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Thema: Meopta Meostigmat 1.4/70mm

Baum-Darstellung

  1. #11
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von wassja Beitrag anzeigen
    Mich würde viel mehr Adaptierung eines Meopta Meostigmat 1.4/70 mit Schneckengang an EOS (oder M42) Adapter interessieren. Und wie weit man dabei fokussieren könnte? Und wo man passenden Schneckengang findet...

    LG

    wassja
    Ohne Dir zu nahe treten zu wollen... und ich weiß das dieser Thread inzwischen ziemlich lang ist... aber lesen sollte man ihn schon, dafür wurde er geschrieben und Helge hat zu Beginn der Bastelei das Ding an der EOS gehabt und auch die maximalen Distanzen aufgezeigt.

    http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post181985

    Daraus ergibt sich, dass das Objektiv ohne Bearbeitung nicht wirklich sinnvolle Distanzen an einer DSLR erreicht.
    Dies ist auch einer der Gründe, weshalb Du das Objektiv vorzugsweise an Systemkamera mit ihren viel geringeren Auflagemaßen hier sehen wirst.

    Am µFT Sensor macht es allerdings aus meiner Sicht keinen gehobenen Sinn, sondern APS-C sollte schon als unterste Grenze sein. Nur dadurch wird die eigentlich Charakteristik derenthalben man das TEil als Effektlinse verwenden möchte, bildwirksam.

    Aus der Bildmitte sich nun den nur "scharfen" Teil auszuschneiden und den Swirl sowie die Katzenaugen komplett auszublenden, heißt nämlich auch auf eben diese Charakteristika zu verzichten.

    An der DSLR tritt das Problem auf, dass nur mit einer aussengeführten Fokussiereinheit eine sinnvolle Fokussierung möglich wäre... also muss der Durchlass eines Helicoids schonmal 52,5mm breit sein, damit Du das Objektiv da "reinstecken" kannst.

    Und schon geht das nächte Problem los...

    Das Canon Bajonett - und in dieses müsste das Meopta auch um ein paar mm eindringen - hat einen Innendurchmesser von nur 53mm !!

    Dies wiederum bedeutet - unabhängig davon müsstest auch das Meostigmatgehäuse noch bearbeitet werden wie Helge es gezeigt hat - das der Kameraanschluss des Helicoids umlaufend nur noch 53-52,5= 0,5mm / 2 = 0,25mm stark wäre...

    Das ist ein waghalsiges Spiel, denn bei den schwergängigen China Helicoiden besteht damit unbedingt die Gefahr des "Abreissen" bei einer so dünnen Wandung.

    Zudem - sollte man so etwas realisieren wollen - kommt man um die gesamte Bearbeitung des Gehäuses zu Anpassung an den noch zu findenden Helicoid ohnehin nicht herum und muss auch das Gehäuse noch soweit "kürzen", dass die Rücklinse tief genug sitzt (etwas innerhalb der Spiegelkammer).

    Von der "Bedienungsfreundlichkeit" solcher Lösungen mal ganz zu schweigen... aber lies es mal selbst, Helge hat da seine Erfahrungen trefflich dokumentiert und Bilder seiner "Feilerei" zu Beginn gezeigt.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (24.05.2014 um 17:44 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


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