Zitat Zitat von Richard Deschain Beitrag anzeigen
Juut !
Alles verstanden, vielen Dank für die Erklärungen.

Da ich ja im Grossformat ohnehin "Auflagemass" , also die Bildweite wie auch die Gegenstandsweite zwangsläufig bei jeder Aufnahme variieren muss, habe ich vielleicht einen Verständnisvorteil bezüglich der Möglichkeiten des VNEX, und meine Experimente mit zerlegten und umgebauten Linsengruppen bzw. Einzellinsen ( die sich zum Teil an eine uralte Praxis des seinerzeitigen Objektivbaus mit möglichem Linsenverschieben orientieren) runden meinen Gesamteindruck ab.

Geht denn aber das VNEX-Prinzip auch an meiner Sony DSLR ?

VG,
Ritchie
Hi Ritchie,

die ersten "Gehversuche" mit dem alten VNEX der ersten Serie wurden auch an DSLR Kameras gemacht.

Durch die Austauschbarkeit der Anschlussplatten (sind wechselbare 52mm Umkehrringe, die es für jedes Kamera-System gibt um Objektive mit diesem Filtergewinde in Retrostellung an die Kamera zu bringen) kann das eigentliche Fokusmodul umgeschraubt werden.

Spiegelkastenbedingt funktioniert das aber erst ab 75-80mm Brennweiten. Zörkendorfer hatte da ja mal ein System für die SLR Kameras entworfen, das auch heute noch erhältlich ist und an den DSLRs natürlich auch funktioniert.

An der DSLR funktioniert es also auch... aber eben mit der Einschränkung durch den Spiegelkasten... dadurch eben erst ab 80mm...

Die Kurzversion des VNEX, das VNEX short erweitert den Bereich nach unten leider auch nur geringfügig... so kommt man mit dem VNEX Short und einem Nikkor 2.8/63mm gerade eben noch kein Unendlich, aber immerhin schon Portraitdistanz.

Das System macht an den spiegellosen aus meiner Sicht mehr Sinn, denn dort kommt man mit einigen Objektiven bereits auf die 35 und 40mm Brennweiten, wie z.B. das exzellente Leitz Focotar 2.8/40mm oder andere 40er wie das Eurygon oder
WA Componon 40er...

LG
Henry