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Thema: Canon EOS-M – EF-M und APS-C

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Auch wenn die Kamera schon eine Weile auf dem Markt ist und man im Netz sich alles zusammensuchen kann, möchte ich den weißen Fleck im Forum etwas weiter füllen und gebe hier mal einen kurzen Überblick zur "M" bzw. meine Erfahrungen zum Besten:

    Das Innenleben basiert im Wesentlichen auf dem der EOS 650D und auch die EOS 100D wird sich nicht allzusehr davon unterscheiden.
    D.h.:
    - 18Megapixel APS-C-Sensor (Cropfaktor 1,6), Digic 5 - Bildprozessor,
    - Bildaufnahme als RAW und/oder jpeg mit max. 5184 x 3456 Auflösung (außerdem 3456 x 2304, 2592 x 1728, 1920 x 1280, 720 x 480)
    - ISO-Einstellungen: Auto, 100, 200, 400, 800, 1600, 3200, 6400, 12800 (25600 mit Boost, ab max 1600 finde ich es aber nicht mehr all zu brauchbar)
    - wählbar für die Aufnahme ist ein Automatikmodus, in dem Blende, Belichtungszeit, ISO automatisch eingestellt werden; ein Modus mit den Unterfunktionen Manuelle Belichtung (alle Parameter einstellbar), Zeitautomatik (Blende, ISO und Belichtungskorrektur einstellbar, Belichtungszeit wird automatisch bestimmt), Blendenautomatik (Belichtungszeit, ISO und Belichtungskorrektur einstellbar), Programmautomatik (nur ISO und Belichtungskorrektur einstellbar), Kreativautomatik, Portait, Landschaft, Nahaufnahme, Sport (Reihenaufnahmen), Nachtportrait, Nachtaufnahmen ohne Stativ (4Bilder mit hoher ISO-Einstellung werden zusammengerechnet), HDR-Gegenlicht. Außerdem gibt es nur einen Videomodus. Ich verwende fast ausschließlich die Modi "Manuelle Belichtung" oder "Zeitautomatik"
    Die Steuerung der Kamera erfolgt hauptsächlich über den 3''-Touchscreen und/oder die Menütaste sowie einer Art Kursor-Taste um in den Menüs zu navigieren und dem Wahlschalter für den Aufnahmemodus.
    Weiter möchte ich dazu nicht in Details gehen. Sollte es weitere Fragen dazu geben, entweder hier stellen oder bei diesen Quellen nachlesen: (h**p://www.digitalkamera.de/Kamera/Canon/EOS_M.aspx bzw. h**p://www.dpreview.com/products/canon/slrs/canon_eosm/specifications)
    Ein für mich wichtiger Punkt sind die handlichen Abmessungen von 109x67x32mm bei 298g mit Akku. Dadurch lässt sie sich auch mal schnell in die Jackentasche stecken und fast überall mitnehmen. Für Menschen mit großen Händen könnte sie aber etwas zu zierlich sein.
    Die Kamera ist wegen des langsamen Autofokus verschrien. Ein Firmwareupdate verschafft Besserung, macht aber trotzdem keine Actioncam daraus. Für alles andere lässt sie sich gut gebrauchen. Die Abbildungsqualität ist wohl mit der einer dreistelligen EOS mit Spegel ungefähr vergleichbar. Im Vergleich zur EOS 550D von einem Kumpel fiel mir bei meiner EOS M ein etwas schlechteres Rauschverhalten bei Nachtaufnahmen/Langzeitbelichtungen auf.
    Als Zubehör erhältlich und zu empfehlen sind der Funkauslöser RC-6 und der Adapter EF-(S) => EF-M. Ich verwende den Originaladapter und hatte damit noch keine Probleme.
    Im Lieferumfang sollte auch ein Speedlite EX 90 -Blitz sein. Der mag im Kurzeinsatz und für kleine Objektive hilfreich sein und passt von der größe gut zur "M", ist aber mit 2 Microbatterien bzw. Akkus und Leitzahl 9 etwas schwach auf der Brust. Allerdings lässt er sich als Masterblitz zur Steuerung weiterer Blitze verwenden. Ich habe mir noch einen Metz 52 AF-1 dazugeholt. Beide harmonieren gut miteinander und der Metz lässt sich natürlich auch einzeln auf die Kamera setzen.
    Als Objektive gibt es mittlerweile:
    EF-M 4-5.6/11-22mm IS STM
    EF-M 3.5-5.6/18-55mm IS STM (Kitobjektiv)
    EF-M 2.0/22mm IS STM ("Must-Have-Objektiv zur EOS M, da sehr klein und sehr gute Abbildungsleistung)
    EF-M 4.5-6.3/55-250 IS STM
    Das erste und das letzte sind erst einige Zeit später auf den Markt gekommen, so dass ich mir schon die EF-S-Varianten davon zugelegt hatte. Das EF-M-Weitwinkelzoom ist besser als das EF-S 3.5-4,5/10-22mm. Zu dem Tele habe ich noch keine Test gelesen. Da ist aber das EF-S 4-5.6/55-250mm auch recht brauchbar und auch nicht so schwer.
    Samyang/Walimex sowie Tamron bieten inzwischen auch Objektive mit EF-M-Bajonett an, weitere Hersteller kenne ich im Moment nicht.
    Das macht aber nichts, da man alle EF- und EF-S-Objektive mehr oder weniger ohne Einschränkungen nutzen kann (AF und Blendenfunktion bleiben bei enstprechendem Adapter erhalten). Außerdem kann man auch jede Menge Altglas adaptieren (M42, Canon FD, Contax/Yashica, Pentacon Six usw.)! Wenn man lange genug sucht, findet man für fast alles einen Adapter. Allerdings sind große schwere Objektive (z.B. Pentacon 5,6/500 oder Maksutov 10/1000) natürlich schwieriger zu verwenden, da der Schwerpunkt des Systems dann weit nach vorn wandert. Die beiden genannten Objektive haben eine eigene Objektivschelle, so dass man mit einem Stativ das alles wieder gut unter Kontrolle bekommt. Ich habe die meisten Adapter so gewählt, dass ich sie auf den EF-EF-M-Adapter setze. Der besitzt eine eigene Stativaufnahme und verbessert so schon etwas das Handling, außerdem lassen sich die Objektive dann auch noch ohne weiteren Adapter an anderen Canon-Kameras verwenden. Man weiß ja nicht, was noch so ins Haus kommt.
    Wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, habe ich meist das EF-M 2.0/22mm oder das EF 2.8/40mm dabei und ein bis zwei manuelle Objektive, sehr gern z.B. das Pentacon 2.8/135 oder das Vario Sonnar (C/Y) 3.3-4/28-85mm.

