Hier ein bißchen Bilderfutter, aufgenommen mit meinem kleinsten Objektiv überhaupt, dem Meyer Görlitz Diaplan 4.5/55mm Vergrößerungsobjektiv...
Mit seinem Durchmesser von nur 24mm im Frontbereich, aber einem etwas vom M25 Gewindedurchlass abweichenden Anschlussteil, wurde es mit einer M27er Wandlerplatte zentriert und dann an das VNEX KB und die Sony A7 gebracht.
Mit dieser Kombination hab ich zunächst mal ein Bild in der Totalen rüber über die Landschaft am Nordostsee-Kanal gemacht von unserem Kaffee aus.
und hier ein Crop daraus, um die Leistungsfähigkeit in der Entfernung zu zeigen...
Die Bilder sind nicht weiter bearbeitet, nur in LR gewandelt nach jpg.
Dann hab ich die kleine Wunderlinse ummontiert, weil sich kleine Heerscharen von ca. 4-5mm großen Fliegen über unsere Erdbeerstückchen mit Sahne hergemacht haben und die Sonne dabei genoßen. Sie saßen erstaunlich still und gaben Gelegenheit, mit dieser nachfolgenden Konfiguration die anschließenden Bilder zu schießen.
Hier die Kombination mit dem Verlängerungstubus...
Und nun die damit gemachten Bilder...
Erstmal eine Totale... die Fliege beim "Schlemmen"
und ein Crop daraus... irre, diese feinen Gelenke
und noch ein anderes von einer weiteren Fliege auf dem Wanderrucksack, sonnenbadend...
Für ein Gelegenheits-Makro mit einem derart kleinen Objektiv eine sehr beachtliche Leistung, die dieses winzige Diaplan abliefert.
So kann man mit einem einzelnen Objektiv, sowohl exzellente Fernaufnahmen machen, den Nahbereich bis 20 oder 30 cm hervorragend abbilden und gleichzeitig noch exzellente Makros hinbekommen. Zusammen mit dem Crop-Modus der A7 mit dem die Brennweite virtuell eine 80mm Entsprechung findet, schon eine klasse Lösung für das "ganz kleine Makro-Besteck"...
Wenn man überlegt, dass diese Fliege nur ca. 4-6mm groß ist, so ist das Auflösungsvermögen dieses Objektivs schon enorm.
Das Objektiv allein kann in der Hosentasche verloren gehen, so klein ist es geraten, aber als vormontiertes Makro-Objektiv einfach genial.
LG
Henry