Ich hatte das Planar 1,7 als erstes Altglas in Gebrauch und hänge bis heute immernoch sehr an dem guten Stück. Mir gefällt das alte Teil haptisch auch ziemlich gut, was natürlich auch daran liegen könnte, dass es mein erstes Altglas war...da bin ich vielleicht nicht ganz objektiv.
Da ich kürzlich von der 1Ds II auf die 5D II umgestiegen bin und das Planar (mit Fotodioxadapter) bis jetzt noch nicht an der 5D II getestet habe, frage ich mich, ob ich Probleme mit dem Spiegel bekommen könnte. Bei der 1Ds hatte ich zuvor keine Probleme. Weiß jemand, ob ich das "gefahrlos" vorher testen (abmessen?) könnte?
Ich würde das Planar grundsätzlich gerne für Reisen reaktivieren, weil es handlich und verglichen mit anderen Altglas-Optiken auch relativ leicht ist. Es wäre wirklich schade, sollte es jetzt in einer Ecke verkümmern, nur weil der Body ein anderer ist.
Sollte es unausweichlich sein, bekommt es natürlich einen Ehrenplatz in einer immerhin schönen Ecke! Für mich ein tolles Glas, wenn natürlich auch kein abbildungstechnischer Gigant aber eben handlich!
Probiers doch einfach aus...
An der 5D und 5D MKII hatte ich schon hunderte Male irgendwelche "Spiegelhänger"...
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo,
nur Versuch macht kluch, solltest eine gute Chance haben. Wenn es an der 1Ds II geht, sollte es auch an der 5D II gehen.
J.
Mein C/Y Planar 1.7/50 (AE-Version) geht ohne Umbau, Befeilung o.ä. an der 5D und 5DII.
Danke für Eure Antworten! Ich habe die MM-Version und werde es wohl einfach mal riskieren müssen. Wenn es wirklich nur zu einem Spiegelhänger und nicht zu einem Spiegeltotalschaden kommen kann, bin ich ja ohnehin auf der sicheren Seite diesbezüglich.![]()
Wichtig ist immer nur, das sollte der Spiegel "hängen" bei Unendlich, die Ruhe zu bewahren.
Drehe den Fokusring in den Nahbereich, denn dadurch verschiebt sich - sollte eine Rücklinse zu weit hineinragen in den Spiegelkasten - die gesamte optische Konstruktion von der Kamera weg und gibt den Spiegel wieder frei.
Keinesfalls versuchen, das Objektiv ohne diesen Schritt aus dem Kamerabajonett heraus zu drehen, denn das könnte den Spiegel oder die Spiegelmechanik ernsthaft gefährden, weil das zu mechanischen Verwindungen des Spiegels führen
könnte...
Ich hab mir zwar zweimal den Spiegel einer 5er "zerdeppert", aber das war jedesmal mit QBM Anschlüssen, die mit ihrem Blendenstößel beim Herausdrehen des Adapters den Spiegel schädigten. War also eine komplett andere Situation als die einfachen "Spiegelhänger" an der Rücklinse, die ich - wie bereits ausgeführt - bei diversen Umbauten von FD Objektiven wohl hunderte Male hatte.
Eine ganz genaue Aussage kann man dazu ohnehin nicht treffen, denn die mechanischen Toleranzen in den Spiegelkästen sind zu groß... so gab es Objektive, die an einer 5D oder 5D MKII nach einem Umbau einwandfrei am Spiegel der einen Kamera "vorbeisegelten", an der Kamera des Kollegen für den ich es umbaute, aber "Spiegelhänger" produzierte...
Deshalb wird Dir da niemand eine wirklich verläßliche Auskunft über diese "Grenzbereiche" geben können. Es gibt aber Objektive, bei denen ist es völlig ausgeschlossen sie ohne gekürzten Spiegel zu betreiben. Diese sind aber hinlänglich bekannt und Dein Planar zählt nicht dazu, sondern ist ein "Grenzgänger".... kann hängen verursachen, muss aber nicht.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hier mal das Carl Zeiss Planar T* 50mm f/1.7 an der Fujifilm GFX50R
Das Bildrendering bei f1.7 finde ich grandios. Ein richtig schöner, cremiger Schmelz mit absolutem Vintage-Charme. Sobald ich aber nur um eine Stufe abblende, sieht das Bild sofort ganz anders aus. Deswegen ist es bei mir vom Ashai SMC Takumar 55/1.8 als mein Standard-50er abgelöst worden, da das Takumar seinen Charme auch in den anderen Blendenstufen behält ...