Große Handwerliche Kunst.....ich habe auch noch Objektive aus Projektoren...muß aml schaeun welchen Durchmesser....das Leitz hat aber so viel ich weiß 46mm Durchmesser...
Große Handwerliche Kunst.....ich habe auch noch Objektive aus Projektoren...muß aml schaeun welchen Durchmesser....das Leitz hat aber so viel ich weiß 46mm Durchmesser...
Geändert von Haesel (20.10.2014 um 13:48 Uhr)
Super, Henry! Habe hier auch wieder was neues mit 42,5mm Durchmesser und war an Überlegungen, selbst etwas zu basteln. Hast Du schon Preise?
LG,
Heino
Super, das sieht sehr vielversprechend aus .
LG
Stefan
Sony A7, A6500, A6000, VNEX
ALLE Yashica ML's + ein paar Praktina-Objektive, Nikkore und Tokinas
Endlich: loeffel auf flickr
Yashica Objektive auf olypedia.de
Toll, ich kann den neuen Tubus kaum erwarten. Bisher habe ich das Colorplan 2,5/90 mit einem am Objektiv angetapten M42 Zwischenring und einem billigen China-Helicod M42 auf Nex verwendet und bin ziemlich begeistert von der Schärfe.
Die Abbildung war bei mir farblich s e h r neutral, aber nachbearbeitet kamen dank der tollen Schärfe sehr schöne Bilder heraus.
Bald gehört das Tapen der Vergangenheit an, Danke an Henry schon im Voraus!!!
Gruß
Lutz
Und nun ist die erste Serie bei mir eingetrudelt...
Die "Knobelbecher" - Bande... (ich nenne den Fokussiertubus wegen seiner Form so... )
fertig.jpg
(Anmerkung: in den beiden liegenden Tuben kann man die 18gängigen Gewinde erkennen)
Damit das Prinzip verstehbar wird, folgt eine "Schritt für Schritt" - Montage-Anleitung"
und zeigt, wie die einzelnen Dinge "ineinander greifen"...
So wird ein D-Objektiv präpariert für die Nutzung an dem Samthelicoid.. am Beispiel eines
Leica Colorplan 2.5/90mm. Es soll später mit dem 52.5mm Samthelicoid der Meoptas zusammenarbeiten.
montage-inlet-vor-samt.jpg
Im Bild zu sehen sind
1. links das Leica Colorplan, vorbereitet mit einem schwarzen, mitgelieferten 42.5mm Zentrierring
A C H T U N G, der Zentrierring wird nicht mehr mitgeliefert, da sich das Handling als unpraktisch herausgestellt hat !!!!!
Jedes Mal musste vorab der Samtstreifen entfernt werden um bei einem Objektivwechsel wieder an den Ring zu kommen... wenig praktikabel, hat nachher keiner mehr gemacht weil das Objektive auch so sehr gut zentrierbar ist und so wurde die Herstellung des POM - Zentrierrings deshalb eingestellt.
(Die Beschreibung soll aber trotzdem als Hinweis hier im Thread stehen bleiben, um eigene Ideen zu entwickeln, was man mit den 3 Gewinden im Vorderteil des Tubus selbst noch "anstellen" kann/könnte...)
Der schwarze Zentrierring im Bild besteht aus Delrin (POM). Vor der gewohnten Befestigung des Samtbandes am Objektiv wird es zunächst durch diesen Zentrierring durchgeschoben, denn dieser wird mit eingebaut.
(In der gleichen Weise wird es später als Zubehör entsprechend angepasste Durchmesser dieses Zentrierrings und Reduzierungen mit Gewindegängen geben, die in diesen "Knobelbecher-Tubus" eingeführt und verschraubt werden können)
2. rechts im Bild der bereits mit einem Samtband versehene "Knobelbecher"...
Am Knobelbecher sind 3 Quergewinde mit M3 Gewindestiften erkennbar. Diese dienen dazu,
im eingeschraubten Zustand des Objektivs den schwarzen Zentrierring festzusetzen.
Schrauben wir das Objektiv nun einmal in den "Knobelbecher"...
objektiv-mit-Inlet-eindrehen.jpg
bis das Colorplan mit seinem eigenen "Samtgewinde" auf der Rückseite des 42.5er Tubus schon wieder herausschaut...
voll-eingedreht-sichern-des-Inlets.jpg
Der Zentrierring ist nun soweit mit in den Tubus "eingedreht", um mit den Gewindestiften festgesetzt zu werden.
