Das hab ich damit gemeint:
Überabtastung und Unterabtastung ist eigentlich auch ganz praktisch zu erklären:
Unterabtastung passiert wenn wir ein rollendes Autorad auf der Autobahn betrachten - wir sehen eine scheibe und können die Bewegung nicht mehr erfassen.
Grund: das menschl.Auge kann Frequenzen von über 30Hz nicht mehr ausreichend abtasten. Sobald sich also die Kreisfrequenz des Rades über 30Hz bewegt, wird das Rad eine Scheibe.
Hier ist auch gleich ein anderer schöner Effekt zu erwähnen. Wenn die Radkreisfrequenz etwa kurz unter 60Hz liegt, passt unsere Augen-Abtastfrequenz wieder in die Schwingung rein, nur weis unser Auge nicht das es sich nicht um eine Höhere Frequenz (ein Vielfaches von 30Hz) handelt und tastet das Bild mit max. 30Hz ab -> Effekt: Das Rad scheint sich langsamer zu Drehen, oder gar langsam Rückwärts zu drehen.
Eine Überabtastung wäre, wenn das rad sich lansam dreht und wir entspannt noch die Strasse und die Wagenfarbe mit erfassen - das Sind Daten die mit dem Bild des Rades nichts zu tun haben und somit redundant sind (=überflüssig)
In der Signalverarbeitung wird immer geschaut das man niemals eine Unterabtastung erzeugt und auch die Überabtastung möglichst gering zu halten, da hier unnötig viele Daten generiert werden. (mehr Daten = mehr Speicher = mehr Zeit -> schlecht)
Es sei denn man teilt den überflüssigen "Abtastplätzen" andere Funktionen zu - und genau das wird bei Überabgetasteten Bildsensoren gemacht.