Flickr
Allen einen schönen Tag!
Nö, es ging um die weitaus größeren Möglichkeiten der Bearbeitung von RAW Dateien in der Nachbearbeitung. Da Du das JPG ja auch "nachbearbeitet" hast, vermag ich den Sinn nun nicht erkennen, denn die Nachbearbeitung in RAW bietet ohnehin die größere Flexibilität, schlicht weil die automatische, kameraintern vorgegebene Verrechnung zum JPG Dir faktisch eigene Verbesserungswege verbaut,
Aber es wurde nun schon mehrfach erwähnt, das aus diesem Grunde RAW + JPG die geeignete Methode ist, denn schließlich gibt es durchaus auch Motive, die keine große Nachbearbeitung mehr erfordern. Nur wenn nötig, kannst Du das JPG nicht mehr zerlegen in die Einzelinformationen, sondern bist angewiesen auf das, was die JPG - Engine im Moment der Aufnahme meinte, was für Dich und das Motiv statistisch das "Richtige" sei.
Und da irrt sich die Engine schon mal desöfteren...![]()
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Und wenn man JPGs bearbeitet sollte einem auch bewusst sein, dass man aufgrund der JPG Komprimierung mit jeden erneuten Abspeichern Information verliert. Hier ein extremes Beispiel dazu. Links der Export aus Lightroom (von einem RAW). Rechts das Bild nachdem es 20mal mit IrfanView aufgemacht und erneut mit 100% Qualität abgespeichert wurde:
jpg_kompr.jpg
Die Unterschiede sind offensichtlich.
Der Effekt ist aber auch bereits nach dem ersten Abspeichern vorhanden, wenn auch nicht so extrem.
Was im Bearbeitungsbeispiel zuvor hervorsticht, ist u.a. dass die Farben bei jpeg krass in die Knie gegangen sind.
Wer jpegs in einigen Schritten bearbeitet, wird immer wieder auch Tonwertabrisse sehen. Überdeutlich werden sie im Histogramm.
Bei gleicher Bearbeitungsfolge eines aus Raw-Entwicklung hervorgegangenen 16bit-Bildes sieht das Histogramm dann in der Regel noch viel besser aus.
lg ro
Ich behandle das ursprüngliche Bild wie ein Negativ und verändere es nicht, sondern speichere Änderungen getrennt ab. Zur Bearbeitung verwende ich dieses Programm:jpqIlluminator. Das brauche ich im Grunde nur, um die zu dunklen Stellen aufzuhellen. Das reicht mir. Aber der Glaube versetzt auch da Berge, wo der Sinneseindruck oder das Wissen eigentlich anderes aussagen müssten. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr auch daran glaubt, dass ein Aluminiumhohlkörper ein massives Stahlgerüst in Staub zerlegen kann.
Flickr
Allen einen schönen Tag!
Deine Meinung dazu ist wohl mittlerweile deutlich geworden... Andere haben dazu andere Meinungen, mindestens ebenso deutlich. So what? Dies ist eine simple Umfrage danach, wie wer etwas mit seiner Bildverarbeitung handhabt und keine Glaubensfrage, zu der Du es wohl irgenwie grad "hochstilisieren" möchtest?
Oder was sollen solche Statements?
Frag das mal einen New Yorker Bürger...Zitat von expat
Ja, es gab vor einigen Jahren schon einige Aluminium Hohlkörper - auch Flugzeuge genannt - die massive Stahl- und Betongerüste in Staub zerlegt haben.
Gerade wurde das neu eröffnete "One - World Trade Center" am "Ground Zero" von der ersten Firma wieder bezogen !
Alles eine Frage der Randbedingungen zu einem Thema !
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ich frage mich ehrlich gesagt, was die aktuelle Zankerei bzgl. RAW und JPG soll - jeder wie er will.
Ich benutze und arbeite schon seit Jahren RAW und bin damit vollkommen glücklich.
JPG verwende ich nur noch als fertiges Format für Bilder, welche online gestellt werden.
Was soll auch gegen die Verwendung von RAW sprechen?
Speicher - egal nun auf Festplatten oder Speicherkarten - ist äußerst preiswert und warum sollte ich bei den Leistungmerkmalen heutiger Kameras ein qualitatives Nadelöhr durch die Speicherung im JPG-Format schaffen?
Aber hier zankt doch keiner ... Jeder sagt halt nur seine Meinung. Und eine Diskussion besteht aus These und Antithese. Herauskommen sollte dabei vielleicht eine einsichtige Meinungsänderung --- beim Leser, oder evtl. sogar auch bei dem einen oder anderen Diskutanten, nämlich die Synthese.
@Tassja-Art:
Im übrigen halte ich es wie du - nur RAW! Der Unterschied ist doch, daß RAW immer unkomprimiert ist und JEPG immer komprimiert wird. Und dabei gehen wertvolle Bildinformationen verloren. Aber entscheidend ist doch, was aus dem gerade aufgenommenen Bild einmal werden soll - vielleicht eine 60x40-Vergrößerung - oder ein Wettbewerbsbild? Dann kommt doch nur RAW infrage! Die Zufallsbildchen, die dann - wenn überhaupt - nur in 7x10 oder 10x15 ooC ausgedruckt werden, die können beruhigt in JEPEG aufgenommen werden, da brauche ich keine Reserven. Aber weiß ich das vorher so genau, ob das nicht doch ein Wettbewerbs-Bild wird? Also mit RAW bin ich immer auf der sicheren Seite.
Und nach der Bildbearbeitung (bei mir wird jedes Bild bearbeitet) speichere ich in TIFF ab. JEPEG wird immer komprimiert - und zwar schon in der Kamera! Dann wird JEPEG weiter komprimiert - und zwar bei jedem Öffnen und erneutem Abspeichern. Und dabei gehen jedesmal wertvolle Bildinformationen verloren, wie das hier schon gezeigt wurde. Wer auf wertvolle Bildinformationen verzichten kann ... meinetwegen. Oftmals wird er den Unterschied auf dem Schirm allerdings gar nicht sehen, weil das Display dafür viel zu klein ist.