    Da Pancake-Objektive gut zur kleinen "M" passen, hier auch gleich eine Frage in die Runde: Kennt jemand noch adaptierbare kompakte Objektive (Festbrennweiten) im Brennweitenbereich 60-200mm?

    So, ich hoffe, ihr könnt damit etwas anfangen, die Angabe der beiden Links ist so o.k. und dass ich viel richtige Tasten getroffen habe.
    Gruß, André
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  2. 2 Benutzer sagen "Danke", classicglasfan :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Hallo!

    Ergänzen möchte ich folgende Erfahrung: Das EF-M 2/22mm Pancake vignettiert offenblendig in den Ecken sehr kräftig.
    Jener Randlichtabfall vermindert sich natürlich beim Abblenden, verschwindet jedoch auch bei Blende 4...5,6 noch lange nicht.
    Bei Aufnahmen am Tage lässt sich das alles irgendwie noch "geradebiegen", bei JPG's schon kameraintern, und bei RAW's in der nachfolgenden EBV.

    Geträumt hatte ich vor allem von Nachtaufnahmen, Sternenhimmeln, Nachtlandschaften bei Offenblende.
    Hier sind die vignettierten Ecken tragisch, denn dort finden sich deutlich weniger Sterne. Hebt man die
    Ecken in der Helligkeit an, nimmt dort das Rauschen erheblich höhere Werte an als in den zentralen
    Bildregionen. Ja, trotz RAW-Bearbeitung mit voller Bitbreite reißen am Rande dann u.U. sogar die Tonwerte auf.
    Kurzum: Der Traum von der kleinen süßen Mondlichtkamera mit 2/22mm-Pancake ist geplatzt.
    Mit anderen Objektiven (Altgläsern) nutze ich die EOS-M aber ganz gern.

    Grüße vom Waldschrat!

  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Die EOS M ist leider aufgrund des Rauschverhaltens nicht so gut für Nachtaufnahmen geeignet. Höher als ISO 400 stelle ich da ungern ein und ein Bild mal fix in der EBV um 2 Blendenstufen aufhellen, wie ich es jetzt bei der A7RII machen kann, liefert keine schönen Ergebnisse. Zwischen den Sensoren liegen Welten.
    Was du aber versuchen kannst, ist ein kompaktes Vollformatobjektiv zu adaptieren. Spontan fällt mir da das EF 2.8/40 ein, welches ich auch gern an der EOS M nutze. (Die anderen Canon-Pancakes kenne ich nicht.) Eventuell geht auch ein Altglas im Bereich 28mm. Allerdings ist die Kamera im Vergleich zum EF-M 2.0/22 dann nicht mehr so Jackentaschen-tauglich.
    Gruß, André
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  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", classicglasfan :


  6. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Zitat Zitat von classicglasfan Beitrag anzeigen
    Die EOS M ist leider aufgrund des Rauschverhaltens nicht so gut für Nachtaufnahmen geeignet. ...

