ca. 740g bringt das Gehäuse allein, mit Switar 1040 auf die Waage.
Die Zeiten gehen ganz klassisch von B,1 - 1/1000.
Die "Nuppsies" sind Schrauben, die ins Gehäuse hinein gedreht werden, zur Befestigung des Umhängeriemen.
Eine Rückwandklappe hat jeder, ALPA muss sich durch eine komplett abnehmbare (nummerngleich gestempelte) Rückwand von den anderen abheben.
Ich habe das mal schnell in Details versucht darzustellen.
Wie gesagt, Springblende ist nicht: Wie bei den Exaktas haben die Objektive einen Fronthebel, der beim Runterdrücken abblendet.
Der kameraseitige Auslöser kann verriegelt werden, oder so eingestellt, dass beim Abblenden der Belichtungsmesser angeht und bei Weiterdrücken ausgelöst wird. Oder auch so, dass durchgedrückt nur gemessen wird und der Auslöser blockiert, um bei Messung nicht versehentlich mit falscher Zeit/Blende zu belichten.
Dazu dient der kleine Schieber frontseitig neben dem ebenfalls an der Front (hier verdeckten) befindlichen Auslöser.
Der mit Pfeil markierte Drehknopp am Objektiv ist der Feststeller für Abblenden, das Makro Switar ist "halbautomatisch".
Nun noch kurz zum "Motor":
Was macht der Lichtbildner nach erfolgter Auslösung? Verschluß spannen und Film transportieren. Genau das, und zwar wortwörtlich genau das macht ein APLA Motor:
Die "Nuppsies" mit evtl. angebrachtem Umhängegurt werden abgeschraubt, in die Gewinde wird OBEN auf die Kamera der Motor befestigt und übernimmt nun mittels eines Hebels die Arbeit des Zeigefingers: Den frontseitgen Schnellspannhebel nach hinten ziehen:
Guckt mal unter http://www.photodeal.de/allgemein/motorkameras.htm dort ist der Vorgang einiger Motoren, ganz unten der APLA Motor beschrieben.
Gruß
Thomas