Das Objektiv könnte jetzt bereits selbstständig im "Knobelbecher" an eine Kamera angeschlossen und fokussiert werden , wenn an sein Ende ein 49mm Umkehrring eingeschraubt würde.
nach-sicherung-des-Inlets-rausdrehen-unendlich.jpg
Im nächsten Schritt folgt aber zur Veranschaulichung die Vereinigung mit dem eigentlich vorgesehenen 52.5mm Helicoid...
Doppelhelicoid.jpg
Noch schnell den passenden Kameraanschluss mit einem Umkehrring eingedreht...
49mm-umkehrplatte.jpg
Schon haben wir das Leitz Colorplan (oder ein beliebiges Diaprojektor-Objektiv mit
42.5mm Durchmesser an der Kamera...
fertig-installiert.jpg
Ein paar Erläuterungen:
Dem "Knobelbecher" wurde anfänglich bei Auslieferung ein zusätzlicher Zentrierring aus POM, einem speziellen Plastik, beigelegt.
Dieser Ring diente einerseits dazu, bei langem Objektiv-Auszug zusätzliche Stabilität zu geben und das Objektiv zentriert im Tubus zu führen, damit im späteren Bild keine einseitigen Unschärfen durch nicht parallele Führung entstehen kann, wenn das Objektiv kurz vor der Trennung vom Knobelbecher - Gewinde steht. Hat sich aber im Realbetrieb als unnötig und eher hinderlich bei schnellem Wechsel zwischen zwei Objektiven erwiesen.
In der gleichen Art werden eventuell spätere Zubehörteile - insbesondere die Reduzierungen auf kleinere Durchmesser ausgeführt werden. (zunächst nur eine Idee)
Hierzu besitzt der Knobelbecher 2 verschiedene Befestigungsmöglichkeiten für Zubehöre:
1. der hier bereits mit dem Zentrierring gezeigte Klemmung des POM Inlets
2. das am vorderen Teil befindliche Spezialgewinde, in das später auch andere Einsätze für
geringere Durchmesser als 42.5mm eingeschraubt werden können.
Hierauf gehe ich gesondert ein, sobald sich ein gesicherter Bedarf an solchen Einsätzen durch Eure Rückmeldungen eine statistisch signifikante Häufung von Durchmessern abzeichnen und dann dazu führen können, das solche zusätzlichen Einschraub-Teile gefertigt werden.
Warum wurde kein durchgehendes Gewinde über die ganze Länge des Knobelbechers verwirklicht wird sich nun der eine oder andere Fragen ?
Die Antwort ist simpel...
Einige der Objektive mit 42.5mm Durchmesser müssen so tief im Knobelbecher "versenkt/eingeschraubt" werden, dass sie für das Erreichen des Unendlichkeitspunktes schon am Ende des Knobelbechers wieder "herausschauen" und in die Adapterplatte des Kamera-Anschluss eintauchen.
Dabei ist die Baulänge z.B. von einem Astro - Kino Color 1.4/50mm mit 73mm so kurz, dass er in dem 68mm langen "Knobelbecher" fast vollständig eintauchen muss, damit ein Unendlich erreicht wird, da die Rücklinse bis an den Umkehrring herangefahren werden muss (Rücklinse sitzt für Unendlich bei ca. 17mm vom Sensor).
Da es also extrem wichtig ist, mit einigen Objektiven auch nah genug an den Sensor heran zu kommen, musste dies also über diese Gehäuseform abgewickelt werden.
Ich hoffe, mit dieser kurzen Erläuterung den Einstieg in das Verständnis des dahinter stehenden Konzeptes gegeben zu haben und bin auf Eure Rückmeldungen und Fragen gespannt.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (11.01.2017 um 22:45 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo Lutz,
das ist auch kein Wunder... denn das Colorplan ist ein "verdecktes" Elmarit R 2.8/90mm... bzw. es teilt das gleiche Linsenschema...
Lies mal diesen Artikel von Marco Cavina... mit einem Online Übersetzer... mal in die Mitte runterscrollen und schon wird einiges "klarer"...
http://www.marcocavina.com/articoli_...gal/00_pag.htm
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Kann man die Teile auch irgendwo käuflich erwerben? Ich hätte so ein Teil gern für meiner Diaplan-Objektive an der NEX.
Ausrüstung? Ja - hab ich auch. Interessiert aber keine Sau. Ansonsten steht alles weiter über mich in meinem dieimwaldlebt-Blog - Meine Fotos sind hier: Foto-Blog