Na, was hab ich euch gesagt, genau wie ich vermutet habe! Nun ist es nicht Samyang sondern Zenit geworden. Ich vermute auch sehr stark, das lediglich die Endmontage in Deutschland stattfindet. Die genauen Vorgaben für ein "Made in Germany" kenne ich nun nicht aber mir sind Pordukte aus anderen Branchen bekannt wo dies GENAU SO gemacht wird! (Bauteilefertigung in Slovenien, Tscheschien - Montage in Deutschland - "Made in Germany" Siegel überall drauf)
Gut, es geht mir auch gar nicht mal darum wo die Linsen gebaut werden und ob hier einfach nur wild umgelabelt wird..
Mir geht es darum ,dass hier ein ganz klares Ziel im Vordergrund steht: Den Hype nutzen, und möglichst schnell möglichst hohe Umsätze generieren bei niedrigen Produktionskosten.
Und wahrscheinlich wird genau das auch funktionieren.
Besser hätte der Zeitpunkt nicht gewählt werden können - die Vermarktungsstrategie nicht ausgelegt werden können. Die Linse nicht auf Perfektionismus sondern auf extravagante optische Effekte zu trimmen, ein Label drauf, dessen Relikte GERADE für extravagante optische Eigenheiten (auch wenn das vollkommen andere waren) weltweit wieder in aller Munde sind und ab damit auf die Fotomessen in aller Welt auf das die Halbwissenden mit Freudentränen in den Augen ungebändigt zu ihren Geldbörsen greifen.
Dabei spielt es auch überhaupt keine Rolle welcher Art der Effekte eintreten.
Wahrscheinlich saß man bei der Planung der neuen Objektive mit einem Ingenieur zusammen und hat herauserruiert, wie man wohl am schnellsten und kostengünstigsten zu irgendeinem möglichst prägnanten Effeckt kommen könne:
Irgendwas ,das in den Köpfen der Leute eine Abhebung des Produktes erwirkt.
Wie? Bokeh Bubbles die von außen nach innen abdunkeln? Nein, wir wollen was spektakuläreres!
...Ja, genau so etwas!
Wie sagten sie, nennt man das? Swirl Bokeh? Ja, wie auch immer, machen sie mal.
Die Zielgruppe die man erreichen will, ist offensichtlich nicht der altglasverliebte Mitteleuropäer, der sich intensiv mit der Historik und den individuellen Eigenheiten der ganzen einzelen Objektive beschäftigt sondern diese ist sicherlich viel weiter östlich zu finden.
Herrn Dr.Immes geht es doch hier kein Stück weit um die Pflege von Tradition und Historik des Urbetriebes und deren Rechnungen. Wahrscheinlich war es auch nicht so einfach auch die technischen Patente zu erstehen wie die Namensrechte. Die Aussage: Man würde es begrüßen, auch ehemalige Mitarbeiter für zukünftige Projekte aufzufinden ist reine Heuchlerei und dient einzig einer besseren Publicity.