    Entspricht meiner Wahrnehmung.

    Es braucht auf jeden Fall eine ordentliche Mond-Unterstützung! Als Kamera für Landschaft bei Vollmond ist die EOS-M
    m.E. gerade so okay, wenn mit hohen Objektivöffnungen (2,8 und weiter offen) gearbeitet wird. Vorhin stand
    die zunehmende Luna hoch am klaren Himmel, und war zu 84% beleuchtet. Das heißt, bis zum Vollmond dürfte
    das Licht vermutlich noch so etwa 2...3... EV zulegen (was natürlich eine Menge ist!).

    ---
    Exkurs:
    Eine Daumenregel besagt, dass ein Vollmond etwa zehn mal so viel (gut 3EV) Licht verbreite wie ein Halbmond.
    In die Beleuchtungsstärke des Mondes spielen jedoch so viele Effekte hinein (Entfernung Erde-Mond-System
    zur Sonne, Abstand Mond-Erde, wie nah kommt der "vollste" Vollmond dem exakten Sonnengegenpunkt
    (Oppositionseffekt!), Höhe des Mondes über Horizont, Zustand der Atmosphäre/Wetter/Staub/Dunst/..., usw. usf...).
    Da sind präzise Mondlicht-Vorhersagen nicht mal einfach so aus dem Ärmel zu schütteln.
    ---


    Aber zurück zum heutigen Foto! Mond 84%, hoch stehend, sehr klare Frühlingsluft:


    2016_04_17_EOSM_Zuiko35mmf2k8_Ruednitz_Baumblueten_Mond84Proz_0047_DT02___1190x793pix.jpg

    EOS-M - ISO800 - 15sec - Olympus OM Zuiko auto-W 2,8/35mm offen - Darktable GIMP
    Entrauschungs-technisch wurden alle mir bekannten Register gezogen (RAW-Entrauschen im DT, und Entrauschen
    "lokales Mittel" Chrominanz Regler Endanschlag im DT, als Drittes noch Flecken entfernen im GIMP).







    Zum Vergleich das nur verkleinerte JPG aus der Kamera:

    IMG_0047_JPGooEOSM.JPG






    Herzlicher Gruß vom Waldschrat
    Geändert von Waldschrat (18.04.2016 um 14:20 Uhr)
    Schwerter zu Pflugscharen!

  7. 3 Benutzer sagen "Danke", Waldschrat :


  8. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Hier noch zwei "Grenzgänge" mit der EOS-M.
    Diese Aufnahmen hatten deutlich mehr Unterstützung vom Mondlicht.
    (Der exakte Vollmond-Zeitpunkt lag etwa 30 Stunden in der Zukunft.)



    2x Sternbild Fuhrmann (Auriga) an Obstbaum



    2016_04_21M_EOSM_ISO400_20sec_Zuiko50mm_Chorin_Auriga_im_Obstbaum_0064_1190x793pix.jpg
    EOS-M - ISO400 - 20sec - Olympus OM Zuiko auto-S 1,8/50mm offen






    2016_04_21M_EOSM_ISO800_10sec_Zuiko50mm_Chorin_Auriga_im_Obstbaum_0065_1190x793pix.jpg
    EOS-M - ISO800 - 10sec - Olympus OM Zuiko auto-S 1,8/50mm offen




    Der größte "Widersacher" solcher Nachtaufnahmen mit feststehender Kamera und Sternen ist die Erddrehung.
    Diese erzwingt eine relativ kurze Belichtungszeit. Ansonsten verschmieren die Sterne zu Strichspuren, das Licht
    verteilt sich auf mehr Pixel, die schwächeren Sterne hinterlassen weniger Photonen pro Pixel und
    gehen dann gnadenlos im Himmelsblau unter. Das obige Aufnahmepaar wandelt m.E. genau auf der Grenze der
    Möglichkeiten mit der EOS-M.

    ISO400 20 Sekunden: Aufgrund der mangelnden high-ISO-Performance der EOS-M ist diese erste Aufnahme zwar technisch auf
    den ersten Blick besser (rauschärmer). Sie zeigt jedoch weniger Sterne. Die ISO800-Aufnahme bei 10 Sekunden hinterlässt die
    selbe Grundhelligkeit des Himmels (logisch). Obwohl deutlich verrauschter, gefällt mir persönlich der größere Sternenreichtum
    sehr, und ich würde zumindest in Foren-, und Webseitenauflösung dieses zweite Foto (ISO800) bevorzugen.

