Ich verwende den Zwischenringsatz nur für die A7. Habe auch noch einen einzelnen 13er Zwischenring Original von Contax.
Hätte ggf. auch einen Adapter, den ich abtrennen könnte.
Ich verwende den Zwischenringsatz nur für die A7. Habe auch noch einen einzelnen 13er Zwischenring Original von Contax.
Hätte ggf. auch einen Adapter, den ich abtrennen könnte.
Gut, nun kommen wir der Sache näher...
Du hast nun also einen reinen Objektivbajonett-Träger als Hülse.
Der nächste Schritt müsste ein Übergang auf M39 für das VNEX short sein...
Dazu gibt es diese Platte, die 3 Gewindestifte besitzt und passend auf den Innendurchmesser von 50mm abgedreht werden kann.
Dann dringt sie - passgenau auf diese 50mm Innendurchmesser gebracht - in den Innenbereich der Hülse mit dem Objektivbajonett. Ich zeige das hier mal an meinem NEX Bajonett-Träger, der ja nun letztendlich wie der Deines jetzigen Tubus aussieht...
Man erkennt gut, wie dieser im ersten Bild gezeigte Übergang nun innenliegend mit den Gewindestiften gegen die Wandungen gesichert wird und passgenau zentriert sitzt. Mit diesen Gewindestift-Lösung kann man dann auch die korrekte Ausrichtung der Indexmarkierungen des Objektivs an seinem Unendlichkeitspunkt nach 12 Uhr verschieben.
Im Ergebnis haben wir nun diesen LEI-F für Contax gebaut und können ihn mit dem VNEX short "verheiraten"... durch simples "Einschrauben" des M39 Gewindes...
Voila, das wäre ein Weg, wie es gehen könnte mit Deiner Idee...
Das VNEX KB short hat eine eigene STOPP-Schraube, mit der sein Tubus festgesetzt werden kann am Unendlichkeitspunkt. So kann das Objektiv normal genutzt werden und wenn die Nahbereichserweiterung greifen soll, wird die Stoppschraube wieder gelöst und der restliche Auszug verringert dann die Naheinstellgrenze.
So die Theorie, wie man es machen könnte.
Hoffe Du konntest das gedanklich nachvollziehen, wie ich mir das vorstelle...
Noch kurz die Masse:
Das VNEX KB short ist exakt wie ein LTM Adapter mit einem Auflagemaß von 28,8mm wenn es vor der NEX sitzt. Rechne nun Deine 13mm hinzu, wenn es so gemacht werden kann, wie hier gezeigt und das Übergangsstück im Tubus verschwinden kann... das wären dann 41,8mm (28,8 + 13mm).
Wenn man mit der dünnen 1,5 mm Platte direkt auf die 13mm in die Wandung verschraubt, wäre die zweite Variante bei 28,8mm + 13mm + 1,5mm = 43,3mm im unteren Auflagemaß.
Dies wiederum bedeutet, Deine Contax Yashica Objektive haben 45,5mm für Unendlich... - bei dieser Variante müsstest Du den Tubus noch 2,2mm ausfahren für ein Unendlich und hättest für die Herabsetzung der Nahgrenze noch einen Auszug von ~7mm zusätzlich zur Verfügung.
In der vorigen gezeigten Variante wären das 45,5mm abzgl. 41,8mm = 3,7mm die Du den Tubus ausfahren müsstest für Unendlich und dann hättest Du nur noch ~5,3mm zusätzlichen Auszug.
Hoffe, Du kannst das nachvollziehen...
Geändert von hinnerker (03.09.2014 um 06:23 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo Henry,
Prima, wir haben es geschafft. Das Ergebnis gefällt mir richtig gut und sieht recht praktikabel aus.
Alles im einzelnen habe ich noch nicht erfasst. Dazu muss ich erst in Ruhe lesen.
Man könnte man den VNEX doch nach dem gleichen Prinzip an die anderen klassische KB-Bajonetts adaptieren, oder?
Gute Nacht, bis Morgen
ro
Ja, so hatte ich mir das gedacht...
Das wäre das Klügste. Wenn ich mir die bei mir herumliegenden China - Adapter für die NEX ansehe, die ich allesamt von einem Lieferanten (Name am Ende des Postings) bezogen habe..
1. LR auf MFT
2. OM auf NEX
3. PK auf NEX
4. LR auf NEX
5. C/Y auf NEX
so ist auffällig, dass der eigentliche Grundkörper dieser Adapter bis auf einige Zehntel Millimeter stets gleich zu sein scheint und sich die Dinger lediglich im Kameraanschluss und der notwendigen Verriegelung des Objektivs unterscheiden.
