etwas robuster zugeht. Denn da habe ich gerne was in der Hand.
An der A7 ist das Objektiv aber gut bedienbar, wenn auch etwas "kopflastig". Wie Oliver und ich schon gemeinsam festgestellt haben, ist die Naheinstellgrenze von 2,50m der Hauptgrund dafür, das Objektiv so selten einzusetzen.
Ich selbst greife beispielsweise meist zum Yashica ML 4/80-200mm, das für meine Begriffe eine fast genauso gute Bildqualität bietet, dabei deutlich kleiner und leichter ist (nur 610g) und eine Naheinstellgrenze von "nur" 1,90m hat.
Das hatte ich ja auch in Brügge und Marokko dabei.