Eine gute Linsenlagerung hat eine staubarmes, atmungsfähiges System, z.b. Filter an den Öffnungen und Luftentfeuchtung.
Hier genügt in unseren Breiten Silicagel, das man ab und an im Backofen regeneriert.
Die "Kästen" sind optimal beidseitig mit Glas versehen (Aquarium tut es auch (aber bitte ohne Wasser) und die Linsen liegen ohne Deckel waagrecht drin.
Das Ganze steht regelmäßig im Hellen, damit das Glas das tun kann, wofür es gebaut wurde: Licht durchlassen.
Das staubarme Kastensystem ohne Objektivdeckel mit Silikagel ist fast schon ein Garant für sauberes Glas,
aber lasst sie ab und an Licht sehen, raus auf den Balkon.
Der UV Anteil im Licht ist hinderlich für Pilzwuchs, die Wärme bringt eventuell vorhandenes Kondenswasser zum ausdünsten.
Bei der Gelegenheit kann man auch mal schnell die Blende öffnen und schließen - am besten mit möglichst vielen Fotos unterschiedlicher Öffnung.
Alte Lederköcher, Fingerabdrücke oder angehauchtes mit Leberwurst: Pilzzucht. So gehört es nicht in die Kiste.

Dies ist nicht alles auf meinem Mist gewachsen, sonder ein Auszug dessen, was ich in den Jahren bei erfahrenen Linsensammlern gelesen habe.