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Thema: Analog-Digital Workflow - Wie wandelt Ihr eure analog aufgenommenen Bilder?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Kennt sich aus Avatar von ABIS
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    Zitat Zitat von joeweng Beitrag anzeigen
    Hallo,
    der Epson Perfection V600 wird für den Einstieg sicher reichen und wenn deine Ansprüche steigen, wirst Du ihn ohne großen Wertverlust wieder verkaufen können.
    Die speziellen Filmscanner - vor allem die Mittelformat fähigen - sind doch recht teuer, bringen aber auch mehr Details und in der Regel bessere Dichte und manchmal auch mehr Geschwindigkeit.
    LG Jörn
    Richtung Mittelformat habe ich natürlich auch schon geschielt… aber erstmal will ich mich wieder im analogen Kleinbildbereich austoben… Den Bereich Scanner habe ich erst angefangen auszuleuchten, aber für den Einstieg werde ich dann tatsächlich erst einmal eine günstige Variante nehmen, denke ich...

    Zitat Zitat von joeweng Beitrag anzeigen
    Ich hatte in letzter Zeit mehrfach Negative aus der Entwicklung (via Rossmann) zurück bekommen, die vor dem Verpacken nicht richtig getrocknet waren und so sehr unschöne Verklebungen hatten.
    Das war sehr unschön...
    LG Jörn
    Ja, sowas kenne ich auch noch von früher… Auch gerne genommen: Wasserflecken auf dem Negativ oder dicke Kratzer auf dem Negativ, etc. Die ersten beiden Probleme konnte ich meistens mit destilliertem Wasser und erneuter Trocknung lösen. Bei Kratzern hat man natürlich keine Chance. Ich habe damals während meines Studiums mal in einem Kodak-Großlabor gearbeitet. Da konnte man schon gut sehen, wie "pfleglich" da mit dem Material umgegangen wird….

    Viele Grüße
    Andreas
    Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der Unbegabten und Faulen.
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  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von CsF
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    Zitat Zitat von ABIS Beitrag anzeigen
    ...
    aber für den Einstieg werde ich dann tatsächlich erst einmal eine günstige Variante nehmen, denke ich...
    Aber bitte nicht zu billig. Den Fehler hatte ich am Anfang gemacht und es sofort bereut.
    Das mit den 6400dpi würde ich mit Vorsicht genießen. Zum einen schafft der Scanner das niemals und zum Anderen willst du keinen 36er Film bei der Auflösung einscannen. Da bist du schnell bei einigen Stunden.

    Bei Mittelformat ist es nicht ganz so tragisch, wenn man keine riesige Auflösung hat, da das Bild bei z.B. 4800dpi schon über 100MP groß wird. Die Auflösungsgrenze ist bei gutem Film da aber noch nicht erreicht.


    edit: Achja, keine Angst vorm selbst entwickeln. Das ist ganz einfach und wenn du keine 2 linken Hände hast, sind die Ergebnisse vielleicht schon nach 10 Filmen besser als aus dem Großlabor.

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", CsF :


  4. #3
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    Moin,

    egal, was ein Scanner rausholen kann, an die Möglichkeiten der RAW-Entwicklung kommen die Ressourcen nicht heran. Ich kann mit dem Nikon 5000 24bit scannen, dann habe ich pro KB-Bild (3683 × 5666 Pixel) aber auch üppige 125 MB. Der Vorteil ist eben, dass es keine Tonwertausreisser gibt, wenn ich in der EBV Änderungen vornehme.

    Grundsätzlich schließe ich mich der Meinung von CsF an: kaufe nicht zu billig. Immerhin fotografierst du mit einer M2 und nicht mit einer No-Name-Porst-SLR oder einer Billigkompakten aus den 60ern.
    Zum Thema Scanner-Qualität gibt es einen sehr umfangreichen Bilder-Thread mit Scannervergleichen im APHOG-Forum.

    Vielleicht ist dort auch das gesamte Thema "Scannen und Hybridtechnik" für dich interessant.

    Grüße
    Nils

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Kielerjung :


  6. #4
    Förderndes Mitglied Avatar von Kielerjung
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    Nachtrag zur Filmentwicklung: neben den Discountern und Drogerien (wobei man immer sehen muss, ob die auch nur Entwicklung anbieten) gibt es auch immer noch Labore, zu denen man seine Filme schicken kann. Güsntig, wenn man mehrere Filme entwickeln lassen möchte, ist PixelNet (Orwonet). Entwicklung pro Negativfilm: 2,75 (ok), für Dia 2,80 (günstig).

    Die Preisliste ist etwas versteckt, die gute alte Versandtasche zum Verschicken der Filme kannst du hier anfordern.

    Grüße
    Nils

  7. 4 Benutzer sagen "Danke", Kielerjung :


  8. #5
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Kleinbild...

    DIA / Farbnegative bringe ich i.d.R. zu dm. Ich scanne die guten Fotos dann ein. Wenn ich eine hohe Auflösung haben möchte mit meinem Epson mit Durchlichteinheit, wenn es schnell gehen soll mit dem völlig unkomplizierten JAYtech Film Scanner (dessen Qualität zwar keine hohen Ansprüche erfüllt, aber um die Fotos mal auf dem Bildschirm oder am TV zu zeigen, reicht es allemal - auch für "normal"große Ausdrucke).