Hierfür hat dieser Hersteller im Innenbereich der Adapter umlaufend 5mm aus der Wandung herausgedreht, damit das jeweilige Objektivbajonett und der Verriegelungsmechanismus in den Adapter etabliert werden kann.
Die Schrauben für die gefrästen Bajonett sitzen an fast identischer Stelle (3 x)... lediglich einige Kleinigkeiten wurden dann an anderer Stellle eingearbeitet, wie sie Bajonett-Spezifisch notwendig sind, was hauptsächlich die Art der Sicherung des Objektivs im Bajonett betrifft.. hab das was ich meine mal in einem Bild festgehalten...
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Diese 5mm dienen dazu, das sich unterhalb des Bajonettauflageringes noch "Luft" für die unterschiedlichen Konstruktionen befindet und das Objektiv beim Eintauchen noch frei drehen kann bis es einrastet.
Gleich ist bei diesen Adaptern auch der "Außenbereich"... das könnte man sich zunutze machen und die Adapter an der roten Linie "abstechen", also den oberen Teil mit dem Bajonett weiterverwenden für ein solches Vorhaben.
Alternativ könnte man auch an soetwas nachfolgend verlinktes als Objektivbajonett-Träger denken... ein sehr kurzer Contax/Yashica auf Nikon Adapter, bei dem der Anschluss entfernt/abgedreht und weiterverarbeitet wird...
(hab ich mir grad mal bestellt)
http://www.ebay.de/itm/CY-Nikon-Kame...item3cda599c7e
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Der Verkäufer, bei dem ich seinerzeit diese billigen China Adapter bezogen habe, hat den ebay Namen "fafada-deutsch"...
http://www.ebay.de/sch/Objektive-Fil...fafada-deutsch
Dort kostet so ein Adapter dann 8,99 Euro.. und würde sich für Dein Vorhaben ebenfalls anbieten...
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Dann wird das für andere wichtige Bajonetts wie Nikon und Canon genauso sein.
Zwei dieser Adapter habe Y/Y NEX habe ich noch rumliegen. Wenn Du einen davon haben möchtest, schenke ich ihn Dir.
Es gibt einen Grund warum ich sie nicht verwende: der Contax-Anschluß ist liederlich ausgeführt und die Objektive sitzen locker am Adapter.
Gelump sagt der Badener. Denke mal, dass die Sony-Seite ihre Arbeit gut machen sollte, weil der Adapter da ja da in den gefederten Kamerabajonettring greift. Da kann eigentlich nichts wackeln. Für den von uns vorgesehenen Zweck sollte er traugen.
Für mich würde der VNEX-Contax auch gleich ein VNEX-M42 sein. Habe einen Präzisions-Bajonetteinsatz, der das Contax-Kamerabajonett zum Aunschluss von M42-Objektiven auf M42 übersetzt.
Ich fasse mal bzgl. eines "VNEX-CY" soweit zusammen:
- Über einen 13mm Zwischenring könnte der VNEX short für Contax realisiert werden ("VNEX-CY13")
- In der Anpassung wäre lediglich das Contax-Bajonett am Ring abzuschrauben und das VNEX-Adaptionsstück im Durchmesser abzudrehen
- Der VNEX-CY13 hätte seinen Unendlichstellung bei etwa 2.2mm Auszug und eine Auszugsverlängerung von ca. 7mm
- Über ein Distanzstück könnte man den Offset in der Nulleinstellung des VNEX-CY13 korrigieren.
- Unter Verwendung eines preiswerten Adapter (hab ich arbeitslos rumliegen) liese sich die Adaption auch realisieren (Adapter abstechen, VNEX-Anpassungsstück abdrehen) --> "VNEX-CYA".Vorteil des CYA gegenüber CY13: Unendlichstellung bei Null und im Gegensatz zum CY13 volle VNEX-Auszugsverlängerung
- Ein VNEX-CY würder über einen C/Y-M42 Einsatzring alle C/Y und M42-Objektive aufnehmen können und somit wäre er auch gleichzeitig VNEX-M42.
Richtig?
Geändert von spirolino (03.09.2014 um 12:20 Uhr)
Vermutlich hast Du lediglich die Spreizung der Bajonettkrallen noch nicht durchgeführt....
Die Adapter haben im Innenbereich "geschlitzte" Gegenstücke, unter denen sich das Objektivbajonett beim Befestigen dreht und mit vorgespannten Federblechen gegen die Auflagefläche des Kamerabajonetts "gepresst/gezogen" wird.
Dieser Effekt wird in den China Adaptern emuliert.
