Wer zum Lernen "gezwungen" werden muss, der wird auch analog nicht weit kommen.
Wer lernen will, kümmert sich auch, liest, probiert, will weiter kommen.
Das liegt bis dahin am Anwender, nicht am System, wobei ich aber auch schon sagte, dass Bequemlichkeit durch Automatiken gefördert wird.
Dass heute tatsächlich ein Defizit um das Basiswissen entstanden ist, bedauere ich auch, man sieht das ja den Fotos auch an.
Sich nun in die grundlegenden Anwendungen wie Blende, Gestaltung einzuarbeiten, sehe ich dennoch lösgelöst vom Medium.
Ich verstehe schon, was Du/Ihr meint, sehe das im Prinzip ähnlich, aber es geht hier um 2 verschiedene Anforderungen.
Das eine, soeben schön beschrieben, geht in Richtung "Handwerk von der Pike auf".
Ja, nicht vergessen bitte, der Fotograf hatte einst eine intensive Ausbildung, Kamera - und Laborbezogen, und auch der Hobbyist hatte viel zu lernen ( ich hab nun seit knapp 5 Jahren eine Dunkelkammer und lerne immer noch kräftig dazu).
Aber auch damals gab es Unmengen Anwender, die nie ein Labor von innen sahen (ich auch nicht, ich machte fast nur Dias). Oder nur rumgeknipst haben, ohne die Zusammenhänge verinnerlicht zu haben.
Ich kann mich noch gut an meinen oft gehörten Lieblingsspruch erinnern :
"och, schade, das ist nichts geworden".
Die Kamera hat wohl ******** gebaut, aha :-)
Wenn man sich selbst aus der Verantwortung nimmt, wird natürlich nicht viel rumkommen beim Knipsen.
Die andere Schiene, hier wahrscheinlich eher erfragt, will auch "können", aber nicht unbedingt können müssen.
Spass haben, ohne die Schulbank zu drücken, aber vielleicht doch etwas überdurchschnittlicher fotografieren.
Wie gesagt, wer mehr will, sucht sich dann sicher seinen Weg und schaltet auch die Automatiken ab.
Meines Erachtens analog ebenso wie digital.
VG,
Ritchie