    S/W entwickle ich selbst. Meist in D76, demnächst werde ich wohl dal Rodinal / Adonal probieren. Scannen siehe oben.


    Mittelformat... (fotografiere ich überaus selten)

    DIA / Farbnegative bringe ich i.d.R. zu dm. Das Scannen ist schon schwieriger, da mein Scanner kein Mittelformat kann. Ich fotografiere eher von einer Leuchtmattscheibe ab. Das bringt zwar nur mäßige Qualität, doch besser als gar nichts. Mache ich auch wirklich sehr selten.

    S/W entwickle ich selbst. Meist in D76. Scannen siehe oben.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", LucisPictor :


  10. #6
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    Es gab im Netz immer mal wieder sehr interessante Verfahrensweisen, Dias oder Negative per Digitalkamera abzufotografieren. Da ich Nikon-Diascanner besitze, kam das für mich grundsätzlich nicht in Frage, aber das Hauptproblem - auch beim Coolscan 5000 ED - ist ja immer die benötigte Zeit eines Scans, da sitzt man denn schon mal Stunden, bis die Ausbeute eines 36er-Films bearbeitet auf dem Rechner liegt.

    Eine sehr aufwendig erstellte und üppig dokumentierte Vorgehensweise hat Aleksander Zgraja auf seiner Website präsentiert. Hier ist die Webseite (Einfach durch die vertikalen Untermenüpunkte navigieren).

    Neben Zgrajas Ausführungen gibt es auch die Vorstellung eines Dia-Digitalisierers.

    Auch schon etwas älter, aber ebenfalls gut ist dieser Bericht zur Digitalisierung.

    Grüße
    Nils

  11. Folgender Benutzer sagt "Danke", Kielerjung :


  12. #7
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    Zitat Zitat von Kielerjung Beitrag anzeigen
    Es gab im Netz immer mal wieder sehr interessante Verfahrensweisen, Dias oder Negative per Digitalkamera abzufotografieren. Da ich Nikon-Diascanner besitze, kam das für mich grundsätzlich nicht in Frage, aber das Hauptproblem - auch beim Coolscan 5000 ED - ist ja immer die benötigte Zeit eines Scans, da sitzt man denn schon mal Stunden, bis die Ausbeute eines 36er-Films bearbeitet auf dem Rechner liegt.
    Hallo Nils, Dein Scanner dürfe im Vergleich zu meinem aber eher Formel 1 sein… während ich hier auf der guten alten Ente rumjuckele… was die Geschwindigkeit angeht...

    Die Beschreibungen werde ich mir in den Abendstunden einmal zu Gemüte führen. Vielen Dank dafür.

    Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der Unbegabten und Faulen.
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  14. #8
    Ist oft mit dabei
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    ich bin digitaltechnisch etwas unbedarft, und mir wäre die Nachbearbeitung eines Scans, von dem ich ja erst mal verstehen müsste, was der Scanner und seine Software da so treiben, um anschliessend die ebenfalls zu beherrschende Nachbearbeitung anwenden zu können, zu aufwändig - das liegt mir einfach nicht.

    Entweder lasse ich scannen, wenn ich gute Ergebniss brauche ( Dias und Ausbelichtung), oder ich knipse dilletantisch digital ab, wenn ich nur mal zeigen will.
    Dies brächte bei etwas mehr Bemühung meinerseits (Stativ, oder besser noch Balgen mit Diavorsatz) auch gute Ergebnisse, wie ich bei gewissenhafteren Kollegen sehen konnte.
    Hier wäre sicher die Frage nach dem Zielformat von Interesse - ein 70x100 cm Print wird abgeknipst sicher nicht befriedigen.
    Ein schlechter Eigenscan allerdings auch nicht.

    S/W selbst zu entwickeln ist ein Muss, will man zufrieden mit den Ergebnissen sein sein.
    Die Frage nach der hochwertigen Digitalisierung stellt sich für mich bei S/W eigentlich nicht, weil mir hier der händische Abzug das hohe Ziel ist, Platz und Möglichkeit hatte ich mir eigens geschaffen.
    Für mich ist ein Negativ kein Backup für abstürzende Festplatten, sondern die dauerhaft beständige Arbeitsgrundlage für ein hochwertiges Bild auf handwerklicher Basis.

    CN und Dia widerum kommt bei mir zum Entwickeln grundsätzlich zum Fachlabor ( Foto Görner, per Versand), weil ich keine Kratzer und Flecken, dafür aber bestmöglichen Service mag, und weil Selbstverarbeitung bei meinen Stückzahlen einfach nicht lohnt.

    Da es seit einiger Zeit kein Ilfochrome mehr gibt ( sensationelles klassisches Verfahren zur Ausbelichtung von Dias auf Papier), ist das Scannen und Ausbelichten lassen für mich eine tolle Option geworden.

    VG,
    Ritchie

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