Oh schön, ein weiterer OM-Fan.
Seit bald 35 Jahren bin ich ein absoluter Fan dieses Systems. Es vergiengen dann aber nocheinmal ein paar Jahre, bis ich selbst dazu gekommen bin, eine eigene zu besitzen. Die autodynamische Messung war ein riesen Vorteil gegenüber allen anderen Systemen. Meine OM2 (noch ohne n) war nicht auf drei Minuten limitiert (was bei unbeabsichtigtem Auslösen in der Fototasche oder mit einem Deckel drauf leere Batterien bedeuten konnte, denn sie brauchte bei offenem Verschluss Strom). Der Vorteil bei einer unlimitierten Verschlusszeit war aber, dass ich mit ihr wunderbare Feuerwerksbilder machen konnte. Ich wählte die Blende und einen Bildausschnitt, hängte einen Hut vors Objektiv und drückte ab. Sobald ich jeweils sah, dass jemand eine Rakete zündete, nam ich den Hut vom Ojektiv und wartete, bis der Spuk orbei war. Dann hängte ich den Hut wieder vors Objektiv und wartete auf die nächste Rakete. Wenn die Kamera dann genug "gesehen" hatte, shloss sie ihren Verschluss. Die Bilder waren jeweils perfekt belichtet und sogar der Himmel stimmte. Inzwischen habe ich mindestens sechs OMs der verschiedesten Typen, aber leider habe ich sie schon lange nicht mehr benutzt.