Ist aber gängige Praxis; der halbvolle Film wird später gefüllt, und ich sehe hier einen entscheidenden Vorteil - man kann sozusagen den Sensor wechseln !
Über ca. 3200 ISO ist natürlich Schluss, dass muss man akzeptieren.
Dafür gehts widerum runter bis ca. 12 Iso.
""Andererseits ist es aber auch so, dass man dann bei einem entwickelten analogen Bild auch nicht mehr unbedingt nachvollziehen kann, was man alles wie eingestellt hat. ""
Ich hatte dies aus meiner Erfahrung auch so geschildert; allerdings hätte ich damals bloss ein paar Notizen machen brauchen, und :
es gibt nicht viel einzustellen! Das macht das Ganze wieder einfach.
Ans Negativ geheftet finde ich diese handschriftlichen Infos inzwischen auch nach Jahren wieder.
Dieser thread ist auch insofern interessant, weil er empfundene oder von der Wirtschaft suggerierte Vereinfachungen auch als eingebildete Vereinfachungen entlarvt.
Tatsächlich kann man auch beim Film mit geringem Aufwand in weniger als
1 Stunde nach dem Schuss auf die Ergebnisse zurückgreifen, und man muss dazu keine 100.- investieren.
Überhaupt sehe ich hinsichtlich der Investitionskosten entscheidende Vorteile bei Filmkameras.
Pfiffig fände ich es heutzutage eigentlich, beides, also Film ( hier anfangs vielleicht Dia mit Fremdentwicklung ) und Digital, mal in die Hand zu nehmen, auszuprobieren und sich ein eigenes Urteil zu bilden , ja womöglich zukünftig sogar beides zu benutzen:-)
Ungeachtet der Vorteile, die jedes System für sich unbestritten hat, wird wohl die persönliche Anforderung ans Endprodukt den Ausschlag geben müssen.
Wer schnell die Daten weiterschieben möchte/muss, wird kaum analog arbeiten wollen.
VG,
Ritchie