Aus diesem Grunde haben diese "Krallen" einen Schlitz, der mit einem Schraubendreher auseinder getrieben / gespreizt werden kann...
Bitte mal umlaufend an allen 3 Blechen die Spreize - wie hier im Bild gezeigt - "nach unten" ausfahren durch leichtes "Einstechen" mit einer dünnen Schraubendreher-Klinge... und dann wundern wieso die Objektive nun halten und die Adapter gar nicht mehr so "liederlich" verarbeitet sind wie sie ursprünglich erschienen...
LG
Henry
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Ja, danke. Davon habe ich gelesen. Steht glaube ich auch auf dem Beipackzettel zu Chancen und RisikenLieber wäre mir dann doch schon ein integrierte Federung wie am Kamera-Objektivanschluss.Eine ander Erfahrung bei anderen China-Adaptern, die im Auslieferungszustand nicht wackeln ist, dass bei Belastung schon um 1kg die optische Achse merklich kippt. Das darf nicht sein und ist schon ein wenig unpässlich in der Verwendung von Zeiss-Objektiven.
Wie macht das eigentlich Novoflex? Von diesen Adaptern hört man nur gutes und mit der Sicherheit, dass ich auch langfristig Contax-Objektive an der A7 einsetzen werde, möchte ich demnächst darauf umstiegen.
Hatte ich zum VNEX für C/Y alles richtig verstande?
lg ro
Bietet auch keine Vorteile mit dem Federblech, denn hier passiert das Gleiche...
Zu Deiner Frage:
Soweit richtig, jedoch übernehme ich für die Maßangaben natürlich keine Gewähr, ob nun bei 2 oder 2,5mm exaktem Auszug das Unendlich erreicht wird, hängt letztlich von der konkreten Ausführung ab. Ebenso ob Dein CY 13mm auch wirklich 13mm hat oder 12,5 oder wie auch immer Du es nachgemessen hast.Ich fasse mal bzgl. eines "VNEX-CY" soweit zusammen:
- Über einen 13mm Zwischenring könnte der VNEX short für Contax realisiert werden ("VNEX-CY13")
- In der Anpassung wäre lediglich das Contax-Bajonett am Ring abzuschrauben und das VNEX-Adaptionsstück im Durchmesser abzudrehen
- Der VNEX-CY13 hätte seinen Unendlichstellung bei etwa 2.2mm Auszug und eine Auszugsverlängerung von ca. 7mm
- Über ein Distanzstück könnte man den Offset in der Nulleinstellung des VNEX-CY13 korrigieren.
- Unter Verwendung eines preiswerten Adapter (hab ich arbeitslos rumliegen) liese sich die Adaption auch realisieren (Adapter abstechen, VNEX-Anpassungsstück abdrehen) --> "VNEX-CYA".Vorteil des CYA gegenüber CY13: Unendlichstellung bei Null und im Gegensatz zum CY13 volle VNEX-Auszugsverlängerung
- Ein VNEX-CY würder über einen C/Y-
M42 Einsatzring alle C/Y und
M42 -Objektive aufnehmen können und somit wäre er auch gleichzeitig VNEX-
M42 .
Richtig?
Daher lassen sich einige Dinge nicht beantworten, denn auch die Unendlichkeitspunkte sind nicht bei allen Objektiven eines Herstellers wirklich identisch. Bei Teleobjektiven ist da mehr "Luft", bei WW weniger...
Dazu kommen noch mechanische Probleme wie eingetrocknete Fettreste, die an das Ende des Gewindeganges geschoben wurden über die Jahre etc.
Grundsätzlich aber sollte es so - entgegen meiner ursprünglichen Annahme - doch machbar sein.
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Danke, Henry. Dann sind wir bzgl. eines VNEX für Contax ziemlich weit gekommen.
Mit den Objektiv-Anschlussbajonetts entspricht Deine Einschätzung nicht so recht meiner Erfahrung:
da kippte bei Contax nie etwas. Auch an den Mutar-Objektivbajonetten nicht, die letztendlich sowas wie einen Adapter oder Zwischenring C/Y zu C/Y mit integrierter Optik darstellen.
Die von mir verwendeten Adapter verhalten sich hier anders. Da ich diesen Mangel manch neuen Adapters nun kenne, akzeptiere ich ihn einfach und weiß, dass man bei Teleobjektiven wie dem Sonnar 2.8/180 aufpassen muss. Insbesondere dann, wenn noch ein TK dran ist, der die gut 800g nochmal etwas vom Adapter weg verlagert und einige hundert g Zusatzgewicht bringt.
lg ro
Geändert von spirolino (03.09.2014 um 13:34 Uhr)