Das mit den Smartphones ist eine ganz normale Entwicklung und hängt meiner Ansicht nach mehr mit sozialen Netzwerken zusammen, als das die Leute wirklich eine verstärkte Leidenschaft an der Fotografie haben. Jeder möchte anderen zeigen wo er alles war bzw. was er für eine tolle Landschaft oder ein tolles Event erlebt hat.

Grundsätzlich habe ich hiergegen absolut nichts und es reicht ja oft qualitativ für die Veröffentlichung auf social Networks. Nur wenn man mit derartigen Material mehr machen möchte (Posterdruck, Vergrößerung etc.) dann siehst das schnell anders aus, denn hier saufen derartig erstellte Bilder qualitativ schnell ab.


Auf Kurz oder Lang wird es aber die großen Kamerahersteller arg in Bedrängnis bringen, denn viele, die sich früher ne halbwegs vernüftige DSLR (welche ja durch ihren Verkauf auch die Entwicklung der Top-Modelle mitfinanziert hat) werden entweder zu kleinen Alleskönnern mit Smartphonefunktionalitäten oder komplett zu Smartphones greifen.

Und der Rest der sich wirklich mit der Photografie in kreativer Hinsicht beschäftigt, wird bei den Kameraherstellern die Taschen durch seine Käufe nicht fett machen. Abgesehen davon vermute ich, dass hier die Kauf-Frequenz ohnehin nicht so hoch ist, wie bei der breiten Masse, die sich mal schnell für 200 - 500,-€ ne kleine Cam holt.

Ohnehin denke ich, dass sich die Hersteller in puncto Entwicklung kräftig auf den Hintern setzten sollten, denn was diese für ihre Top-Modelle preislich aufrufen, steht unter eingangs geschilderter Situation.


Egal ....


Übrigens - auch ne ganz interessante Entwicklung ....
Viele Menschen schauen sich immer mehr virtuell Gegenden und Landschaften an, statt sich real zu den entsprechenden Orten zu begeben - ist Euch das auch mal aufgefallen?