    Toppen lässt sich das Ganze ganz einfach: Durch die Wahl einer anderen Kamera.
    Statt bei fast vollem Mond bei Halbmond wiederkommen, ISO6400 einstellen, und 8...10 Sekunden belichten,
    und vor Sternenpracht den Kiefer fallen lassen.
    Eine A7s wäre hier nach dem, was ich so im Netz gelesen hab, wohl das angesagte Werkzeug.
    Kommt Zeit, kommt Rat.

    Herzliche Nachteulen-Grüße in die Runde, vom Waldschrat!
    Geändert von Waldschrat (24.04.2016 um 23:31 Uhr)

  9. 3 Benutzer sagen "Danke", Waldschrat :


  10. #6
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    Das Pancake EF-M 2/22mm zeigt leider eine derart krasse, und kaum noch auszubügelnde Vignettierung am Rande, welche
    selbst abgeblendet nicht völlig verschwindet, dass ich bisher mit den RAW's der mit diesem Objektiv geschossenen Bilder gar
    nichts anfangen konnte. Gestern ist es mir nun gelungen, DARKTABLE beizubringen, das mittler Weile verfügbare
    Korrekturprofil dieses Objektives zu nutzen. Voila! Am Rand darf man sich das Foto trotzdem nicht so genau anschauen,
    denn der künstlich nachträglich wieder aufgehellte Abfall von mehreren Blendenstufen ist gerade bei einer Nachtaufnahme
    nicht ohne. Immerhin kann ich jetzt so ein paar Aufnahmen mit dem 2/22mm retten, die schon verloren geglaubt waren.

    Das Objektiv hab ich natürlich zwischenzeitlich verkauft.




    Vollmondnacht im Herbstwald - 26.10.2015

    2015_10_26_EOSM_22mmf2_Fangschleuse_Mondnacht_Herbstbaeume_Fuhrmann_0084_DT18___1198x799pix.jpg

    Canon EOS-M - EF-M 2/22mm STM @2 - ISO400 - 15sec


    Das Bild wurde selbstverständlich - so gut es mir halt mit gegenwärtigem Kenntnisstand möglich ist - ausentwickelt.
    Die Sterne sind im Darktable "aufgebohrt".






    Hier noch die selben Rohdaten, im DT ausschließlich EOS-M-Basiskurve angewendet, WB Kunstlicht, alles andere Neutralstellung:

    IMG_0084.jpg






    Grüße in die Runde vom Waldschrat!



    PS: Ich mag die kleine EOS-M eigentlich immernoch ganz gern, und sehe angesichts des wohl geradeso
    dreistelligen gebraucht-Wiederverkaufswertes keinen vernüftigen Grund, mich von ihr zu trennen.

  11. 4 Benutzer sagen "Danke", Waldschrat :


  12. #7
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    Aus dem Bild hast du doch noch viel herausgeholt. Das EF-M 2/22 weiß schon warum es seine Ecken lieber etwas dunkler hält.

    Meine EOS-M habe ich auch noch und werde sie wohl auch nicht verkaufen. Da ist mir der erzielbare Erlös zu gering und irgendwie weiß ich dann auch nicht, welcher Teil der Canon-Ausrüstung bleiben dürfte und welcher nicht und irgendwie ist es mein Einstieg in die Fotografie, auch wenn es nicht meine erste Kamera ist.
    Für Nachtaufnahmen ist die EOS-M zwar nicht mehr meine erste Wahl, aber für (gut ausgeleuchtete) Nahaufnahmen kann ich sie mir Dank Auslösen mit eingeschalteter Lupe im Liveview noch gut vorstellen.
    Ich habe auch das EF-M 2/22 behalten, da ich meine Bilder fast immer in CameraRaw/Photoshop entwickelt habe und dort das Korrekturprofil seit der Einführung des Objektivs auch vorhanden war. Mir kam es sogar vor, dass die Vignettierung dort teilweise überkorrigiert wurde. Die (korrigierte) Abbildungsleistung vom EF-M 2/22 und die kompakte Größe finde ich sehr gut. Deshalb bleibt es zumindest so lange, wie die EOS-M bleibt. Hast du eigentlich einen Canon EF(-S)=>EF-M-Adapter? Dann wäre mein Tipp das EF 2.8/40. Mit Adapter ist es zwar nicht ganz so kompakt wie das EF-M 2/22, aber in Sachen Preis/(Abbildungs-)Leistung an der EOS-M eine Alternative. Es ist für Vollformat gerechnet und leuchtet laut einem früheren Post von Kabraxis sogar deutlich mehr als KB-Sensoren aus. Vignettierung ist damit also kein Thema. Das Canon EF-S 2.8/24 kenne ich leiter nicht. Es wäre von der Brennweite natürlich näher dran. In diesem Brennweitenbereich könnte ich sonst nur manuelle Objektive empfehlen.
    Gruß, André
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